Problemlösen als fächerübergreifende Kompetenz: Konzeption und erste Resultate aus einer Schulleistungsstudie

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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Neuere Schulleistungsstudien wie das OECD-Programm PISA zielen nicht nur auf curriculare Leistungsbereiche, sondern auch auf fächerübergreifende Kompetenzen, wie z.B. Problemlösefähigkeit. Das Konzept einer fächerübergreifenden Kompetenz führt zu grundsätzlichen theoretischen und methodischen Fragen: Auswahl und Operationalisierung von Kompetenzen in Schulstudien, Abgrenzung zu fachgebundenen Leistungen und kognitiven Grundfähigkeiten sowie die Frage nach der Bedeutung des schulischen Kontextes für die Kompetenzentwicklung. Empirisch werden diese Fragen im Rahmen einer Konstruktvalidierungsstudie mit mehreren schriftlichen und computergestützten Verfahren behandelt. Erwartungsgemäß erwies sich Problemlösekompetenz als mehrdimensionales Konstrukt. Die schriftlich erfasste analytische Problemlösefähigkeit hing eng mit kognitiven Grundfähigkeiten zusammen, während computergestützte Strategiemaße einen spezifischen Faktor zu bilden scheinen.
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftZeitschrift für Pädagogik
Jahrgang47
Ausgabenummer2
Seiten (von - bis)178-200
Anzahl der Seiten23
ISSN0044-3247
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 03.2001
Extern publiziertJa

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