Individuelle Diagnose und lernprozessbegleitende Rückmeldung im Mathematikunterricht der Grundschule

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschungbegutachtet

Standard

Individuelle Diagnose und lernprozessbegleitende Rückmeldung im Mathematikunterricht der Grundschule. / Hagena, Maike; Besser, Michael; Blum, Werner.

Auf dem Weg zum neuen Mathematiklehren und -lernen 2.0: Festschrift für Prof. Dr. Bernd Wollring. Hrsg. / Katja Eilerts; Regina Möller; Tobias Huhmann. Wiesbaden : Springer Spektrum, 2022. S. 27-48 (Research).

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschungbegutachtet

Harvard

Hagena, M, Besser, M & Blum, W 2022, Individuelle Diagnose und lernprozessbegleitende Rückmeldung im Mathematikunterricht der Grundschule. in K Eilerts, R Möller & T Huhmann (Hrsg.), Auf dem Weg zum neuen Mathematiklehren und -lernen 2.0: Festschrift für Prof. Dr. Bernd Wollring. Research, Springer Spektrum, Wiesbaden, S. 27-48. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33450-5_3

APA

Hagena, M., Besser, M., & Blum, W. (2022). Individuelle Diagnose und lernprozessbegleitende Rückmeldung im Mathematikunterricht der Grundschule. in K. Eilerts, R. Möller, & T. Huhmann (Hrsg.), Auf dem Weg zum neuen Mathematiklehren und -lernen 2.0: Festschrift für Prof. Dr. Bernd Wollring (S. 27-48). (Research). Springer Spektrum. https://doi.org/10.1007/978-3-658-33450-5_3

Vancouver

Hagena M, Besser M, Blum W. Individuelle Diagnose und lernprozessbegleitende Rückmeldung im Mathematikunterricht der Grundschule. in Eilerts K, Möller R, Huhmann T, Hrsg., Auf dem Weg zum neuen Mathematiklehren und -lernen 2.0: Festschrift für Prof. Dr. Bernd Wollring. Wiesbaden: Springer Spektrum. 2022. S. 27-48. (Research). doi: 10.1007/978-3-658-33450-5_3

Bibtex

@inbook{09d348aa9e744c2c8223a0f3259b273e,
title = "Individuelle Diagnose und lernprozessbegleitende R{\"u}ckmeldung im Mathematikunterricht der Grundschule",
abstract = "Das den Lernprozess kontinuierlich begleitende Diagnostizieren und R{\"u}ckmelden von Sch{\"u}ler*innenleistungen (sog. formatives Assessment) gilt als einer der erkl{\"a}rungsm{\"a}chtigsten Faktoren f{\"u}r die Qualit{\"a}t von Unterricht und schulisches Lernen. Weitestgehend unklar ist bislang jedoch, wie genau die Implementation so verstandenen formativen Assessments (bereits) in den allt{\"a}glichen Mathematikunterricht der Grundschule gelingen kann. Der vorliegende Beitrag greift dieses Desideratum auf und berichtet {\"u}ber eine entsprechende Umsetzung formativen Assessments im Mathematikunterricht eines zweiten Schuljahrs. Im Rahmen einer sechsw{\"o}chigen Unterrichtseinheit zur Orientierung im Hunderterraum (Zahlraumerweiterung) wurde hierzu von der Erstautorin ein Instrument zur Umsetzung individueller Diagnose und lernprozessbegleitender R{\"u}ckmeldung entwickelt und erprobt. Empirische Ergebnisse zeigen: Sch{\"u}ler*innen nehmen bewusst wahr, dass mit Hilfe dieses Instruments ihr individueller Kenntnisstand durch die Lehrkraft treffend diagnostiziert wird, dass n{\"a}chste Lernschritte verst{\"a}ndlich aufgezeigt und dass adaptive {\"U}bungsaufgaben angeboten werden. Ausgehend von der bekannten empirischen Erkenntnis, dass formatives Assessment, wenn es Lernprozesse wirksam unterst{\"u}tzen soll, von den Lernenden auch als unterst{\"u}tzend und hilfreich wahrgenommen werden muss, belegen diese Ergebnisse die Qualit{\"a}t des Instruments. Der Beitrag zeigt somit (unter R{\"u}ckgriff auf konkrete Materialien), dass die Umsetzung individueller Diagnose und lernprozessbegleitender F{\"o}rderung als zentrale Momente formativen Assessments bereits im Mathematikunterricht einer zweiten Klasse gelingen kann. Es wird jedoch ebenso deutlich: Die Umsetzung des vorgestellten Konzepts stellt teils einen erheblichen zeitlichen Mehraufwand und damit eine zus{\"a}tzliche Belastung f{\"u}r Lehrkr{\"a}fte dar.",
keywords = "Didaktik der Mathematik, Empirische Bildungsforschung",
author = "Maike Hagena and Michael Besser and Werner Blum",
year = "2022",
month = jan,
day = "1",
doi = "10.1007/978-3-658-33450-5_3",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-658-33449-9",
series = "Research",
publisher = "Springer Spektrum",
pages = "27--48",
editor = "Katja Eilerts and Regina M{\"o}ller and Huhmann, {Tobias }",
booktitle = "Auf dem Weg zum neuen Mathematiklehren und -lernen 2.0",
address = "Deutschland",

