Schulbezogenes mathematisches Vorwissen von Bewerber*innen auf ein Mathematik-Lehramtsstudium
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Konferenzbänden › Forschung
Standard
Beiträge zum Mathematikunterricht 2019: 53. Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik. Hrsg. / Andreas Frank; Stefan Krauss; Karin Binder. Band 3 Münster: WTM - Verlag für wissenschaftliche Texte und Medien, 2020. S. 1021-1024 (Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik; Band 53).
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Konferenzbänden › Forschung
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RIS
TY - CHAP
T1 - Schulbezogenes mathematisches Vorwissen von Bewerber*innen auf ein Mathematik-Lehramtsstudium
AU - Hagena, Maike
AU - Besser, Michael
AU - Ehmke, Timo
AU - Leiß, Dominik
N1 - Conference code: 53
PY - 2020
Y1 - 2020
N2 - Fachwissen von Mathematik-Lehrkräften gilt als ein entscheidender Prädiktoren für die Entwicklung mathematikdidaktischen Wissens sowie die Qualität von Mathematikunterricht (Baumert et al., 2010; Kunter et al., 2013). Entsprechend stellt u. a. die Herausbildung professionsspezifischen Fachwissens von angehenden Mathematik-Lehrkräften ein entrales Ziel universitärer Lehramtsausbildung dar. Zwar liegen aktuell kaum belastbare Erkenntnisse zur echten längsschnittlichen Entwicklung derartigen Fachwissens von (Mathematik-)Lehramtsstudierenden über die Studiendauer vor (Blömeke, 2014; Schwippert, 2015), als gesichert gilt jedoch: Neben institutionellen Rahmenbedingungen (siehe u. a. Blömeke, 2013; Kleickmann et al., 2015) bedingt insbesondere auch das individuelle Vorwissen die Entwicklung fachlichen Wissens von Mathematik-Lehramtsstudierenden (Kleickmann & Anders, 2013). Einhergehend mit der Tatsache, dass viele Universitäten bei steigender Bewerberzahl die „richtigen Studierenden“ für ein Lehramtsstudium auswählen müssen (Konegen-Grenier, 2018) und dass diese Auswahl laut einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Dezember 2017 nicht allein auf der Hochschulzugangsberechtigungsnote basieren darf, ergibt sich hieraus unmittelbar: Eine qualitative Weiterentwicklung universitärer (Mathematik-) Lehrerbildung kann und muss bereits bei der Auswahl von Bewerber*innen deren individuelles fachliches Vorwissen berücksichtigen. Fachliches Vorwissen kann in diesem Fall jedoch natürlich keineswegs universitäres, sondern vielmehr allein schulbezogenes mathematisches Vorwissen umfassen (zur theoretischen Diskussion hierzu siehe bspw. Dreher, Lindmeier, Heinze & Niemand, 2018; Heinze, Dreher, Lindmeier & Niemand, 2016).
AB - Fachwissen von Mathematik-Lehrkräften gilt als ein entscheidender Prädiktoren für die Entwicklung mathematikdidaktischen Wissens sowie die Qualität von Mathematikunterricht (Baumert et al., 2010; Kunter et al., 2013). Entsprechend stellt u. a. die Herausbildung professionsspezifischen Fachwissens von angehenden Mathematik-Lehrkräften ein entrales Ziel universitärer Lehramtsausbildung dar. Zwar liegen aktuell kaum belastbare Erkenntnisse zur echten längsschnittlichen Entwicklung derartigen Fachwissens von (Mathematik-)Lehramtsstudierenden über die Studiendauer vor (Blömeke, 2014; Schwippert, 2015), als gesichert gilt jedoch: Neben institutionellen Rahmenbedingungen (siehe u. a. Blömeke, 2013; Kleickmann et al., 2015) bedingt insbesondere auch das individuelle Vorwissen die Entwicklung fachlichen Wissens von Mathematik-Lehramtsstudierenden (Kleickmann & Anders, 2013). Einhergehend mit der Tatsache, dass viele Universitäten bei steigender Bewerberzahl die „richtigen Studierenden“ für ein Lehramtsstudium auswählen müssen (Konegen-Grenier, 2018) und dass diese Auswahl laut einem Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom Dezember 2017 nicht allein auf der Hochschulzugangsberechtigungsnote basieren darf, ergibt sich hieraus unmittelbar: Eine qualitative Weiterentwicklung universitärer (Mathematik-) Lehrerbildung kann und muss bereits bei der Auswahl von Bewerber*innen deren individuelles fachliches Vorwissen berücksichtigen. Fachliches Vorwissen kann in diesem Fall jedoch natürlich keineswegs universitäres, sondern vielmehr allein schulbezogenes mathematisches Vorwissen umfassen (zur theoretischen Diskussion hierzu siehe bspw. Dreher, Lindmeier, Heinze & Niemand, 2018; Heinze, Dreher, Lindmeier & Niemand, 2016).
KW - Didaktik der Mathematik
KW - Empirische Bildungsforschung
UR - https://eldorado.tu-dortmund.de/handle/2003/38928
UR - https://eldorado.tu-dortmund.de/bitstream/2003/38928/1/BzMU19_HAGENA.pdf
UR - http://wtm-verlag.de/BzMU_Download/Inhaltsverzeichnis_BzMU_2019.pdf
U2 - 10.17877/DE290R-20847
DO - 10.17877/DE290R-20847
M3 - Aufsätze in Konferenzbänden
SN - 978-3-95987-123-5
VL - 3
T3 - Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik
SP - 1021
EP - 1024
BT - Beiträge zum Mathematikunterricht 2019
A2 - Frank, Andreas
A2 - Krauss, Stefan
A2 - Binder, Karin
PB - WTM - Verlag für wissenschaftliche Texte und Medien
CY - Münster
T2 - 53. Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Mathematik - GDM 2019
Y2 - 4 March 2019 through 8 March 2019
ER -