Integrierte Versorgung für schizophren erkrankte Patienten: Erste Ergebnisse zur Inanspruchnahme stationär-psychiatrischer Behandlung

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAbstracts in KonferenzbändenForschungbegutachtet

Standard

Integrierte Versorgung für schizophren erkrankte Patienten : Erste Ergebnisse zur Inanspruchnahme stationär-psychiatrischer Behandlung . / Büchtemann, Dorothea; Kästner, Denise; Moock, Jörn et al.

12. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung. Düsseldorf : German Medical Science GMS Publishing House, 2013. GM13dkvf138.

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAbstracts in KonferenzbändenForschungbegutachtet

Harvard

Büchtemann, D, Kästner, D, Moock, J & Rössler, W 2013, Integrierte Versorgung für schizophren erkrankte Patienten: Erste Ergebnisse zur Inanspruchnahme stationär-psychiatrischer Behandlung . in 12. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung., GM13dkvf138, German Medical Science GMS Publishing House, Düsseldorf, 12. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung - 2013, Berlin, Deutschland, 23.10.13. https://doi.org/10.3205/13dkvf138

APA

Vancouver

Büchtemann D, Kästner D, Moock J, Rössler W. Integrierte Versorgung für schizophren erkrankte Patienten: Erste Ergebnisse zur Inanspruchnahme stationär-psychiatrischer Behandlung . in 12. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung. Düsseldorf: German Medical Science GMS Publishing House. 2013. GM13dkvf138 doi: 10.3205/13dkvf138

