Die faktorielle Struktur der direkten und der indirekten Veränderungsmessung in der medizinischen Rehabilitation--Analysen auf Itemebene
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
Authors
Ziel der Studie: Studienziel war die Überprüfung der Ergebnisse aus früheren vergleichenden Studien zur direkten und indirekten Veränderungsmessung, nach denen die beiden Methoden nur in geringem Maße übereinstimmen. Analysen der faktoriellen Struktur haben gezeigt, dass Indikatoren der direkten Veränderungsmessung unabhängig von ihrem Inhalt einer ihnen gemeinsamen Dimension zugeordnet waren. In diesem Beitrag soll untersucht werden, ob die bisher überwiegend auf Skalenebene erzielten Ergebnisse auch auf Itemebene gültig sind.
Methodik: Die empirische Grundlage bildeten 3 Stichproben von Rehabilitationspatienten (n=466, n=194, n=610). Mittels Hauptkomponentenanalyse mit schiefwinkliger Rotation wurde die faktorielle Struktur der direkten und der indirekten Veränderungsmessung untersucht und verglichen. Zusätzliche Analysen wurden insbesondere nach Indikationen und mit ausschließlicher Faktorisierung der Items der direkten Veränderungsmessung durchgeführt.
Ergebnisse: Die Analyse der faktoriellen Struktur der 3 untersuchten Datensätze hat gezeigt, dass die Ergebnisse auch auf Itemebene gültig sind. Es war zu beobachten, dass die Ergebnisse der Analyse der beiden Methoden der Veränderungsmessung nur in geringem bis mittlerem Maß übereinstimmen. Die Indikatoren der direkten Veränderungsmessung luden unabhängig von ihrem Inhalt auf einer bzw. wenigen gemeinsamen Dimensionen, die nicht denen der indirekten Veränderungsmessung entsprachen.
Schlussfolgerung: Bei der Betrachtung der beiden Methoden zur Veränderungsmessung zeigte sich, dass bei Einsatz der untersuchten Erhebungsinstrumente vor allem die Standardmethode der Veränderungsmessung (indirekte Veränderungsmessung) geeignet ist, eine umfassende und mehrdimensionale Darstellung von Veränderungen im Rahmen der rehabilitationswissenschaftlichen Evaluation abzubilden.
Methodik: Die empirische Grundlage bildeten 3 Stichproben von Rehabilitationspatienten (n=466, n=194, n=610). Mittels Hauptkomponentenanalyse mit schiefwinkliger Rotation wurde die faktorielle Struktur der direkten und der indirekten Veränderungsmessung untersucht und verglichen. Zusätzliche Analysen wurden insbesondere nach Indikationen und mit ausschließlicher Faktorisierung der Items der direkten Veränderungsmessung durchgeführt.
Ergebnisse: Die Analyse der faktoriellen Struktur der 3 untersuchten Datensätze hat gezeigt, dass die Ergebnisse auch auf Itemebene gültig sind. Es war zu beobachten, dass die Ergebnisse der Analyse der beiden Methoden der Veränderungsmessung nur in geringem bis mittlerem Maß übereinstimmen. Die Indikatoren der direkten Veränderungsmessung luden unabhängig von ihrem Inhalt auf einer bzw. wenigen gemeinsamen Dimensionen, die nicht denen der indirekten Veränderungsmessung entsprachen.
Schlussfolgerung: Bei der Betrachtung der beiden Methoden zur Veränderungsmessung zeigte sich, dass bei Einsatz der untersuchten Erhebungsinstrumente vor allem die Standardmethode der Veränderungsmessung (indirekte Veränderungsmessung) geeignet ist, eine umfassende und mehrdimensionale Darstellung von Veränderungen im Rahmen der rehabilitationswissenschaftlichen Evaluation abzubilden.
Titel in Übersetzung | The factor structure of direct and indirect methods for measuring change in medical rehabilitation--analyses on item level |
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Originalsprache | Deutsch |
Zeitschrift | Die Rehabilitation |
Jahrgang | 51 |
Ausgabenummer | 2 |
Seiten (von - bis) | 118-128 |
Anzahl der Seiten | 11 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 01.04.2012 |
- Gesundheitswissenschaften - Activities of Daily Living, Adolescent, Adult, Disabled Persons, Female, Germany, Humans, Male, Middle Aged, Outcome Assessment (Health Care), Recovery of Function, Treatment Outcome, Young Adult
Fachgebiete
Zugehörige Projekte
Vernetzte Versorgung - Grundlagen und Evaluierung der Versorgung psychisch erkrankter Menschen
Projekt: Forschung