Innovative Konzepte und Technologien für die separate Behandlung von Abwasser aus Einrichtungen des Gesundheitswesens (Teilprojekt 3)
Projekt: Forschung
Projektbeteiligte
- Kümmerer, Klaus (Wissenschaftliche Projektleitung)
- Olsson, Oliver (Projektmitarbeiter*in)
- Michelsen, Gerd (Partner*in)
- Pinnekamp, Johannes (Koordinator*in)
- UMEX GmbH Dresden
- MICRODYN-NADIR GmbH
- Carbon Service & Consulting GmbH & Co. KG
Beschreibung
gefördert vom BMBF im Rahmen der Fördermaßnahme "Risikomanagement von neuen Schadstoffen und Krankheitserregern im Wasserkreislauf" [RISKWa]
Es ist zu erwarten, dass der Arzneimittelverbrauch zunimmt, u.a. bedingt durch den demographischen Wandel. Dies führt zu einem Anstieg von Medikamentenrückständen in allen Abwasserströmen, insbesondere aus Einrichtungen des Gesundheitswesens, wie Krankenhäuser, Pflegeheime, Ärztehäuser etc.. Sie gelangen daher zusehends in das Blickfeld der öffentlichen Wahrnehmung. Diese Abwässer enthalten zum einen pharmazeutische Wirkstoffe, die oft in konventionellen Kläranlagen nur unzureichend eliminiert werden und so im Wasserkreislauf verbleiben. Für viele solche Stoffe werden Wirkungen für Mensch und Umwelt vermutet bzw. wurden bereits nachgewiesen. Zum anderen sind im Abwasser aus Einrichtungen des Gesundheitswesens auch Krankheitserreger enthalten. Offene Fragen bestehen hinsichtlich der jeweiligen Wirkstoffmengen und der Interaktionen dieser Erreger mit den im Abwasser enthaltenen Medikamentenrückständen, der Bildung von multiresistenten Keimen und der Reinigungsmöglichkeiten der entsprechenden Abwässer.
Zentrale Bausteine des Projekts SAUBER+ sind:
- Die transdisziplinäre Risikocharakterisierung der Abwasserströme aus Pflegeeinrichtungen, Seniorenresidenzen, Hospizen, Ärztehäusern und Kliniken für Mensch und Umwelt
- Die Untersuchung und Optimierung von Technologien zur Elimination von Medikamenten und Keimen aus diesen Abwasserströmen
- Sowie innovative Kommunikations- und Bildungsmaßnahmen zur Verbreitung der Erkenntnisse und Sensibilisierung aller beteiligter Akteure (Ärzte, Apotheker, Pflegekräfte, Patienten, Angehörige, etc.)
Als Ergebnisse werden einrichtungs-, einzugsgebiets- und zielgruppenspezifische Maßnahmen zur Vermeidung des Eintrags von pharmazeutischen Wirkstoffen und Krankheitserregern in die Umwelt anhand konkreter Anwendungsfälle entwickelt. Darauf aufbauend werden Empfehlungen für innovative Konzepte und Technologien für die separate Behandlung von Abwasser aus Einrichtungen des Gesundheitswesens und Veränderungen in der Organisation des Betriebs formuliert.
Es ist zu erwarten, dass der Arzneimittelverbrauch zunimmt, u.a. bedingt durch den demographischen Wandel. Dies führt zu einem Anstieg von Medikamentenrückständen in allen Abwasserströmen, insbesondere aus Einrichtungen des Gesundheitswesens, wie Krankenhäuser, Pflegeheime, Ärztehäuser etc.. Sie gelangen daher zusehends in das Blickfeld der öffentlichen Wahrnehmung. Diese Abwässer enthalten zum einen pharmazeutische Wirkstoffe, die oft in konventionellen Kläranlagen nur unzureichend eliminiert werden und so im Wasserkreislauf verbleiben. Für viele solche Stoffe werden Wirkungen für Mensch und Umwelt vermutet bzw. wurden bereits nachgewiesen. Zum anderen sind im Abwasser aus Einrichtungen des Gesundheitswesens auch Krankheitserreger enthalten. Offene Fragen bestehen hinsichtlich der jeweiligen Wirkstoffmengen und der Interaktionen dieser Erreger mit den im Abwasser enthaltenen Medikamentenrückständen, der Bildung von multiresistenten Keimen und der Reinigungsmöglichkeiten der entsprechenden Abwässer.
Zentrale Bausteine des Projekts SAUBER+ sind:
- Die transdisziplinäre Risikocharakterisierung der Abwasserströme aus Pflegeeinrichtungen, Seniorenresidenzen, Hospizen, Ärztehäusern und Kliniken für Mensch und Umwelt
- Die Untersuchung und Optimierung von Technologien zur Elimination von Medikamenten und Keimen aus diesen Abwasserströmen
- Sowie innovative Kommunikations- und Bildungsmaßnahmen zur Verbreitung der Erkenntnisse und Sensibilisierung aller beteiligter Akteure (Ärzte, Apotheker, Pflegekräfte, Patienten, Angehörige, etc.)
Als Ergebnisse werden einrichtungs-, einzugsgebiets- und zielgruppenspezifische Maßnahmen zur Vermeidung des Eintrags von pharmazeutischen Wirkstoffen und Krankheitserregern in die Umwelt anhand konkreter Anwendungsfälle entwickelt. Darauf aufbauend werden Empfehlungen für innovative Konzepte und Technologien für die separate Behandlung von Abwasser aus Einrichtungen des Gesundheitswesens und Veränderungen in der Organisation des Betriebs formuliert.
Akronym | SAUBER+ |
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Status | Abgeschlossen |
Zeitraum | 01.12.11 → 31.05.15 |
Links | http://foerderportal.bund.de/foekat/jsp/SucheAction.do?actionMode=view&fkz=02WRS1280C http://www.sauberplus.de/ |
Verknüpfte Aktivitäten
8. Krankenhaus-Umwelttag NRW 2012
Aktivität: Wissenschaftliche und künstlerische Veranstaltungen › Konferenzen › Transfer
27. Hamburger Kolloquium zur Abwasserwirtschaft
Aktivität: Wissenschaftliche und künstlerische Veranstaltungen › Konferenzen › Transfer
Verknüpfte Publikationen
"Taking the pulse" of doctors and nurses to reduce pharmaceutical residues in the water cycle: A ground-breaking survey and its educational implications
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Konferenzbänden › Forschung › begutachtet