Viele Unternehmen setzen in ihrer Marken- und Kommunikationsstrategie auf Vermenschlichung. Kerngedanke dieser Strategie ist es, eine Marke in der Wahrnehmung der Konsument*innen als sozialen Akteur zu positionieren und anthropomorphes Denken anzustoßen. Erreicht wird dies meist durch die Verwendung menschlich anmutender Designelemente, so etwa in der Produktgestaltung oder der Werbung. Literaturbasiert verschafft dieser Beitrag einen Überblick über die theoretische Grundlage anthropomorpher Markengestaltung, zeigt anhand vieler Praxisbeispiele konkrete Umsetzungsmöglichkeiten auf, diskutiert Vor- und Nachteile dieser Strategie sowie deren Bedeutung im Zeitalter technologischer Innovationen.