Anwendung des TOP-Runner-Ansatzes auf Konsumgüter
Projekt: Forschung
Projektbeteiligte
- Schomerus, Thomas (Wissenschaftliche Projektleitung)
- Institut für Ökologie und Politik GmbH
Beschreibung
In dem Projekt wurde untersucht, ob und wie weit der Top-Runner-Ansatz im EU-Recht auf Konsumgüter angewandt werden kann. Hierbei geht es verkürzt gesagt darum, das beste Produkt einer Produktgruppe zum Standard für andere Produkte zu machen, an den sich diese innerhalb einer bestimmten Zeit (z. B. fünf Jahre) anpassen müssen. Der Top-Runner-Ansatz muss durch weitere Maßnahmen wie z. B. Kennzeichnungspflichten flankiert werden.
Ein EU Top-Runner-Ansatz soll sicherstellen, dass die 2020-Ziele zur Energieeinsparung und damit zur CO2-Emissionsminderung auch im Bereich der energiebetriebenen Produkte erreicht werden. Konkretes Ziel ist eine übergreifende Energieeffizienzsteigerung von + 20% gegenüber dem Trend. Um die absoluten Energieverbrauchsminderungsziele zu erreichen, ist es darüber hinaus notwendig, noch weitergehende Effizienzpotenziale zu erschließen.
Der EU-Top-Runner soll die (Eigen-)Dynamik pro-aktiver Marktteilnehmer aufnehmen und für die ambitionierte Fortschreibung von Effizienzstandards nutzbar machen. Dabei ist das Regulationskonzept so auszugestalten, dass für Unternehmen, die besonders effiziente Produktlösungen entwickeln und anbieten, Anreize bestehen indem sie z.B. Marktvorteile erhalten.
Die Nachfrage nach den energieeffizientesten Geräten stellt im regulativen Rahmen den zentralen „pull“- Effekt dar. Sie ist gezielt zu unterstützen und zu stimulieren. Dies gilt sowohl für den privaten Konsum als auch für die Bereiche der gewerblichen und öffentlichen Beschaffung.
Neben der Energieeffizienz rücken Fragen der effizienten Nutzung und Bewirtschaftung anderer (Rohstoff-)Ressourcen zunehmend in den Blick von Politik und Wirtschaft. Vor diesem Hintergrund sollte ein EU-Top-Runner-Ansatz deshalb die Perspektive bieten, über die Energieeffizienz hinaus auch weitere Ressourceneffizienz-Aspekte adressieren zu können.
In Hinblick auf einen breiten Markt für energieeffiziente Produkte sind anspruchsvolle Produktanforderungen im gesamten Binnenmarkt der EU umzusetzen. Gerade für die vielfach stark exportorientierten Vorreiterunternehmen aus Deutschland ist dies von Bedeutung.
Um mit dem EU-Top-Runner-Ansatz wirksame Beiträge auch für die kurz- und mittelfristigen Klimaschutzziele leisten zu können und damit z.B. auch für die Zielsetzungen des Energieeffizienz-Aktionsplans , ist eine kurzfristige Umsetzbarkeit von Bedeutung. Hierfür sind die bereits bestehenden produktpolitischen Regelungen zu nutzen und gegebenenfalls zusätzliche Instrumente zu entwickeln.
Ein EU Top-Runner-Ansatz soll sicherstellen, dass die 2020-Ziele zur Energieeinsparung und damit zur CO2-Emissionsminderung auch im Bereich der energiebetriebenen Produkte erreicht werden. Konkretes Ziel ist eine übergreifende Energieeffizienzsteigerung von + 20% gegenüber dem Trend. Um die absoluten Energieverbrauchsminderungsziele zu erreichen, ist es darüber hinaus notwendig, noch weitergehende Effizienzpotenziale zu erschließen.
Der EU-Top-Runner soll die (Eigen-)Dynamik pro-aktiver Marktteilnehmer aufnehmen und für die ambitionierte Fortschreibung von Effizienzstandards nutzbar machen. Dabei ist das Regulationskonzept so auszugestalten, dass für Unternehmen, die besonders effiziente Produktlösungen entwickeln und anbieten, Anreize bestehen indem sie z.B. Marktvorteile erhalten.
Die Nachfrage nach den energieeffizientesten Geräten stellt im regulativen Rahmen den zentralen „pull“- Effekt dar. Sie ist gezielt zu unterstützen und zu stimulieren. Dies gilt sowohl für den privaten Konsum als auch für die Bereiche der gewerblichen und öffentlichen Beschaffung.
Neben der Energieeffizienz rücken Fragen der effizienten Nutzung und Bewirtschaftung anderer (Rohstoff-)Ressourcen zunehmend in den Blick von Politik und Wirtschaft. Vor diesem Hintergrund sollte ein EU-Top-Runner-Ansatz deshalb die Perspektive bieten, über die Energieeffizienz hinaus auch weitere Ressourceneffizienz-Aspekte adressieren zu können.
In Hinblick auf einen breiten Markt für energieeffiziente Produkte sind anspruchsvolle Produktanforderungen im gesamten Binnenmarkt der EU umzusetzen. Gerade für die vielfach stark exportorientierten Vorreiterunternehmen aus Deutschland ist dies von Bedeutung.
Um mit dem EU-Top-Runner-Ansatz wirksame Beiträge auch für die kurz- und mittelfristigen Klimaschutzziele leisten zu können und damit z.B. auch für die Zielsetzungen des Energieeffizienz-Aktionsplans , ist eine kurzfristige Umsetzbarkeit von Bedeutung. Hierfür sind die bereits bestehenden produktpolitischen Regelungen zu nutzen und gegebenenfalls zusätzliche Instrumente zu entwickeln.
Status | Abgeschlossen |
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Zeitraum | 05.01.09 → 29.10.12 |
Links | http://www.leuphana.de/professuren/energie-und-umweltrecht/forschung/forschungsprojekte/top-runner-ansatz.html |
Verknüpfte Publikationen
Integration der Ressourceneffizienz in die Ökodesign Richtlinie: Regelungsrahmen und Regelungsmöglichkeiten - Bestandsaufnahme
Publikation: Arbeits- oder Diskussionspapiere und Berichte › Arbeits- oder Diskussionspapiere
Grundkonzeption eines produktbezogenen Top-Runner Modells auf der EU-Ebene: Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit : Forschungskennzahl 363 01 233 UBA-FB 001502
Publikation: Arbeits- oder Diskussionspapiere und Berichte › Gutachten
Der Top-Runner-Ansatz als Instrument zur Steigerung der Endenergieeffizienz bei energiebetriebenen Produkten
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung