Wie man Denkmäler ersetzt: ein Beitrag zur Erinnerungskultur der Weimarer Republik ; Vortrag anläßlich der Verleihung des Richard-Hamann-Preises für Kunstgeschichte am 19. Oktober 2013
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
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In der Zeit der Weimarer Republik wurden keine Denkmäler für große Männer gesetzt. Stattdessen entstanden Mahnmale und Kriegerdenkmäler für 2 Millionen Kriegstote. Der Beitrag untersucht, wie die äußerst lebendige und kontroverse Auseinandersetzung um die Erinnerungskultur mit den existierenden Denkmälern einer politisch wie stilistisch überwundenen Zeit umging. Vier Weisen, Denkmäler abzubauen oder zu neutralisieren werden unterschieden: 1. Selbstabbau, 2. Abbau bzw. Neutralisierung durch Anbau, 3. Abbau und Ersatz, 4. Abbau ohne Ersatz. Die Auswahl der Beispiele ist weitgestreut: die Vorgehensweisen in Duisburg, Berlin und Ludwigshafen werden exemplarisch untersucht.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Marburger Jahrbuch für Kunstwissenschaft |
Herausgeber | Ingo Herklotz, Hubert Locher |
Anzahl der Seiten | 17 |
Band | 41 |
Erscheinungsort | Marburg |
Verlag | Universität Marburg |
Erscheinungsdatum | 2015 |
Auflage | 1 |
Seiten | 249-266 |
ISBN (Print) | 978-3-89739-837-5 |
Publikationsstatus | Erschienen - 2015 |
- Kulturwissenschaften allg. - Weimarer Republik, Denkmal