Akzeptanz und Nutzung von E-Mental-Health-Angeboten unter Studierenden: Sekundäranalyse eines Experiments
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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in: Pravention und Gesundheitsforderung, Jahrgang 18, Nr. 2, 01.05.2023, S. 196-203.
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TY - JOUR
T1 - Akzeptanz und Nutzung von E-Mental-Health-Angeboten unter Studierenden
T2 - Sekundäranalyse eines Experiments
AU - Apolinário-Hagen, Jennifer
AU - Harrer, Mathias
AU - Salewski, Christel
AU - Lehr, Dirk
AU - Ebert, David Daniel
N1 - Durchführung sowie Auswertung der Studie und Datenaufbereitung im Rahmen der Primäranalyse Wir danken Jeannette Wopperer M.Sc. Psych. und Frank Wals M.Sc. Psych. für Ihre Unterstützung bei der Planung, Durchführung sowie Auswertung der Studie und Datenaufbereitung im Rahmen der Primäranalyse. Darüber hinaus danken wir Roy Danino M.Sc. Psych. für die Unterstützung beim Korrekturlesen des Manuskripts. Publisher Copyright: © 2022, The Author(s).
PY - 2023/5/1
Y1 - 2023/5/1
N2 - ZielsetzungTrotz der Effektivität verschiedener E‑Mental-Health-Interventionen wurden bislang verhältnismäßig geringe Nutzungsraten, selbst unter Digital Natives wie Studierenden, identifiziert. Ziel dieser Studie ist daher, das Verhältnis der generellen Akzeptanz, dem konkreten Interesse und der tatsächlichen Registrierung für ausgewählte, zielgruppenspezifische E‑Mental-Health-Programme zu untersuchen.MethodikWir führten eine Sekundäranalyse einer in ein Online-Experiment eingebetteten Befragungsstudie mit n = 451 Studierenden (89 % Fernstudierende) zu Informationseffekten auf die Akzeptanz von E‑Mental-Health-Angeboten mit Untersuchung der Nutzungsabsicht sowie des Interesses im Verhältnis zu objektiven Daten, d. h. Registrierungen für ausgewählte E‑Mental-Health-Angebote zur Stressprävention und Gesundheitsförderung, durch.ErgebnisseEine hierarchische Regressionsanalyse ergab das Stresslevel, wahrgenommene Ähnlichkeit mit Informationsquellen und Einstellungen als Determinanten der Nutzungsabsicht (R2 = 0,49). Aktuelles Interesse an der Teilnahme an einem bestimmten E‑Mental-Health-Angebot berichtete weniger als ein Drittel der Stichprobe (31 %). Überdies war die Intentions-Verhaltens-Lücke bei der Follow-up-Messung (n/N in %) beim Programm für Berufstätige geringer (85 % registriert) als für das Programm für Studierende (69 % registriert; insgesamt: 77 %).SchlussfolgerungÜber drei Viertel der interessierten Studierenden haben sich für ein Programm registriert, was für die Bereitstellung einfacher, direkter Zugangsoptionen spricht. Zukünftige Studien sollten die Determinanten der Nutzung sowie Adhärenz bei E‑Mental-Health-Angeboten in Abhängigkeit von der Akzeptanz für verschiedene Subgruppen von Studierenden zur Entwicklung passgenauer Akzeptanzförderungsmaßnahmen genauer untersuchen.
AB - ZielsetzungTrotz der Effektivität verschiedener E‑Mental-Health-Interventionen wurden bislang verhältnismäßig geringe Nutzungsraten, selbst unter Digital Natives wie Studierenden, identifiziert. Ziel dieser Studie ist daher, das Verhältnis der generellen Akzeptanz, dem konkreten Interesse und der tatsächlichen Registrierung für ausgewählte, zielgruppenspezifische E‑Mental-Health-Programme zu untersuchen.MethodikWir führten eine Sekundäranalyse einer in ein Online-Experiment eingebetteten Befragungsstudie mit n = 451 Studierenden (89 % Fernstudierende) zu Informationseffekten auf die Akzeptanz von E‑Mental-Health-Angeboten mit Untersuchung der Nutzungsabsicht sowie des Interesses im Verhältnis zu objektiven Daten, d. h. Registrierungen für ausgewählte E‑Mental-Health-Angebote zur Stressprävention und Gesundheitsförderung, durch.ErgebnisseEine hierarchische Regressionsanalyse ergab das Stresslevel, wahrgenommene Ähnlichkeit mit Informationsquellen und Einstellungen als Determinanten der Nutzungsabsicht (R2 = 0,49). Aktuelles Interesse an der Teilnahme an einem bestimmten E‑Mental-Health-Angebot berichtete weniger als ein Drittel der Stichprobe (31 %). Überdies war die Intentions-Verhaltens-Lücke bei der Follow-up-Messung (n/N in %) beim Programm für Berufstätige geringer (85 % registriert) als für das Programm für Studierende (69 % registriert; insgesamt: 77 %).SchlussfolgerungÜber drei Viertel der interessierten Studierenden haben sich für ein Programm registriert, was für die Bereitstellung einfacher, direkter Zugangsoptionen spricht. Zukünftige Studien sollten die Determinanten der Nutzung sowie Adhärenz bei E‑Mental-Health-Angeboten in Abhängigkeit von der Akzeptanz für verschiedene Subgruppen von Studierenden zur Entwicklung passgenauer Akzeptanzförderungsmaßnahmen genauer untersuchen.
KW - Diffusion of innovations
KW - E‑health
KW - Mental health
KW - Students
KW - Survey
KW - Technology acceptance
KW - Psychologie
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85128837298&partnerID=8YFLogxK
UR - https://www.mendeley.com/catalogue/22086aa7-4281-3417-a9a0-e2a798fcbf20/
U2 - 10.1007/s11553-022-00945-1
DO - 10.1007/s11553-022-00945-1
M3 - Zeitschriftenaufsätze
AN - SCOPUS:85128837298
VL - 18
SP - 196
EP - 203
JO - Pravention und Gesundheitsforderung
JF - Pravention und Gesundheitsforderung
SN - 1861-6755
IS - 2
ER -