Bibtex

@inbook{1383e37d31fa401a91b1b13294005b98,
title = "Integrierte Versorgung f{\"u}r schizophren erkrankte Patienten: Erste Ergebnisse zur Inanspruchnahme station{\"a}r-psychiatrischer Behandlung ",
abstract = "Hintergrund: Integrierte Versorgungsmodelle sollen die Versorgung chronisch psychisch erkrankter Men-schen kooperativer, flexibler und effizienter gestalten. F{\"u}r Menschen mit Schizophrenie wurde in Niedersachsen ein an Assertive Outreach orientiertes IV-Modell umgesetzt. Grundprin-zipien des Modells sind das Case Management durch ambulant-psychiatrische Pflegekr{\"a}fte, die enge Kooperation zwischen niedergelassenen Psychiatern und ambulant-psychiatrischen Pflegekr{\"a}ften und Home Treatment (Bramesfeld et al. 2013). Eines der Ziele des Modells ist die Reduktion der station{\"a}ren Inanspruchnahme. Im Folgenden soll anhand der ersten vorlie-genden Daten die Hypothese {\"u}berpr{\"u}ft werden, ob Patienten, die an der Integrierten Versor-gung teilnehmen (Intervention = I) nach 1 Jahr weniger Krankenhausaufenthalte und weniger Krankenhaustage aufweisen als Patienten, die die Regelversorgung erhalten (Kontrollen = K).Methodik: Patienten mit einer Diagnose nach ICD-10 F2 (Schizophrenie, schizotype oder wahnhafte St{\"o}rung) wurden in einer prospektiven kontrollierten Studie {\"u}ber ein Jahr beobachtet. Einschlusskriterien waren mittlere bis schwere Funktionsbeeintr{\"a}chtigungen (GAF >=60), Alter 18+, keine mittleren oder schweren kognitiven Beeintr{\"a}chtigungen oder organisch-psychische St{\"o}rungen, gute deutsche Sprachkenntnisse und Einwilligungsf{\"a}higkeit. Im Folgenden werden Ergebnisse aus Analysen einer Teilpopulation berichtet (N=272 bzw. 185 Personenjahre (pj)). Krankenhausaufenthalte wurden mit dem Client Service Receipt Inventory erfasst (CSSRI) (Roick et al. 2001).Es wurden Inzidenzraten f{\"u}r psychiatrische Krankenhausaufenthalte jeweils f{\"u}r Intervention und Kontrollen berechnet einschlie{\ss}lich Raten f{\"u}r wiederholte Aufenthalte. Des Weiteren wurden jeweils die durchschnittliche Dauer eines Aufenthalts sowie die Krankenhaustage je Monat berechnet. Gruppenunterschiede wurden mittels der Inzidenzratendifferenz, U-Tests oder Chi2-Tests auf Signifikanz gepr{\"u}ft.Ergebnisse: Die Stichprobe war 44,9 Jahre alt (SD=12,1) und {\"u}berwiegend m{\"a}nnlich (53,9%). Hinsichtlich dieser soziodemografischen Merkmale unterschieden sich Kontroll- (N=122) und Interventionspatienten (N=150) nicht (t=1,10, p=0,27; Chi2=0,01, p=0,92).Baselineunterschiede hinsichtlich der Anzahl psychiatrischer Krankenhausaufenthalte (Chi2=0,11, p=0,74), der Aufenthaltsdauer (z=0,14, p=0,89) oder