Beruflich qualifiziert studieren: Alles eine Frage der Work-Study-Life-Balance?

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Studieren ohne die traditionelle schulische Qualifikation ist in den meisten Fällen mit einer beruflichen Vorbildung verbunden. Es ist jedoch anzunehmen, dass beruflich qualifizierte Studierende ihre beruflichen Aktivitäten nicht aufgeben wollen, sei es, um ihren Arbeitsplatz zu erhalten, ihr Studium zu finanzieren und nicht unter den erreichten Lebensstandard zu fallen oder weil sie vom Arbeitgeber nicht entbehrt werden können. Insbesondere ältere dieser Studierenden haben eine Familie gegründet und müssen zusätzlich Arbeitsleben, Studium und Familie bzw. Freizeit miteinander in Einklang bringen. Dieser Beitrag fragt danach, welche Rolle die Work-Life-Study-Balance
für beruflich qualifizierte Studierende spielt und wie sich die Berufsausübung, die Rolle des Arbeitgebers sowie die Familie und Partnerschaft für die Befragten darstellen.

Die Ergebnisse zeigen, dass im Teilzeitstudium am meisten Zeit für Studium und Beschäftigungsverhältnisse aufgewendet wird. Die zeitlichen Mehraufwendungen für ein Studium mit Kindern sind dagegen nicht unverhältnismäßig groß, da sie offensichtlich durch Teilzeitstudium bzw. Finanzierungsmöglichkeiten innerhalb der Partnerschaft kompensiert werden. Relativ betrachtet bieten die Arbeitgeber insbesondere dann ihren studierenden Mitarbeitern eine finanzielle Unterstützung, wenn die Betriebe entsprechend groß sind.
OriginalspracheDeutsch
TitelBeruflich qualifiziert studieren - Herausforderung für Hochschulen : Ergebnisse des Modellprojekts Offene Hochschule Niedersachsen
HerausgeberAgentur für Erwachsenen- und Weiterbildung
Anzahl der Seiten10
ErscheinungsortBielefeld
VerlagWBV Bertelsmann Verlag
Erscheinungsdatum09.08.2013
Auflage1
Seiten99 - 108
ISBN (Print)978-3763952359
ISBN (elektronisch)978-3763952366
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 09.08.2013

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