Sozial-ökologische Transformation braucht Kritik an den gesellschaftlichen Naturverhältnissen: Zur notwendigen Verankerung von Nachhaltigkeitsforschung in feministischer Theorie und Praxis

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Der Blick auf Geschlechterverhältnisse und feministische Ansätze eröffnet neue Perspektiven für die Nachhaltigkeitsforschung. Diese Perspektiven beziehen sich auf den Erkenntnisprozess, auf Begriffe und Konzepte, auf die zu stellenden Fragen, den Zugang und die Sichtweisen des Problems, aber auch auf die Bewältigungsstrategien. Die Kritikperspektive feministischer Nachhaltigkeitsforschung ist im wahrsten Sinne des Wortes grundsätzlich, radikal. Sie wirft Licht auf das „Andere“, auf das, was ausgegrenzt oder in den Schatten gedrängt wird, dessen Einbeziehung aber grundlegend für die gesellschaftliche Entwicklung ist. Bislang kommen solche (herrschafts-)kritischen Ansätze in der Nachhaltigkeitsforschung zu kurz. Wenn diese jedoch ihr transformatives, kritisch-emanzipatorisches Potenzial erhalten, entfalten und ausbauen will, dann muss sie sich auf kritische Traditionslinien besinnen und diese miteinander verbinden. Zentrale Themen, Fragestellungen und sozial-ökologische gesellschaftliche Gegenentwürfe feministischer Nachhaltigkeitsforschung werden im Beitrag vorgestellt.
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftSoziologie und Nachhaltigkeit : SuN ; Beiträge zur sozial-ökologischen Transformationsforschung
Jahrgang2
Ausgabenummer3
Seiten (von - bis)1-18
Anzahl der Seiten18
ISSN2364-1282
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 2016

    Fachgebiete

  • Gender und Diversity - feministische genderorientierte Nachhaltigkeitsforschung, Herrschaftskritik, gesellschaftliche Naturverhältnisse

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