der Krankenhaustage pro Monat (z=0,34, p=0,73) wurden nicht festgestellt.Innerhalb des Beobachtungszeitraumes wurden 20 Patienten station{\"a}r-psychiatrisch behandelt (I: 12, K: 8). Die Inzidenzraten beliefen sich auf 0,12/pj (I) bzw. 0,09/pj (K). Bei insgesamt 31 Krankenhausaufenthalten (I: 17, K: 14) betrug die totale Inzidenzrate somit 0,17 bzw. 0,16/pj. Die Differenzen der Inzidenzraten (ID) waren weder hinsichtlich der inzidenten Patienten noch der inzidenten Krankenhausaufenthalte statistisch signifikant (ID Patienten=0,04, CI=(-0,07; 0,12); ID Krankenhausaufenthalte=0,01, CI= (-0,11; 0,13). Die Aufenthalte dauerten im Mittel jeweils 28,0 (I) bzw. 33,9 Tage (K), wobei keine statistische Signifikanz vorlag (z=0,31, p=0,76). Die Anzahl der Krankenhaustage pro Monat betrug 0,43 (I) bzw. 0,48 (K) (z=-0,42, p=0,67).Diskussion/Schlussfolgerung: Die vorliegenden ersten Ergebnisse deuten nicht darauf hin, dass die Intervention zu einer signifikanten Reduktion der Krankenhaustage f{\"u}hrt. Dies k{\"o}nnte mit der insgesamt relativ niedrigen Krankenhausinanspruchnahme in beiden Gruppen zusammenh{\"a}ngen. In anderen Studien wiesen Patienten, die vergleichbare Interventionen erhielten, 0,05-5,11 und Patienten mit Regelversorgung 0,78-11,67 Krankenhaustage/Monat auf. Effekte der Intervention hinsichtlich der Reduktion von Krankenhaustagen zeigten sich umso eher und umso st{\"a}rker, je h{\"o}her die Krankenhausinanspruchnahme zur Baseline und im Studiensetting insgesamt war (Dieterich et al. 1996; Burns et al. 2007). Die beobachtete niedrige Krankenhausinanspruchnahme k{\"o}nnte ein Hinweis auf qualitativ gute ambulante Versorgungsstrukturen sein, von denen auch die Kontrollgruppe profitiert.Auswertungen an der vollst{\"a}ndigen Stichprobe m{\"u}ssen jedoch abgewartet werden, insbesondere im Hinblick auf die Signifikanz der Gruppenunterschiede und multivariate Analysen. Sollten die weiteren Ergebnisse der Evaluation f{\"u}r die Wirksamkeit der IV sprechen, w{\"a}re dies ein starkes Argument f{\"u}r die breitere Implementierung solcher Modelle.",
keywords = "Gesundheitswissenschaften, Integrierte Versorgung, Station{\"a}re Behandlung, Psychologie, Schizophrenie",
author = "Dorothea B{\"u}chtemann and Denise K{\"a}stner and J{\"o}rn Moock and Wulf R{\"o}ssler",
year = "2013",
month = oct,
day = "25",
doi = "10.3205/13dkvf138",
language = "Deutsch",
booktitle = "12. Deutscher Kongress f{\"u}r Versorgungsforschung",
publisher = "German Medical Science GMS Publishing House",
address = "Deutschland",
note = "12. Deutscher Kongress f{\"u}r Versorgungsforschung - 2013 ; Conference date: 23-10-2013 Through 25-10-2013",

