Die Kapitalstruktur von Bürgerenergiegesellschaften unter dem rechtlichen Rahmenwerk der deutschen Energiewende

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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In dieser Untersuchung werden Determinanten, die einen Einfluss auf die Kapitalausstattung von Bürgerenergiegesellschaften haben, aus klassischen Finanzierungstheorien für For-Profit-, Non-Profit- und Sozialunternehmen abgeleitet und ergänzt um spezifische Einflussgrößen aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien. Beim Letztgenannten spielt vor allem das rechtliche Rahmenwerk in Deutschland eine tragende Rolle. Es zeigt sich, dass Determinanten als Mischung aus verschiedenen Bereichen einen signifikanten Einfluss haben und den hybriden Charakter von Bürgerenergiegesellschaften bei Kapitalstrukturentscheidungen widerspiegeln. Es können signifikante Einflussgrößen aus dem klassischen Finanzierungsbereich, wie die Anwendung der Principal-Agent-Theorie, und vor allem aus der Finanzierung von Sozialunternehmen, wie geringe Eigenkapitalrenditeanforderungen, beobachtet werden. Vor allem lässt sich erkennen, dass es oftmals zu einer Umkehrung der klassischen Finanzierungsansätze kommt, da die Charakteristika und Zielverfolgungen der Bürgerenergiegesellschaften zum klassischen For-Profit-Bereich abweichen.
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftZeitschrift für Umweltpolitik & Umweltrecht
Jahrgang42
Ausgabenummer1
Seiten (von - bis)94-123
Anzahl der Seiten30
ISSN0931-0983
PublikationsstatusErschienen - 03.2019

Zugehörige Projekte

  • Aufbau einer Datenbank zur Analyse von Bürgerbeteiligungsmodellen aus finanzwirtschaftlicher Sicht

    Projekt: Forschung

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