Geschwisterkonstellationseffekte auf Mathematikleistungen und Hausaufgabenhilfe in TIMSS 2011

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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Im vorliegenden Beitrag wurden auf Grundlage der österreichischen Stichprobe aus TIMSS 2011 Effekte der Zahl der Kinder und des Geburtsrangplatzes auf die Hausaufgabenhilfe und die Mathematikleistungen untersucht. Ziel war es, Hinweisen auf das durch Zajonc und Markus (1975; Zajonc, 2001) entwickelte Konfluenzmodell und dem in diesem Rahmen postulierten Tutoreneffekt nachzugehen. Die Ergebnisse, basierend auf N = 3 016, zeigten abnehmende Unterstützungsleistungen der Eltern und zunehmende durch Geschwister bei wachsender Zahl der Kinder in der Familie. Zudem entsprach das Muster der Testleistungen nach der Zahl der Kinder und dem Geburtsrangplatz weniger den Annahmen eines reinen elterlichen Ressourcenverdünnungsmodells, als einem, das zusätzlich die Geschwister als Ressource sowie als Lerngelegenheit (Tutoreneffekt) miteinbezog. Strategien zum weiteren Nachweis des Tutoreneffekts werden diskutiert.
Titel in ÜbersetzungEffects of Sibling Constellation on Mathematics Performance Test Scores and Homework Support in TIMSS 2011
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftZeitschrift für Entwicklungspsychologie und pädagogische Psychologie
Jahrgang49
Ausgabenummer2
Seiten (von - bis)73-85
Anzahl der Seiten13
ISSN0049-8637
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 04.2017
Extern publiziertJa

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