Ausgewählte schulische Ausgangslagen und organisatorische Gestaltungsformen von Inklusion an Grundschulen in Deutschland

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Es ist wenig darüber bekannt, wie Inklusion auf Schulebene in Deutschland jeweils ausgestaltet wird. Angelehnt an Kontext-Input-Prozess-Output-Modelle beschreibt dieser Beitrag, wie Grundschulen, an denen Schüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf (SPF) in Deutschland unterrichtet werden, hinsichtlich ausgewählter schulischer Ausgangslagen und organisatorischer Gestaltungsformen variieren. Datengrundlage bildet die Befragung von N = 1113 Schulleitungen im Rahmen des IQB-Bildungstrend 2016. Es werden sechs Bereiche betrachtet: 1) die Anteile an Schüler*innen mit SPF in den Schulen, 2) die Verteilung auf die unterschiedlichen Klassen, 3) verschiedene Aspekte inklusiver Strukturen, 4) die personellen Ressourcen, 5) die Aufgabenbereiche der sonderpädagogischen Lehrkräfte und 6) die Einstellungen der Schulleitungen zum Gemeinsamen Unterricht. Die Ausgangslagen und Gestaltungsformen werden jeweils für Schulen mit geringen, mittleren und hohen Anteilen an Schüler*innen mit SPF dargestellt. Die Ergebnisse vermitteln einen ersten deskriptiven Eindruck von den vielfältigen Ausgangslagen und Herangehensweisen inklusiver Schulen und den Potenzialen für weiterführende Forschung.
OriginalspracheDeutsch
TitelSchüler*innen mit sonderpädagogischem Förderbedarf in Schulleistungserhebungen : Einblicke und Entwicklungen
HerausgeberCornelia Gresch, Poldi Kuhl, Michael Grosche, Chrsitine Sälzer, Petra Stanat
Anzahl der Seiten33
ErscheinungsortWiesbaden
VerlagSpringer Fachmedien Wiesbaden
Erscheinungsdatum2020
Seiten179-211
ISBN (Print)978-3-658-27607-2
ISBN (elektronisch)978-3-658-27608-9
DOIs
PublikationsstatusErschienen - 2020

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