A never ending story - Entwicklungen in der Frauenhausarbeit
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Frauenhausarbeit der letzten Jahre folgt, bedingt u.a. durch unzureichende finanzielle Rahmenbedingungen, verschiedene Trägerschaften und berufliche Qualifikationen der Mitarbeiterinnen, durchaus unterschiedlichen Konzepten, wobei sich aber auch gemeinsame Tendenzen feststellen lassen. Als Kennzeichen speziell feministischer Sozialarbeit zeigen sich dabei Ganzheitlichkeit, Parteilichkeit und Wahrung der Selbstbestimmungsrechte,- bei generell unzureichender Finanzierung, Unfähigkeit längerfristiger Arbeit mit von Gewalt oder Sucht Betroffenen, von immer dringlicherer pädagogischer Arbeit mit Migrantinnen. Die gesellschaftlichen Veränderungen verlangen zudem eine kritische und nötige Auseinandersetzung mit neuen Tendenzen und Aufgaben und in der Folge veränderte Konzepte und entsprechendes methodisches Handeln, wie z.B. eine stärkere Differenzierung aufgrund zunehmender Individualisierung und Pluralisierung, ohne deren Berücksichtigung die erwünschten Erfolge ausblieben, zumal die Erwartungen der Frauen, die ein Frauenhaus aufsuchen, eine, ihrer persönlichen Situation angepasste Hilfeleistung erwarten. Zunächst ist allerdings meist nötig, dass die Frauen, die dringend einer Beratung bedürfen, den Zugang zu entsprechenden Hilfsangeboten finden und wahrnehmen (können),- bei professionellem Know-how der für das methodische Vorgehen adäquaten Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiterinnen.
Original language | German |
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Journal | Sozial Extra |
Volume | 26 |
Issue number | 1 |
Pages (from-to) | 22-25 |
Number of pages | 4 |
ISSN | 0931-279X |
Publication status | Published - 2002 |
- Social Work and Social Pedagogics
- Gender and Diversity