Fonds zur Revitalisierung von Brachflächen: Überblick und Analyse von Ansätzen öffentlich-privater Kooperation
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Mit der neuen Förderperiode 2007-2013 wurde als eine von drei neuen Initiativen das Programm Joint European Support for Sustainable Investment in City Areas (JESSICA) von der Europäischen Kommission in Zusammenarbeit mit der Europäischen Investitionsbank und der Entwicklungsbank des Europarates ins Leben gerufen. Ziel ist es, über die Einrichtung von revolvierenden Stadtentwicklungsfonds die Strukturfördermittel besser einzusetzen, privates Kapital in die Projekte einzubinden und die Erfahrung von privaten Kapitelgebern mit innovativen Finanzierungsinstrumenten zu nutzen. Erste Fonds im Rahmen der Initiative sind ab 2009 aufgelegt worden. Fondsmodelle zur Finanzierung der Mobilisierung von Brachflächen haben damit einen neuen Impuls erhalten. Chancen und Grenzen unterschiedlicher Fondsvarianten wird im Beitrag nachgegangen. Zunächst wird eine Typologie unterschiedlicher Fondsmodelle vorgestellt. Dabei wird auf die Ansatzpunkte und die Zielsetzungen, die mit dem Einsatz dieser Finanzierungsinstrumente im Flächenrecycling verbunden
sind, eingegangen. Es wird ein Überblick über bestehende Fonds und Erfahrungen mit bestimmten Fondstypen gegeben. Hieran schließt sich – basierend auf Ergebnissen von Monte-Carlo-Simulationen, die im Rahmen des REFINA-Forschungsprojektes „Nachhaltiges Flächenmanagement Hannover“ durchgeführt wurden – eine Diskussion zentraler Rahmenbedingungen und Gestaltungselemente bei Fonds zur Revitalisierung von Brachflächen an. Gezeigt wird, dass in vielen Kontexten eine starke öffentliche Beteiligung erforderlich sein wird, um brach liegende Flächen zu mobilisieren, dass jedoch Instrumente vorhanden sind, um privates Kapital – auch auf Fondsebene – für einen Flächenfonds zu gewinnen. In einem solchen Fall stellt die geeignete Ausgestaltung des Fondsmanagements eine Herausforderung dar.
Es sollen die richtigen Anreize gesetzt und die öffentlichen Zielsetzungen gewahrt werden. Auf die damit verbundenen Problemstellungen wird daher kurz eingegangen.
sind, eingegangen. Es wird ein Überblick über bestehende Fonds und Erfahrungen mit bestimmten Fondstypen gegeben. Hieran schließt sich – basierend auf Ergebnissen von Monte-Carlo-Simulationen, die im Rahmen des REFINA-Forschungsprojektes „Nachhaltiges Flächenmanagement Hannover“ durchgeführt wurden – eine Diskussion zentraler Rahmenbedingungen und Gestaltungselemente bei Fonds zur Revitalisierung von Brachflächen an. Gezeigt wird, dass in vielen Kontexten eine starke öffentliche Beteiligung erforderlich sein wird, um brach liegende Flächen zu mobilisieren, dass jedoch Instrumente vorhanden sind, um privates Kapital – auch auf Fondsebene – für einen Flächenfonds zu gewinnen. In einem solchen Fall stellt die geeignete Ausgestaltung des Fondsmanagements eine Herausforderung dar.
Es sollen die richtigen Anreize gesetzt und die öffentlichen Zielsetzungen gewahrt werden. Auf die damit verbundenen Problemstellungen wird daher kurz eingegangen.
Originalsprache | Deutsch |
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Erscheinungsort | Lüneburg |
Anzahl der Seiten | 23 |
Publikationsstatus | Erschienen - 03.2011 |
- Betriebswirtschaftslehre - Brachflächen, Finanzierung, Private Equity, Stadtentwicklungsfonds, öffentlich-private Partnerschaft (ÖPP)
Fachgebiete
Zugehörige Projekte
Nachhaltiges Flächenmanagement Hannover. Entwicklung und Erprobung eines fondsbasierten Finanzierungskonzepts zur Schaffung wirtschaftlicher Anreize für die Mobilisierung von Brach- und Reserveflächen
Projekt: Forschung