Geschwisterkonstellation und Lesekompetenz

Research output: Contributions to collected editions/worksContributions to collected editions/anthologiesResearchpeer-review

Authors

Vor dem Hintergrund konkurrierender Erklärungsmodelle – dem Ressourcenverdünnungsmodell (Downey, 2001) und dem Konfluenzmodell (Zajonc, 2001) – wird der Einfluss der Geschwisterkonstellation auf die Lesekompetenz untersucht. Außerdem wird die Annahme einer elterlichen Ressourcenverdünnung anhand der Kontrolle und Hilfe bei Hausübungen durch die Eltern überprüft sowie die Annahme eines Tutoreneffekts unter Geschwistern. Die Ergebnisse sprechen für die Gültigkeit des Konfluenzmodells, vor allem, weil sich – wie schon in anderen Studien (Schmid & Glaeser, 2017) – ein Einzelkindhandicap abzeichnete. Darüber hinaus konnte gezeigt werden, dass das Tutoring unter Geschwistern eine Rolle spielt und sich hierbei Geschlechtsunterschiede auftun: Mädchen waren etwas häufiger die Agenten und das Ziel von Tutoring unter Geschwistern.
Original languageGerman
Title of host publicationLesekompetenz der 10-Jährigen im Trend : Vertiefende Analysen zu PIRLS
EditorsChristina Wallner-Paschon, Ursula Itzlinger-Bruneforth
Number of pages10
Place of PublicationGraz
PublisherLeykam
Publication date2019
Pages123-132
ISBN (print)978-3-7011-8134-6, 3-7011-8134-9
Publication statusPublished - 2019
Externally publishedYes