Beruflich qualifiziert studieren: Alles eine Frage der Work-Study-Life-Balance?
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung
Standard
Beruflich qualifiziert studieren - Herausforderung für Hochschulen: Ergebnisse des Modellprojekts Offene Hochschule Niedersachsen. Hrsg. / Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung. 1. Aufl. Bielefeld: WBV Bertelsmann Verlag, 2013. S. 99 - 108.
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RIS
TY - CHAP
T1 - Beruflich qualifiziert studieren: Alles eine Frage der Work-Study-Life-Balance?
AU - Herzog, Marius
AU - Otto, Christian
PY - 2013/8/9
Y1 - 2013/8/9
N2 - Studieren ohne die traditionelle schulische Qualifikation ist in den meisten Fällen mit einer beruflichen Vorbildung verbunden. Es ist jedoch anzunehmen, dass beruflich qualifizierte Studierende ihre beruflichen Aktivitäten nicht aufgeben wollen, sei es, um ihren Arbeitsplatz zu erhalten, ihr Studium zu finanzieren und nicht unter den erreichten Lebensstandard zu fallen oder weil sie vom Arbeitgeber nicht entbehrt werden können. Insbesondere ältere dieser Studierenden haben eine Familie gegründet und müssen zusätzlich Arbeitsleben, Studium und Familie bzw. Freizeit miteinander in Einklang bringen. Dieser Beitrag fragt danach, welche Rolle die Work-Life-Study-Balancefür beruflich qualifizierte Studierende spielt und wie sich die Berufsausübung, die Rolle des Arbeitgebers sowie die Familie und Partnerschaft für die Befragten darstellen.Die Ergebnisse zeigen, dass im Teilzeitstudium am meisten Zeit für Studium und Beschäftigungsverhältnisse aufgewendet wird. Die zeitlichen Mehraufwendungen für ein Studium mit Kindern sind dagegen nicht unverhältnismäßig groß, da sie offensichtlich durch Teilzeitstudium bzw. Finanzierungsmöglichkeiten innerhalb der Partnerschaft kompensiert werden. Relativ betrachtet bieten die Arbeitgeber insbesondere dann ihren studierenden Mitarbeitern eine finanzielle Unterstützung, wenn die Betriebe entsprechend groß sind.
AB - Studieren ohne die traditionelle schulische Qualifikation ist in den meisten Fällen mit einer beruflichen Vorbildung verbunden. Es ist jedoch anzunehmen, dass beruflich qualifizierte Studierende ihre beruflichen Aktivitäten nicht aufgeben wollen, sei es, um ihren Arbeitsplatz zu erhalten, ihr Studium zu finanzieren und nicht unter den erreichten Lebensstandard zu fallen oder weil sie vom Arbeitgeber nicht entbehrt werden können. Insbesondere ältere dieser Studierenden haben eine Familie gegründet und müssen zusätzlich Arbeitsleben, Studium und Familie bzw. Freizeit miteinander in Einklang bringen. Dieser Beitrag fragt danach, welche Rolle die Work-Life-Study-Balancefür beruflich qualifizierte Studierende spielt und wie sich die Berufsausübung, die Rolle des Arbeitgebers sowie die Familie und Partnerschaft für die Befragten darstellen.Die Ergebnisse zeigen, dass im Teilzeitstudium am meisten Zeit für Studium und Beschäftigungsverhältnisse aufgewendet wird. Die zeitlichen Mehraufwendungen für ein Studium mit Kindern sind dagegen nicht unverhältnismäßig groß, da sie offensichtlich durch Teilzeitstudium bzw. Finanzierungsmöglichkeiten innerhalb der Partnerschaft kompensiert werden. Relativ betrachtet bieten die Arbeitgeber insbesondere dann ihren studierenden Mitarbeitern eine finanzielle Unterstützung, wenn die Betriebe entsprechend groß sind.
KW - Wirtschaftspsychologie
U2 - 10.3278/6004352w
DO - 10.3278/6004352w
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3763952359
SP - 99
EP - 108
BT - Beruflich qualifiziert studieren - Herausforderung für Hochschulen
A2 - Agentur für Erwachsenen- und Weiterbildung,
PB - WBV Bertelsmann Verlag
CY - Bielefeld
ER -