Geschlechtsspezifisches Anti-Stress-Training in der Schule

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

Authors

Geschlechtsunterschiede in der Stressverarbeitung sprechen dafür, geschlechtsspezifische Stressbewältigungsprogramme für Jugendliche zu konzipieren. In der vorliegenden Pilotstudie sollten die Akzeptanz eines neu entwickelten schulbasierten kognitiv-behavioralen Stressmanagementtrainings untersucht und erste Hinweise auf die Wirksamkeit unseres geschlechtsspezifischen Programms gefunden werden. Die Interventionseffekte auf die Stressverarbeitung wurden in einem
within-Design getrennt für die beiden Geschlechter an N = 33 Mädchen und N = 45 Jungen der fünften und sechsten Klasse überprüft, das drei vier-Wochen-Intervalle umfasste: Die unbehandelte Phase vor der Intervention bildete die Kontrollphase. In der anschließenden Experimentalphase wurde die Behandlung mit sechs Sitzungen im schulischen Setting durchgeführt. In der Follow-up
Phase wurde die mittelfristige Stabilität der Effekte untersucht. Die Mädchen profitierten kurzfristig in der Bagatellisierung und Entspannung. Die Jungen verbesserten sich kurz- und mittelfristig in der Entspannung und kurzfristig in der externalisierenden Verarbeitung. Die Befunde werden dahingehend diskutiert, wie das geschlechtsspezifische Training optimiert werden kann.
Titel in ÜbersetzungGender-specific Stress Management Training at School
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftPraxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie
Jahrgang57
Ausgabenummer1
Seiten (von - bis)20-38
Anzahl der Seiten19
ISSN0032-7034
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 01.02.2008

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