„Conversation is simply something to begin with“: Methodologische Herausforderungen durch Videodaten in der qualitativen Sozialforschung am Beispiel der Konversationsanalyse

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenÜbersichtsarbeitenForschung

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„Conversation is simply something to begin with“ : Methodologische Herausforderungen durch Videodaten in der qualitativen Sozialforschung am Beispiel der Konversationsanalyse. / Hitzler, Sarah; Böhringer, Daniela.

in: Zeitschrift für Soziologie, Jahrgang 50, Nr. 2, 01.05.2021, S. 79-95.

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenÜbersichtsarbeitenForschung

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title = "„Conversation is simply something to begin with“: Methodologische Herausforderungen durch Videodaten in der qualitativen Sozialforschung am Beispiel der Konversationsanalyse",
abstract = "Neue Datenformen fordern bestehende Forschungsans{\"a}tze heraus, nicht nur technisch, sondern auch theoretisch-methodologisch. Eine der technischen Neuerungen, die in j{\"u}ngerer Zeit starke Bewegung in die qualitative Forschung gebracht haben, ist die zunehmende Vereinfachung bei der Erstellung, Speicherung und Bearbeitung von Videomaterial. Der Artikel stellt zentrale Herausforderungen im Umgang mit solchen „bewegten Bildern“ und ihrer Transkription und Analyse dar. Diese spezifischen Herausforderungen (Detaillierungssog, Allwissenheit und zu starke bzw. mangelnde Befremdung im Umgang mit Datenmaterial) werden am Beispiel der Konversationsanalyse herausgearbeitet. Die Konversationsanalyse stellt eines der {\"a}ltesten Forschungsprogramme innerhalb des qualitativen Methodenspektrums dar. An ihrem Beispiel l{\"a}sst sich zeigen, wie stark „neue“ Datenformen auf urspr{\"u}ngliche methodologische Grundannahmen r{\"u}ckwirken und sie en passant in Frage stellen. Im Artikel wird daf{\"u}r pl{\"a}diert, solche Ver{\"a}nderungen aktiv methodologisch zu diskutieren und sie nicht schleichend geschehen zu lassen. ",
keywords = "Soziologie, Videoanalysen, Konversationsanalyse, Qualitative Sozialforschung, conversation analysis, qualitative social research, methodology, video data",
author = "Sarah Hitzler and Daniela B{\"o}hringer",
note = "Publisher Copyright: {\textcopyright} 2021 De Gruyter Oldenbourg. All rights reserved.",
year = "2021",
month = may,
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doi = "10.1515/zfsoz-2021-0007",
language = "Deutsch",
volume = "50",
pages = "79--95",
journal = "Zeitschrift fur Soziologie",
issn = "0340-1804",
publisher = "Lucius & Lucius",
number = "2",

}

RIS

TY - JOUR

T1 - „Conversation is simply something to begin with“

T2 - Methodologische Herausforderungen durch Videodaten in der qualitativen Sozialforschung am Beispiel der Konversationsanalyse

AU - Hitzler, Sarah

AU - Böhringer, Daniela

N1 - Publisher Copyright: © 2021 De Gruyter Oldenbourg. All rights reserved.

PY - 2021/5/1

Y1 - 2021/5/1

N2 - Neue Datenformen fordern bestehende Forschungsansätze heraus, nicht nur technisch, sondern auch theoretisch-methodologisch. Eine der technischen Neuerungen, die in jüngerer Zeit starke Bewegung in die qualitative Forschung gebracht haben, ist die zunehmende Vereinfachung bei der Erstellung, Speicherung und Bearbeitung von Videomaterial. Der Artikel stellt zentrale Herausforderungen im Umgang mit solchen „bewegten Bildern“ und ihrer Transkription und Analyse dar. Diese spezifischen Herausforderungen (Detaillierungssog, Allwissenheit und zu starke bzw. mangelnde Befremdung im Umgang mit Datenmaterial) werden am Beispiel der Konversationsanalyse herausgearbeitet. Die Konversationsanalyse stellt eines der ältesten Forschungsprogramme innerhalb des qualitativen Methodenspektrums dar. An ihrem Beispiel lässt sich zeigen, wie stark „neue“ Datenformen auf ursprüngliche methodologische Grundannahmen rückwirken und sie en passant in Frage stellen. Im Artikel wird dafür plädiert, solche Veränderungen aktiv methodologisch zu diskutieren und sie nicht schleichend geschehen zu lassen.

AB - Neue Datenformen fordern bestehende Forschungsansätze heraus, nicht nur technisch, sondern auch theoretisch-methodologisch. Eine der technischen Neuerungen, die in jüngerer Zeit starke Bewegung in die qualitative Forschung gebracht haben, ist die zunehmende Vereinfachung bei der Erstellung, Speicherung und Bearbeitung von Videomaterial. Der Artikel stellt zentrale Herausforderungen im Umgang mit solchen „bewegten Bildern“ und ihrer Transkription und Analyse dar. Diese spezifischen Herausforderungen (Detaillierungssog, Allwissenheit und zu starke bzw. mangelnde Befremdung im Umgang mit Datenmaterial) werden am Beispiel der Konversationsanalyse herausgearbeitet. Die Konversationsanalyse stellt eines der ältesten Forschungsprogramme innerhalb des qualitativen Methodenspektrums dar. An ihrem Beispiel lässt sich zeigen, wie stark „neue“ Datenformen auf ursprüngliche methodologische Grundannahmen rückwirken und sie en passant in Frage stellen. Im Artikel wird dafür plädiert, solche Veränderungen aktiv methodologisch zu diskutieren und sie nicht schleichend geschehen zu lassen.

KW - Soziologie

KW - Videoanalysen

KW - Konversationsanalyse

KW - Qualitative Sozialforschung

KW - conversation analysis

KW - qualitative social research

KW - methodology

KW - video data

UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85105701819&partnerID=8YFLogxK

UR - https://www.mendeley.com/catalogue/c2f65bb0-4a48-3b80-96c1-cd020873bdde/

U2 - 10.1515/zfsoz-2021-0007

DO - 10.1515/zfsoz-2021-0007

M3 - Übersichtsarbeiten

VL - 50

SP - 79

EP - 95

JO - Zeitschrift fur Soziologie

JF - Zeitschrift fur Soziologie

SN - 0340-1804

IS - 2

ER -

DOI