Die Fernsehserie als Reflexion und Projektion des medialen Wandels
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
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Mediatisierte Welten. : Beschreibungsansätze und Forschungsfelder. Hrsg. / Andreas Hepp; Friedrich Krotz. Opladen: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2012. S. 197-223.
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
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RIS
TY - CHAP
T1 - Die Fernsehserie als Reflexion und Projektion des medialen Wandels
AU - Wentz, Daniela
AU - Beil, Benjamin
AU - Engell, Lorenz
AU - Schröter, Jens
AU - Schwaab, Herbert
PY - 2012
Y1 - 2012
N2 - Medien sind bekanntlich nicht, sie werden, und das unausgesetzt (Vogl 2001). Medien wandeln sich, sie evolvieren. Evolution können wir dabei mit Niklas Luhmann begreifen als eine Sequenz aus drei Phasen (Luhmann 1997: 456-504). Deren erste wäre die der Variation – ein Ereignis tritt in einer gegenüber der Erwartung veränderten Form auf, die entweder kontingent oder aber in methodischer Absicht, z. B. experimentell, herbeigeführt sein kann. Die zweite wäre die Selektion – der gegenüber dem Bestehenden unterscheidbare, also neue Zustand oder das gegenüber seinem Vorgänger veränderte Ereignis zeitigt entweder veränderte Folgen – oder er bleibt unbeachtet und folgenlos. Er wird etwa als geringfügige Abweichung, bedeutungsloser Zufall oder kleinerer Unfall behandelt, auf den nicht eigens reagiert werden muss. Wenn der neue Zustand oder das unerwartete Ereignis aber ausgewählt wird als Auslöser nachfolgender Differenzen – also als Information angesehen –, dann zeitigt es Folgen.
AB - Medien sind bekanntlich nicht, sie werden, und das unausgesetzt (Vogl 2001). Medien wandeln sich, sie evolvieren. Evolution können wir dabei mit Niklas Luhmann begreifen als eine Sequenz aus drei Phasen (Luhmann 1997: 456-504). Deren erste wäre die der Variation – ein Ereignis tritt in einer gegenüber der Erwartung veränderten Form auf, die entweder kontingent oder aber in methodischer Absicht, z. B. experimentell, herbeigeführt sein kann. Die zweite wäre die Selektion – der gegenüber dem Bestehenden unterscheidbare, also neue Zustand oder das gegenüber seinem Vorgänger veränderte Ereignis zeitigt entweder veränderte Folgen – oder er bleibt unbeachtet und folgenlos. Er wird etwa als geringfügige Abweichung, bedeutungsloser Zufall oder kleinerer Unfall behandelt, auf den nicht eigens reagiert werden muss. Wenn der neue Zustand oder das unerwartete Ereignis aber ausgewählt wird als Auslöser nachfolgender Differenzen – also als Information angesehen –, dann zeitigt es Folgen.
KW - Medien- und Kommunikationswissenschaft
U2 - 10.1007/978-3-531-94332-9_8
DO - 10.1007/978-3-531-94332-9_8
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-531-18326-8
SP - 197
EP - 223
BT - Mediatisierte Welten.
A2 - Hepp, Andreas
A2 - Krotz, Friedrich
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
CY - Opladen
ER -