}

RIS

TY - CHAP

T1 - Integrierte Versorgung für schizophren erkrankte Patienten

T2 - 12. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung - 2013

AU - Büchtemann, Dorothea

AU - Kästner, Denise

AU - Moock, Jörn

AU - Rössler, Wulf

N1 - Conference code: 12

PY - 2013/10/25

Y1 - 2013/10/25

N2 - Hintergrund: Integrierte Versorgungsmodelle sollen die Versorgung chronisch psychisch erkrankter Men-schen kooperativer, flexibler und effizienter gestalten. Für Menschen mit Schizophrenie wurde in Niedersachsen ein an Assertive Outreach orientiertes IV-Modell umgesetzt. Grundprin-zipien des Modells sind das Case Management durch ambulant-psychiatrische Pflegekräfte, die enge Kooperation zwischen niedergelassenen Psychiatern und ambulant-psychiatrischen Pflegekräften und Home Treatment (Bramesfeld et al. 2013). Eines der Ziele des Modells ist die Reduktion der stationären Inanspruchnahme. Im Folgenden soll anhand der ersten vorlie-genden Daten die Hypothese überprüft werden, ob Patienten, die an der Integrierten Versor-gung teilnehmen (Intervention = I) nach 1 Jahr weniger Krankenhausaufenthalte und weniger Krankenhaustage aufweisen als Patienten, die die Regelversorgung erhalten (Kontrollen = K).Methodik: Patienten mit einer Diagnose nach ICD-10 F2 (Schizophrenie, schizotype oder wahnhafte Störung) wurden in einer prospektiven kontrollierten Studie über ein Jahr beobachtet. Einschlusskriterien waren mittlere bis schwere Funktionsbeeinträchtigungen (GAF >=60), Alter 18+, keine mittleren oder schweren kognitiven Beeinträchtigungen oder organisch-psychische Störungen, gute deutsche Sprachkenntnisse und Einwilligungsfähigkeit. Im Folgenden werden Ergebnisse aus Analysen einer Teilpopulation berichtet (N=272 bzw. 185 Personenjahre (pj)). Krankenhausaufenthalte wurden mit dem Client Service Receipt Inventory erfasst (CSSRI) (Roick et al. 2001).Es wurden Inzidenzraten für psychiatrische Krankenhausaufenthalte jeweils für Intervention und Kontrollen berechnet einschließlich Raten für wiederholte Aufenthalte. Des Weiteren wurden jeweils die durchschnittliche Dauer eines Aufenthalts sowie die Krankenhaustage je Monat berechnet. Gruppenunterschiede wurden mittels der Inzidenzratendifferenz, U-Tests oder Chi2-Tests auf Signifikanz geprüft.Ergebnisse: Die Stichprobe war 44,9 Jahre alt (SD=12,1) und überwiegend männlich (53,9%). Hinsichtlich dieser soziodemografischen Merkmale unterschieden sich Kontroll- (N=122) und Interventionspatienten (N=150) nicht (t=1,10, p=0,27; Chi2=0,01, p=0,92).Baselineunterschiede hinsichtlich der Anzahl psychiatrischer Krankenhausaufenthalte (Chi2=0,11, p=0,74), der Aufenthaltsdauer (z=0,14, p=0,89) oder der Krankenhaustage pro Monat (z=0,34, p=0,73) wurden nicht festgestellt.Innerhalb des Beobachtungszeitraumes wurden 20 Patienten stationär-psychiatrisch behandelt (I: 12, K: 8). Die Inzidenzraten beliefen sich auf 0,12/pj (I) bzw. 0,09/pj (K). Bei insgesamt 31 Krankenhausaufenthalten (I: 17, K: 14) betrug die totale Inzidenzrate somit 0,17 bzw. 0,16/pj. Die Differenzen der Inzidenzraten (ID) waren weder hinsichtlich der inzidenten Patienten noch der inzidenten Krankenhausaufenthalte statistisch signifikant (ID Patienten=0,04, CI=(-0,07; 0,12); ID Krankenhausaufenthalte=0,01, CI= (-0,11; 0,13). Die Aufenthalte dauerten im Mittel jeweils 28,0 (I) bzw. 33,9 Tage (K), wobei keine statistische Signifikanz vorlag (z=0,31, p=0,76). Die Anzahl der Krankenhaustage pro Monat betrug 0,43 (I) bzw. 0,48 (K) (z=-0,42, p=0,67).Diskussion/Schlussfolgerung: Die vorliegenden ersten Ergebnisse deuten nicht darauf hin, dass die Intervention zu einer signifikanten Reduktion der Krankenhaustage führt. Dies könnte mit der insgesamt relativ niedrigen Krankenhausinanspruchnahme in beiden Gruppen zusammenhängen. In anderen Studien wiesen Patienten, die vergleichbare Interventionen erhielten, 0,05-5,11 und Patienten mit Regelversorgung 0,78-11,67 Krankenhaustage/Monat auf. Effekte der Intervention hinsichtlich der Reduktion von Krankenhaustagen zeigten sich umso eher und umso stärker, je höher die Krankenhausinanspruchnahme zur Baseline und im Studiensetting insgesamt war (Dieterich et al. 1996; Burns et al. 2007). Die beobachtete niedrige Krankenhausinanspruchnahme könnte ein Hinweis auf qualitativ gute ambulante Versorgungsstrukturen sein, von denen auch die Kontrollgruppe profitiert.Auswertungen an der vollständigen Stichprobe müssen jedoch abgewartet werden, insbesondere im Hinblick auf die Signifikanz der Gruppenunterschiede und multivariate Analysen. Sollten die weiteren Ergebnisse der Evaluation für die Wirksamkeit der IV sprechen, wäre dies ein starkes Argument für die breitere Implementierung solcher Modelle.

