Entwicklung von Test- und Fragebogenskalen in der empirischen Bildungsforschung
Research output: Contributions to collected editions/works › Contributions to collected editions/anthologies › Research › peer-review
Standard
Forschungspraxen der Bildungsforschung: Zugänge und Methoden von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. ed. / Martin Heinrich; Carolyn Kölzer; Lilian Streblow. Münster: Waxmann Verlag, 2017. p. 55-68.
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RIS
TY - CHAP
T1 - Entwicklung von Test- und Fragebogenskalen in der empirischen Bildungsforschung
AU - Ehmke, Timo
PY - 2017
Y1 - 2017
N2 - Die Messung von latenten Konstrukten ist eine wesentliche Voraussetzung, um in der quantitativen empirischen Bildungsforschung Forschungsfragen nachgehen zu können. Sollen beispielsweise Hypothesen etwa über Zusammenhänge zwischen Konstrukten (Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Nutzungshäufigkeit von Mathematik im Beruf und dem Interesse an Mathematik?) oder Mittelwertsunterschiede zwischen Gruppen (Haben Schülerinnen und Schüler eine höhere Mathematikkompetenz als ihre Eltern?) getestet werden, so müssen diese latenten (= nicht direkt beobachtbaren) Konstrukte (Mathematik-Nutzung, -Interesse, -Kompetenz) als quantifizierende Maße vorliegen. In der Forschungspraxis der empirischen Bildungsforschung werden dafür häufig Fragebogenskalen oder Tests eingesetzt. Doch wie kommt man zu solchen Messskalen und welche Entwicklungsschritte sind dabei erforderlich? Hier setzt dieser Beitrag an und beschreibt die Vorgehensweise bei der Entwicklung von Tests und Fragebogenskalen, mit dem Ziel latente Konstrukte so zu operationalisieren, dass sie sich quantitativ messbar erfassen lassen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Nutzung von Methoden der Item-Response-Theorie.
AB - Die Messung von latenten Konstrukten ist eine wesentliche Voraussetzung, um in der quantitativen empirischen Bildungsforschung Forschungsfragen nachgehen zu können. Sollen beispielsweise Hypothesen etwa über Zusammenhänge zwischen Konstrukten (Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Nutzungshäufigkeit von Mathematik im Beruf und dem Interesse an Mathematik?) oder Mittelwertsunterschiede zwischen Gruppen (Haben Schülerinnen und Schüler eine höhere Mathematikkompetenz als ihre Eltern?) getestet werden, so müssen diese latenten (= nicht direkt beobachtbaren) Konstrukte (Mathematik-Nutzung, -Interesse, -Kompetenz) als quantifizierende Maße vorliegen. In der Forschungspraxis der empirischen Bildungsforschung werden dafür häufig Fragebogenskalen oder Tests eingesetzt. Doch wie kommt man zu solchen Messskalen und welche Entwicklungsschritte sind dabei erforderlich? Hier setzt dieser Beitrag an und beschreibt die Vorgehensweise bei der Entwicklung von Tests und Fragebogenskalen, mit dem Ziel latente Konstrukte so zu operationalisieren, dass sie sich quantitativ messbar erfassen lassen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Nutzung von Methoden der Item-Response-Theorie.
KW - Empirische Bildungsforschung
UR - http://d-nb.info/1127349430/04
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-8309-3604-6
SN - 3-8309-3604-4
SP - 55
EP - 68
BT - Forschungspraxen der Bildungsforschung
A2 - Heinrich, Martin
A2 - Kölzer, Carolyn
A2 - Streblow, Lilian
PB - Waxmann Verlag
CY - Münster
ER -