}

RIS

TY - CHAP

T1 - Individuelle Diagnose und lernprozessbegleitende Rückmeldung im Mathematikunterricht der Grundschule

AU - Hagena, Maike

AU - Besser, Michael

AU - Blum, Werner

PY - 2022/1/1

Y1 - 2022/1/1

N2 - Das den Lernprozess kontinuierlich begleitende Diagnostizieren und Rückmelden von Schüler*innenleistungen (sog. formatives Assessment) gilt als einer der erklärungsmächtigsten Faktoren für die Qualität von Unterricht und schulisches Lernen. Weitestgehend unklar ist bislang jedoch, wie genau die Implementation so verstandenen formativen Assessments (bereits) in den alltäglichen Mathematikunterricht der Grundschule gelingen kann. Der vorliegende Beitrag greift dieses Desideratum auf und berichtet über eine entsprechende Umsetzung formativen Assessments im Mathematikunterricht eines zweiten Schuljahrs. Im Rahmen einer sechswöchigen Unterrichtseinheit zur Orientierung im Hunderterraum (Zahlraumerweiterung) wurde hierzu von der Erstautorin ein Instrument zur Umsetzung individueller Diagnose und lernprozessbegleitender Rückmeldung entwickelt und erprobt. Empirische Ergebnisse zeigen: Schüler*innen nehmen bewusst wahr, dass mit Hilfe dieses Instruments ihr individueller Kenntnisstand durch die Lehrkraft treffend diagnostiziert wird, dass nächste Lernschritte verständlich aufgezeigt und dass adaptive Übungsaufgaben angeboten werden. Ausgehend von der bekannten empirischen Erkenntnis, dass formatives Assessment, wenn es Lernprozesse wirksam unterstützen soll, von den Lernenden auch als unterstützend und hilfreich wahrgenommen werden muss, belegen diese Ergebnisse die Qualität des Instruments. Der Beitrag zeigt somit (unter Rückgriff auf konkrete Materialien), dass die Umsetzung individueller Diagnose und lernprozessbegleitender Förderung als zentrale Momente formativen Assessments bereits im Mathematikunterricht einer zweiten Klasse gelingen kann. Es wird jedoch ebenso deutlich: Die Umsetzung des vorgestellten Konzepts stellt teils einen erheblichen zeitlichen Mehraufwand und damit eine zusätzliche Belastung für Lehrkräfte dar.

AB - Das den Lernprozess kontinuierlich begleitende Diagnostizieren und Rückmelden von Schüler*innenleistungen (sog. formatives Assessment) gilt als einer der erklärungsmächtigsten Faktoren für die Qualität von Unterricht und schulisches Lernen. Weitestgehend unklar ist bislang jedoch, wie genau die Implementation so verstandenen formativen Assessments (bereits) in den alltäglichen Mathematikunterricht der Grundschule gelingen kann. Der vorliegende Beitrag greift dieses Desideratum auf und berichtet über eine entsprechende Umsetzung formativen Assessments im Mathematikunterricht eines zweiten Schuljahrs. Im Rahmen einer sechswöchigen Unterrichtseinheit zur Orientierung im Hunderterraum (Zahlraumerweiterung) wurde hierzu von der Erstautorin ein Instrument zur Umsetzung individueller Diagnose und lernprozessbegleitender Rückmeldung entwickelt und erprobt. Empirische Ergebnisse zeigen: Schüler*innen nehmen bewusst wahr, dass mit Hilfe dieses Instruments ihr individueller Kenntnisstand durch die Lehrkraft treffend diagnostiziert wird, dass nächste Lernschritte verständlich aufgezeigt und dass adaptive Übungsaufgaben angeboten werden. Ausgehend von der bekannten empirischen Erkenntnis, dass formatives Assessment, wenn es Lernprozesse wirksam unterstützen soll, von den Lernenden auch als unterstützend und hilfreich wahrgenommen werden muss, belegen diese Ergebnisse die Qualität des Instruments. Der Beitrag zeigt somit (unter Rückgriff auf konkrete Materialien), dass die Umsetzung individueller Diagnose und lernprozessbegleitender Förderung als zentrale Momente formativen Assessments bereits im Mathematikunterricht einer zweiten Klasse gelingen kann. Es wird jedoch ebenso deutlich: Die Umsetzung des vorgestellten Konzepts stellt teils einen erheblichen zeitlichen Mehraufwand und damit eine zusätzliche Belastung für Lehrkräfte dar.

KW - Didaktik der Mathematik

KW - Empirische Bildungsforschung

UR - https://d-nb.info/1227159986

UR - https://www.mendeley.com/catalogue/1530ed33-ed2d-3173-a6cf-de9c78051534/

U2 - 10.1007/978-3-658-33450-5_3

DO - 10.1007/978-3-658-33450-5_3

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-658-33449-9

T3 - Research

SP - 27

EP - 48

BT - Auf dem Weg zum neuen Mathematiklehren und -lernen 2.0

A2 - Eilerts, Katja

A2 - Möller, Regina

A2 - Huhmann, Tobias

PB - Springer Spektrum

CY - Wiesbaden

ER -

DOI