Evaluation eines Emotionsregulationstrainings als zusätzliche Behandlungskomponente in KVT-basierter Depressionstherapie

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenKonferenz-Abstracts in FachzeitschriftenTransfer

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Evaluation eines Emotionsregulationstrainings als zusätzliche Behandlungskomponente in KVT-basierter Depressionstherapie. / Berking, Matthias; Ebert, David Daniel; Filipek, Marta et al.
in: Zeitschrift für klinische Psychologie und Psychotherapie, Jahrgang 39, Nr. Supplement 1, 2010, S. 5.

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title = "Evaluation eines Emotionsregulationstrainings als zus{\"a}tzliche Behandlungskomponente in KVT-basierter Depressionstherapie",
abstract = "Theoretischer Hintergrund: Hinweise darauf, dass Defizite in emotions{\"u}bergreifenden Regulationskompetenzen eine wichtige Rolle bei Entstehung und Aufrechterhaltung psychopathologischer Symptome spielen, liegen mittlerweile f{\"u}r eine Vielzahl von psychischen St{\"o}rungen vor. Vor diesem Hintergrund wurde das Training emotionaler Kompetenzen (TEK, Berking, 2010) als ein st{\"o}rungs{\"u}bergreifendes Interventionsmodul entwickelt, das u.a. als Erg{\"a}nzung st{\"o}rungsspezifischer Vorgehensweisen eingesetzt werden kann. Ziel der Studie ist es zu testen, ob sich die Effektivit{\"a}t einer station{\"a}ren Depressionsbehandlung durch die Integration (einer verk{\"u}rzten) Version des TEK({\textquoteright}) in die kognitiv-verhaltenstherapeutische Standardtherapie steigern l{\"a}sst. Methode: Zu diesem Zweck wurden im Rahmen einer randomisierten, prospektiven Studie mit 220 Patienten, die die Kriterien einer Major Depression erf{\"u}llten, die Behandlungseffekte zwischen der Standardtherapie (TAU) und der um das TEK angereicherten Standardtherapie (TAU+TEK{\textquoteright}) verglichen. Ergebnisse: Im Vergleich mit TAU nahmen emotionale Kompetenzen in der TAU+TEK{\textquoteright}-Bedingung st{\"a}rker zu und depressive Symptome st{\"a}rker ab. Diskussion: Die Befunde stehen im Einklang mit der Annahme, dass sich die Effektivit{\"a}t kognitiv-verhaltenstherapeutischer Depressionstherapie durch den Einbezug eines systematischen Emotionsregulationstrainings weiter steigern l{\"a}sst. Zuk{\"u}nftige Studien sollten die Generalisierbarkeit dieser Befunde auf andere St{\"o}rungen, Settings und Therapieformen kl{\"a}ren.",
keywords = "Psychologie",
author = "Matthias Berking and Ebert, {David Daniel} and Marta Filipek and Yasmine Cal and Alexandra Dippel",
note = "Abstract zu Vortrag auf dem 28. Symposium der Fachgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie der Deutschen Gesellschaft f{\"u}r Psychologie ",
year = "2010",
doi = "10.1026/1616-3443/a000035",
language = "Deutsch",
volume = "39",
pages = "5",
journal = "Zeitschrift f{\"u}r klinische Psychologie und Psychotherapie",
issn = "1616-3443",
publisher = "Hogrefe Verlag GmbH & Co. KG",
number = "Supplement 1",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - Evaluation eines Emotionsregulationstrainings als zusätzliche Behandlungskomponente in KVT-basierter Depressionstherapie

AU - Berking, Matthias

AU - Ebert, David Daniel

AU - Filipek, Marta

AU - Cal, Yasmine

AU - Dippel, Alexandra

N1 - Abstract zu Vortrag auf dem 28. Symposium der Fachgruppe Klinische Psychologie und Psychotherapie der Deutschen Gesellschaft für Psychologie

