Ein inklusiver Blick auf das Fach - Barrieren in Lerngegenständen verorten (Workshop)

Aktivität: Vorträge und GastvorlesungenKonferenzvorträgeForschung

Jürgen Menthe - Sprecher*in

Lisa Rott - Sprecher*in

Simone Abels - Ko-Autor*in

Andreas Nehring - Ko-Autor*in

Elisabeth Hofer - Sprecher*in

Im Netzwerk inklusiver naturwissenschaftlicher Unterricht (NinU) wurde ein Schema entwickelt, das Ziele naturwissenschaftlichen Unterrichts mit der Perspektive der inklusiven Pädagogik verbindet (Stinken-Rösner et al, 2020). Die Perspektive der inklusiven Pädagogik wird durch drei Schritte bestimmt: Diversität anerkennen,
Barrieren erkennen, Partizipation ermöglichen. Studien belegen, wie wichtig eine positive Einstellung, also das Anerkennen von Diversität, für das Gelingen von Inklusion ist. Sie deuten jedoch auch darauf hin, dass Barrieren häufig einseitig defizitorientiert bei den Lernenden verortet werden. In Erweiterung bisheriger fachdidaktischer Ansätze der fachlichen Klärung strebt das NinU erfolgreiche Partizipation durch Verortung der Barrieren im Lerngegenstand an, bevor im zweiten Schritt die Frage nach Potentialen und Unterstützungsbedarf bei den Lernenden reflektiert wird. Im Workshop wollen wir exemplarisch Lerngegenstände untersuchen unddiskutieren, inwieweit die Verortung von Barrieren im Gegenstand zielführend und entlastend für Lehrkräfte sein könnte.
18.09.2024

Veranstaltung

Jahrestagung der Gesellschaft für Didaktik der Chemie und Physik - GDCP 2024: Entdecken, lehren und forschen im Schülerlabor

09.09.2412.09.24

Bochum, Nordrhein-Westfalen, Deutschland

Veranstaltung: Konferenz