„Conversation is simply something to begin with“: Methodologische Herausforderungen durch Videodaten in der qualitativen Sozialforschung am Beispiel der Konversationsanalyse
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Übersichtsarbeiten › Forschung
Authors
Neue Datenformen fordern bestehende Forschungsansätze heraus, nicht nur technisch, sondern auch theoretisch-methodologisch. Eine der technischen Neuerungen, die in jüngerer Zeit starke Bewegung in die qualitative Forschung gebracht haben, ist die zunehmende Vereinfachung bei der Erstellung, Speicherung und Bearbeitung von Videomaterial. Der Artikel stellt zentrale Herausforderungen im Umgang mit solchen „bewegten Bildern“ und ihrer Transkription und Analyse dar. Diese spezifischen Herausforderungen (Detaillierungssog, Allwissenheit und zu starke bzw. mangelnde Befremdung im Umgang mit Datenmaterial) werden am Beispiel der Konversationsanalyse herausgearbeitet. Die Konversationsanalyse stellt eines der ältesten Forschungsprogramme innerhalb des qualitativen Methodenspektrums dar. An ihrem Beispiel lässt sich zeigen, wie stark „neue“ Datenformen auf ursprüngliche methodologische Grundannahmen rückwirken und sie en passant in Frage stellen. Im Artikel wird dafür plädiert, solche Veränderungen aktiv methodologisch zu diskutieren und sie nicht schleichend geschehen zu lassen.
Titel in Übersetzung | “Conversation is simply something to begin with”: Methodological Challenges of Video Data in Qualitative Research – the Case of Conversation Analysis |
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Originalsprache | Deutsch |
Zeitschrift | Zeitschrift für Soziologie |
Jahrgang | 50 |
Ausgabenummer | 2 |
Seiten (von - bis) | 79-95 |
Anzahl der Seiten | 17 |
ISSN | 0340-1804 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 01.05.2021 |
Extern publiziert | Ja |
Bibliographische Notiz
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- Soziologie - Videoanalysen, Konversationsanalyse, Qualitative Sozialforschung