Settingbasierte Gesundheitsförderung und Prävention: Kritische Würdigung und Herausforderungen an die Weiterentwicklung eines prominenten Ansatzes
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
Standard
in: Prävention und Gesundheitsförderung, Jahrgang 11, Nr. 4, 01.11.2016, S. 214-221.
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
Harvard
APA
Vancouver
Bibtex
}
RIS
TY - JOUR
T1 - Settingbasierte Gesundheitsförderung und Prävention
T2 - Kritische Würdigung und Herausforderungen an die Weiterentwicklung eines prominenten Ansatzes
AU - Dadaczynski, Kevin
AU - Baumgarten, Kerstin
AU - Hartmann, Thomas
PY - 2016/11/1
Y1 - 2016/11/1
N2 - HintergrundSeit Verabschiedung der Ottawa-Charta hat sich der Settingansatz international wie auch national zu einer prominenten Handlungsstrategie der Gesundheitsförderung und Prävention entwickelt. Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention wird die Lebensweltorientierung gestärkt und in quantitativer Hinsicht ausgebaut.ZielDer vorliegende Beitrag zielt auf eine kritische Reflexion des Settingansatzes und die Ableitung zentraler Herausforderungen für die qualitative Weiterentwicklung.Ergebnisse und FazitTrotz der gesundheitspolitischen Bedeutung des Ansatzes sowie seiner praktischen Umsetzung lassen sich nach wie vor eine unscharfe Begriffsverwendung, eine unzureichende theoretische Fundierung und ein Mangel an Evidenznachweisen konstatieren. Überdies fehlen geeignete Dokumentationsverfahren, die eine analytische Beschreibung des Umsetzungsstandes ermöglichen. Für die Weiterentwicklung ergibt sich somit die Forderung nach (1) einer stärkeren Ausrichtung des Settingansatzes an adaptiven Interventions-/Wirkmodellen, (2) der Entwicklung geeigneter Methoden und Verfahren zur Dokumentation sowie zur Prozess- und Ergebnisevaluation und (3) einer Perspektivenerweiterung von Einzelsettings zu einer integrierenden bzw. settingübergreifenden Strategie.
AB - HintergrundSeit Verabschiedung der Ottawa-Charta hat sich der Settingansatz international wie auch national zu einer prominenten Handlungsstrategie der Gesundheitsförderung und Prävention entwickelt. Mit Inkrafttreten des Gesetzes zur Stärkung der Gesundheitsförderung und Prävention wird die Lebensweltorientierung gestärkt und in quantitativer Hinsicht ausgebaut.ZielDer vorliegende Beitrag zielt auf eine kritische Reflexion des Settingansatzes und die Ableitung zentraler Herausforderungen für die qualitative Weiterentwicklung.Ergebnisse und FazitTrotz der gesundheitspolitischen Bedeutung des Ansatzes sowie seiner praktischen Umsetzung lassen sich nach wie vor eine unscharfe Begriffsverwendung, eine unzureichende theoretische Fundierung und ein Mangel an Evidenznachweisen konstatieren. Überdies fehlen geeignete Dokumentationsverfahren, die eine analytische Beschreibung des Umsetzungsstandes ermöglichen. Für die Weiterentwicklung ergibt sich somit die Forderung nach (1) einer stärkeren Ausrichtung des Settingansatzes an adaptiven Interventions-/Wirkmodellen, (2) der Entwicklung geeigneter Methoden und Verfahren zur Dokumentation sowie zur Prozess- und Ergebnisevaluation und (3) einer Perspektivenerweiterung von Einzelsettings zu einer integrierenden bzw. settingübergreifenden Strategie.
KW - Gesundheitswissenschaften
KW - Setting
KW - Lebenswelt
KW - Prävention und Gesundheitsförderung
KW - Interventionstheorie
KW - Evidenzbasierung
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=84990955149&partnerID=8YFLogxK
U2 - 10.1007/s11553-016-0562-1
DO - 10.1007/s11553-016-0562-1
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 11
SP - 214
EP - 221
JO - Prävention und Gesundheitsförderung
JF - Prävention und Gesundheitsförderung
SN - 1861-6755
IS - 4
ER -