Ungleichheit, Differenz und ‚Diversity’: Zur Konstruktion des professionellen Anderen
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung
Standard
Genderkompetenz in der Sozialen Arbeit. Hrsg. / Karin Böllert; Silke Karsunky. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2008. S. 77-87.
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung
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}
RIS
TY - CHAP
T1 - Ungleichheit, Differenz und ‚Diversity’
T2 - Zur Konstruktion des professionellen Anderen
AU - Heite, Catrin
PY - 2008
Y1 - 2008
N2 - Das Aufgabenfeld Sozialer Arbeit ist von diversen Ungleichheitskategorien wie u.a. Klasse, Geschlecht, Sexualität, Staatsbürgerschaft, Religion, Behinderung strukturiert. Deren Komplexität und Zusammenwirken zu analysieren und in Theoriebildung und sozialarbeiterischen Handlungskonzepten zu bearbeiten, stellt sich für das Projekt der reflexiven Professionalisierung als unabgeschlossene Herausforderung, um Adressatinnengruppen in ihren je spezifischen Bedürfnislagen gerecht zu werden: Insofern Soziale Arbeit auf die Herstellung sozialer Gerechtigkeit und die Ausweitung der Handlungsmöglichkeiten der Adressatinnen zielt, ist es eine professionelle Notwendigkeit, die Diversität der Problem- und Bedürfnislagen der Adressatinnen anzuerkennen und zu repräsentieren. Damit stellt sich die Frage nach dem Wie dieser Repräsentation, die aktuell dominant mittels der Figur ‚Diversity‘ erfolgt. Im Folgenden geht es mit einer Betrachtung der Ambivalenzen der Figur ‚Diversity‘ um eine Annäherung an die Frage, wie unterschiedliche Formen sozialer Ungleichheit und entsprechend unterschiedliche Bedürfnis- und Lebenslagen in Sozialer Arbeit angemessen zu repräsentieren sind.
AB - Das Aufgabenfeld Sozialer Arbeit ist von diversen Ungleichheitskategorien wie u.a. Klasse, Geschlecht, Sexualität, Staatsbürgerschaft, Religion, Behinderung strukturiert. Deren Komplexität und Zusammenwirken zu analysieren und in Theoriebildung und sozialarbeiterischen Handlungskonzepten zu bearbeiten, stellt sich für das Projekt der reflexiven Professionalisierung als unabgeschlossene Herausforderung, um Adressatinnengruppen in ihren je spezifischen Bedürfnislagen gerecht zu werden: Insofern Soziale Arbeit auf die Herstellung sozialer Gerechtigkeit und die Ausweitung der Handlungsmöglichkeiten der Adressatinnen zielt, ist es eine professionelle Notwendigkeit, die Diversität der Problem- und Bedürfnislagen der Adressatinnen anzuerkennen und zu repräsentieren. Damit stellt sich die Frage nach dem Wie dieser Repräsentation, die aktuell dominant mittels der Figur ‚Diversity‘ erfolgt. Im Folgenden geht es mit einer Betrachtung der Ambivalenzen der Figur ‚Diversity‘ um eine Annäherung an die Frage, wie unterschiedliche Formen sozialer Ungleichheit und entsprechend unterschiedliche Bedürfnis- und Lebenslagen in Sozialer Arbeit angemessen zu repräsentieren sind.
KW - Gender und Diversity
KW - Sozialwesen
U2 - 10.1007/978-3-531-90916-5_6
DO - 10.1007/978-3-531-90916-5_6
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-531-15562-3
SP - 77
EP - 87
BT - Genderkompetenz in der Sozialen Arbeit
A2 - Böllert, Karin
A2 - Karsunky, Silke
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
CY - Wiesbaden
ER -