Potenzielle „Familienähnlichkeit“ zwischen der sozioökonomischen Bildung und dem Lernfeldansatz der wirtschaftsberuflichen Bildung

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschungbegutachtet

Authors

Die Idee der sozioökonomischen Bildung basiert im allgemeinbildenden Bereich auf einem sich intensivierenden Diskurs über die Frage, ob einseitig wirtschaftswissenschaftlich ausgerichtete Curricula tatsächlich geeignet sind, ökonomisch geprägte Lebenswelten der Lernenden bildend zu erschließen. In der (wirtschafts-)beruflichen Bildung wurde – unter anderem als Antwort auf diese Frage – bereits in den 1990er Jahren das Lernfeld-Konzept eingeführt, das sich durch Prinzipien wie Mehrdimensionalität und Problemorientierung auszeichnet.
Im Mittelpunkt dieses Beitrags steht die Frage, inwiefern sich der Eindruck als zutreffend herausstellt, wonach die durch den Lernfeldansatz veränderten curricularen Vorgaben der wirtschaftsberuflichen Bildung anknüpfbar sind an die – ebenfalls – mehrdimensional ausgerichtete und problemorientierte sozioökonomische Bildung. Die Analyse zielt dabei nicht darauf ab, eine Überlegenheit des einen Konzepts gegenüber dem Anderen herauszuarbeiten. Vielmehr geht es in Anlehnung an den wittgensteinischen Begriff der „Familienähnlichkeit“ um ein diskursiv ausgerichtetes Abgleichen von Verschiedenheiten zwischen der sozioökonomischen Bildung und dem Lernfeldansatz der wirtschaftsberuflichen Bildung.
OriginalspracheDeutsch
TitelHistorizität und Sozialität in der sozioökonomischen Bildung
HerausgeberChristian Friedrich, Reinhold Hedtke, Georg Tafner
ErscheinungsortWiesbaden
VerlagSpringer VS
Erscheinungsdatum2019
Seiten81-105
ISBN (Print)978-3-658-22800-2
ISBN (elektronisch)978-3-658-22801-9
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 2019

    Fachgebiete

  • Berufliche Bildung - Wirtschaftsberufliche Bildung, Lernfeldansatz, Lernfeld-Konzept, Sozioökonomische Bildung, Berufsbildung, Berufliche Bildung, Lernfeldkonzept, Lernfeldvorgaben, Familienähnlichkeit, Mehrdimensionalität

DOI