Ungleichheit, Differenz und ‚Diversity’: Zur Konstruktion des professionellen Anderen
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Das Aufgabenfeld Sozialer Arbeit ist von diversen Ungleichheitskategorien wie u.a. Klasse, Geschlecht, Sexualität, Staatsbürgerschaft, Religion, Behinderung strukturiert. Deren Komplexität und Zusammenwirken zu analysieren und in Theoriebildung und sozialarbeiterischen Handlungskonzepten zu bearbeiten, stellt sich für das Projekt der reflexiven Professionalisierung als unabgeschlossene Herausforderung, um Adressatinnengruppen in ihren je spezifischen Bedürfnislagen gerecht zu werden: Insofern Soziale Arbeit auf die Herstellung sozialer Gerechtigkeit und die Ausweitung der Handlungsmöglichkeiten der Adressatinnen zielt, ist es eine professionelle Notwendigkeit, die Diversität der Problem- und Bedürfnislagen der Adressatinnen anzuerkennen und zu repräsentieren. Damit stellt sich die Frage nach dem Wie dieser Repräsentation, die aktuell dominant mittels der Figur ‚Diversity‘ erfolgt. Im Folgenden geht es mit einer Betrachtung der Ambivalenzen der Figur ‚Diversity‘ um eine Annäherung an die Frage, wie unterschiedliche Formen sozialer Ungleichheit und entsprechend unterschiedliche Bedürfnis- und Lebenslagen in Sozialer Arbeit angemessen zu repräsentieren sind.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Genderkompetenz in der Sozialen Arbeit |
Herausgeber | Karin Böllert, Silke Karsunky |
Anzahl der Seiten | 11 |
Erscheinungsort | Wiesbaden |
Verlag | VS Verlag für Sozialwissenschaften |
Erscheinungsdatum | 2008 |
Seiten | 77-87 |
ISBN (Print) | 978-3-531-15562-3 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-531-90916-5 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 2008 |
Extern publiziert | Ja |
- Gender und Diversity
- Sozialwesen