AB - Hintergrund: Integrierte Versorgungsmodelle sollen die Versorgung chronisch psychisch erkrankter Men-schen kooperativer, flexibler und effizienter gestalten. Für Menschen mit Schizophrenie wurde in Niedersachsen ein an Assertive Outreach orientiertes IV-Modell umgesetzt. Grundprin-zipien des Modells sind das Case Management durch ambulant-psychiatrische Pflegekräfte, die enge Kooperation zwischen niedergelassenen Psychiatern und ambulant-psychiatrischen Pflegekräften und Home Treatment (Bramesfeld et al. 2013). Eines der Ziele des Modells ist die Reduktion der stationären Inanspruchnahme. Im Folgenden soll anhand der ersten vorlie-genden Daten die Hypothese überprüft werden, ob Patienten, die an der Integrierten Versor-gung teilnehmen (Intervention = I) nach 1 Jahr weniger Krankenhausaufenthalte und weniger Krankenhaustage aufweisen als Patienten, die die Regelversorgung erhalten (Kontrollen = K).Methodik: Patienten mit einer Diagnose nach ICD-10 F2 (Schizophrenie, schizotype oder wahnhafte Störung) wurden in einer prospektiven kontrollierten Studie über ein Jahr beobachtet. Einschlusskriterien waren mittlere bis schwere Funktionsbeeinträchtigungen (GAF >=60), Alter 18+, keine mittleren oder schweren kognitiven Beeinträchtigungen oder organisch-psychische Störungen, gute deutsche Sprachkenntnisse und Einwilligungsfähigkeit. Im Folgenden werden Ergebnisse aus Analysen einer Teilpopulation berichtet (N=272 bzw. 185 Personenjahre (pj)). Krankenhausaufenthalte wurden mit dem Client Service Receipt Inventory erfasst (CSSRI) (Roick et al. 2001).Es wurden Inzidenzraten für psychiatrische Krankenhausaufenthalte jeweils für Intervention und Kontrollen berechnet einschließlich Raten für wiederholte Aufenthalte. Des Weiteren wurden jeweils die durchschnittliche Dauer eines Aufenthalts sowie die Krankenhaustage je Monat berechnet. Gruppenunterschiede wurden mittels der Inzidenzratendifferenz, U-Tests oder Chi2-Tests auf Signifikanz geprüft.Ergebnisse: Die Stichprobe war 44,9 Jahre alt (SD=12,1) und überwiegend männlich (53,9%). Hinsichtlich dieser soziodemografischen Merkmale unterschieden sich Kontroll- (N=122) und Interventionspatienten (N=150) nicht (t=1,10, p=0,27; Chi2=0,01, p=0,92).Baselineunterschiede hinsichtlich der Anzahl psychiatrischer Krankenhausaufenthalte (Chi2=0,11, p=0,74), der Aufenthaltsdauer (z=0,14, p=0,89) oder der Krankenhaustage pro Monat (z=0,34, p=0,73) wurden nicht festgestellt.Innerhalb des Beobachtungszeitraumes wurden 20 Patienten stationär-psychiatrisch behandelt (I: 12, K: 8). Die Inzidenzraten beliefen sich auf 0,12/pj (I) bzw. 0,09/pj (K). Bei insgesamt 31 Krankenhausaufenthalten (I: 17, K: 14) betrug die totale Inzidenzrate somit 0,17 bzw. 0,16/pj. Die Differenzen der Inzidenzraten (ID) waren weder hinsichtlich der inzidenten Patienten noch der inzidenten Krankenhausaufenthalte statistisch signifikant (ID Patienten=0,04, CI=(-0,07; 0,12); ID Krankenhausaufenthalte=0,01, CI= (-0,11; 0,13). Die Aufenthalte dauerten im Mittel jeweils 28,0 (I) bzw. 33,9 Tage (K), wobei keine statistische Signifikanz vorlag (z=0,31, p=0,76). Die Anzahl der Krankenhaustage pro Monat betrug 0,43 (I) bzw. 0,48 (K) (z=-0,42, p=0,67).Diskussion/Schlussfolgerung: Die vorliegenden ersten Ergebnisse deuten nicht darauf hin, dass die Intervention zu einer signifikanten Reduktion der Krankenhaustage führt. Dies könnte mit der insgesamt relativ niedrigen Krankenhausinanspruchnahme in beiden Gruppen zusammenhängen. In anderen Studien wiesen Patienten, die vergleichbare Interventionen erhielten, 0,05-5,11 und Patienten mit Regelversorgung 0,78-11,67 Krankenhaustage/Monat auf. Effekte der Intervention hinsichtlich der Reduktion von Krankenhaustagen zeigten sich umso eher und umso stärker, je höher die Krankenhausinanspruchnahme zur Baseline und im Studiensetting insgesamt war (Dieterich et al. 1996; Burns et al. 2007). Die beobachtete niedrige Krankenhausinanspruchnahme könnte ein Hinweis auf qualitativ gute ambulante Versorgungsstrukturen sein, von denen auch die Kontrollgruppe profitiert.Auswertungen an der vollständigen Stichprobe müssen jedoch abgewartet werden, insbesondere im Hinblick auf die Signifikanz der Gruppenunterschiede und multivariate Analysen. Sollten die weiteren Ergebnisse der Evaluation für die Wirksamkeit der IV sprechen, wäre dies ein starkes Argument für die breitere Implementierung solcher Modelle.

KW - Gesundheitswissenschaften

KW - Integrierte Versorgung

KW - Stationäre Behandlung

KW - Psychologie

KW - Schizophrenie

U2 - 10.3205/13dkvf138

DO - 10.3205/13dkvf138

M3 - Abstracts in Konferenzbänden

BT - 12. Deutscher Kongress für Versorgungsforschung

PB - German Medical Science GMS Publishing House

CY - Düsseldorf

Y2 - 23 October 2013 through 25 October 2013

ER -

Links

DOI