PY - 2010

Y1 - 2010

N2 - Theoretischer Hintergrund: Hinweise darauf, dass Defizite in emotionsübergreifenden Regulationskompetenzen eine wichtige Rolle bei Entstehung und Aufrechterhaltung psychopathologischer Symptome spielen, liegen mittlerweile für eine Vielzahl von psychischen Störungen vor. Vor diesem Hintergrund wurde das Training emotionaler Kompetenzen (TEK, Berking, 2010) als ein störungsübergreifendes Interventionsmodul entwickelt, das u.a. als Ergänzung störungsspezifischer Vorgehensweisen eingesetzt werden kann. Ziel der Studie ist es zu testen, ob sich die Effektivität einer stationären Depressionsbehandlung durch die Integration (einer verkürzten) Version des TEK(’) in die kognitiv-verhaltenstherapeutische Standardtherapie steigern lässt. Methode: Zu diesem Zweck wurden im Rahmen einer randomisierten, prospektiven Studie mit 220 Patienten, die die Kriterien einer Major Depression erfüllten, die Behandlungseffekte zwischen der Standardtherapie (TAU) und der um das TEK angereicherten Standardtherapie (TAU+TEK’) verglichen. Ergebnisse: Im Vergleich mit TAU nahmen emotionale Kompetenzen in der TAU+TEK’-Bedingung stärker zu und depressive Symptome stärker ab. Diskussion: Die Befunde stehen im Einklang mit der Annahme, dass sich die Effektivität kognitiv-verhaltenstherapeutischer Depressionstherapie durch den Einbezug eines systematischen Emotionsregulationstrainings weiter steigern lässt. Zukünftige Studien sollten die Generalisierbarkeit dieser Befunde auf andere Störungen, Settings und Therapieformen klären.

AB - Theoretischer Hintergrund: Hinweise darauf, dass Defizite in emotionsübergreifenden Regulationskompetenzen eine wichtige Rolle bei Entstehung und Aufrechterhaltung psychopathologischer Symptome spielen, liegen mittlerweile für eine Vielzahl von psychischen Störungen vor. Vor diesem Hintergrund wurde das Training emotionaler Kompetenzen (TEK, Berking, 2010) als ein störungsübergreifendes Interventionsmodul entwickelt, das u.a. als Ergänzung störungsspezifischer Vorgehensweisen eingesetzt werden kann. Ziel der Studie ist es zu testen, ob sich die Effektivität einer stationären Depressionsbehandlung durch die Integration (einer verkürzten) Version des TEK(’) in die kognitiv-verhaltenstherapeutische Standardtherapie steigern lässt. Methode: Zu diesem Zweck wurden im Rahmen einer randomisierten, prospektiven Studie mit 220 Patienten, die die Kriterien einer Major Depression erfüllten, die Behandlungseffekte zwischen der Standardtherapie (TAU) und der um das TEK angereicherten Standardtherapie (TAU+TEK’) verglichen. Ergebnisse: Im Vergleich mit TAU nahmen emotionale Kompetenzen in der TAU+TEK’-Bedingung stärker zu und depressive Symptome stärker ab. Diskussion: Die Befunde stehen im Einklang mit der Annahme, dass sich die Effektivität kognitiv-verhaltenstherapeutischer Depressionstherapie durch den Einbezug eines systematischen Emotionsregulationstrainings weiter steigern lässt. Zukünftige Studien sollten die Generalisierbarkeit dieser Befunde auf andere Störungen, Settings und Therapieformen klären.

KW - Psychologie

U2 - 10.1026/1616-3443/a000035

DO - 10.1026/1616-3443/a000035

M3 - Konferenz-Abstracts in Fachzeitschriften

VL - 39

SP - 5

JO - Zeitschrift für klinische Psychologie und Psychotherapie

JF - Zeitschrift für klinische Psychologie und Psychotherapie

SN - 1616-3443

IS - Supplement 1

ER -

DOI