Meanings of democracy: mapping lay perceptions on scholarly norms
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
Authors
Ich bin dankbar für die Gelegenheit, diesen Kommentar schreiben zu dürfen – gab dies mir doch die Möglichkeit, diese wirklich exquisite Zusammenstellung von Arbeiten zu lesen, die unter der Herausgeberschaft von Osterberg-Kaufmann, Stark und Mohamad-Klotzbach entstand. Der Schwerpunkt des Sonderheftes liegt auf neuen Herausforderungen in der empirischen Untersuchung des subjektiven Demokratieverständnisses der Bürger und ihrer Bedeutungen. Es handelt sich um eine methodisch und phänomenologisch vielfältige und dennoch thematisch kohärente Zusammenstellung von Studien, die zur rechten Zeit kommt und in der die verschiedenen Teile tatsächlich miteinander sprechen. Das Kompendium deckt einen bedeutenden Teil der Innovationen ab, die auf dem Gebiet der Messung von Laienwahrnehmungen von Demokratie in verschiedenen Kulturen stattfinden.
Für mich ist der Schlüsselpunkt, wie Laienwahrnehmungen von Demokratie sich zu wissenschaftlich basierten Experten-Ratings verhalten und wo und warum es Diskrepanzen zwischen Laienwahrnehmungen und Experten-Ratings gibt und was die Implikationen solcher Diskrepanzen im Hinblick auf die globale Regime-Kultur-Koevolution sind. Meine Kommentare zu den einzelnen Beiträgen des Sonderheftes sind in diese breitere Fragestellung eingebettet. Ich formuliere meine Überlegungen eher in einer Art Brainstorming, als dass ich jeden Beitrag systematisch Punkt für Punkt bespreche. Aus diesem Grund werde ich in meiner Diskussion nicht jeden Beitrag gleichgewichtig adressieren, sondern nur insoweit ich einen zentralen Beitrag zur Forschungsagenda erkenne. Kurz gesagt, ich plädiere für eine dezidiert kulturelle Theorie von Autokratie vs. Demokratie – kulturell in dem Sinne, dass wir die Unterstützung der Menschen für und ihre Vorstellungen von Demokratie im Kontext kulturell verwurzelter Werte betrachten müssen
Für mich ist der Schlüsselpunkt, wie Laienwahrnehmungen von Demokratie sich zu wissenschaftlich basierten Experten-Ratings verhalten und wo und warum es Diskrepanzen zwischen Laienwahrnehmungen und Experten-Ratings gibt und was die Implikationen solcher Diskrepanzen im Hinblick auf die globale Regime-Kultur-Koevolution sind. Meine Kommentare zu den einzelnen Beiträgen des Sonderheftes sind in diese breitere Fragestellung eingebettet. Ich formuliere meine Überlegungen eher in einer Art Brainstorming, als dass ich jeden Beitrag systematisch Punkt für Punkt bespreche. Aus diesem Grund werde ich in meiner Diskussion nicht jeden Beitrag gleichgewichtig adressieren, sondern nur insoweit ich einen zentralen Beitrag zur Forschungsagenda erkenne. Kurz gesagt, ich plädiere für eine dezidiert kulturelle Theorie von Autokratie vs. Demokratie – kulturell in dem Sinne, dass wir die Unterstützung der Menschen für und ihre Vorstellungen von Demokratie im Kontext kulturell verwurzelter Werte betrachten müssen
Titel in Übersetzung | Bedeutungen von Demokratie: Wie sich Laienwahrnehmungen zu wissenschaftlichen Experten-Ratings verhalten |
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Originalsprache | Englisch |
Zeitschrift | Zeitschrift für Vergleichende Politikwissenschaft |
Jahrgang | 15 |
Ausgabenummer | 1 |
Seiten (von - bis) | 107-118 |
Anzahl der Seiten | 12 |
ISSN | 1865-2646 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 12.03.2021 |
- Politikwissenschaft - Authoritarian-vs-emancipative values, Autocracy, Culture, Culture zones, Democracy, Illiberal-vs-liberal notions of democracy, Regimes, Support for democracy