Schulen der wirtschaftsberuflichen Bildung im Umgang mit dem Lernfeldparadoxon – eine qualitativ-empirische Exploration didaktischer Jahresplanungen
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
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Die Gestaltung von berufsfachlichem Unterricht an Berufsschulen des dualen Ausbildungssystems ist seit den 1990er-Jahren ordnungspolitisch nicht mehr – wie an allgemeinbildenden Schulen – durch Fächer, sondern durch so genannte Lernfelder strukturiert. Hintergrund ist, dass im Rahmen des Lernfeldansatzes nicht mehr deduktiv die Fachsystematiken der jeweiligen Bezugsdisziplinen, sondern induktiv konkrete Handlungen der jeweiligen Ausbildungsberufe den Unterricht strukturieren sollen. Curricular stehen sich vor diesem Hintergrund im Rahmen des Lernfeldansatzes ein gesellschaftlicher Bildungsanspruch und ein berufssituativer Qualifikationsanspruch gegenüber, was als Lernfeldparadoxon bezeichnet werden kann. Ausgehend von dieser Problematik wird in diesem Beitrag der Frage nachgegangen, wie Schulen der wirtschaftsberuflichen Bildung mit dem so genannten Lernfeldparadoxon im Rahmen ihrer didaktischen Jahresplanungen umgehen – also, inwiefern sie auf makrodidaktischer Ebene eher einen gesellschaftlichen Bildungsanspruch oder einen berufssituativen Qualifikationsanspruch verfolgen.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Kann Schule gesellschaftlich bilden? : Beiträge der sozioökonomischen Bildung in der Sekundarstufe II |
Herausgeber | Udo Hagedorn, Reinhold Hedtke, Georg Tafner |
Erscheinungsort | Wiesbaden |
Verlag | Springer VS |
Publikationsstatus | Angenommen/Im Druck - 2024 |