Sustainable university: eine Bestandsaufnahme

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Sustainable university: eine Bestandsaufnahme. / Adomßent, Maik; Albrecht, Patrick; Barth, Matthias et al.
Lüneburg: Institut für Umweltkommunikation der Universität Lüneburg, 2007. (INFU-Diskussionsbeiträge; No. 34/07).

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Adomßent, M, Albrecht, P, Barth, M, Burandt, S, Franz-Balsen, A, Godemann, J & Rieckmann, M 2007 'Sustainable university: eine Bestandsaufnahme' INFU-Diskussionsbeiträge, no. 34/07, Institut für Umweltkommunikation der Universität Lüneburg, Lüneburg.

APA

Adomßent, M., Albrecht, P., Barth, M., Burandt, S., Franz-Balsen, A., Godemann, J., & Rieckmann, M. (2007). Sustainable university: eine Bestandsaufnahme. (INFU-Diskussionsbeiträge; No. 34/07). Institut für Umweltkommunikation der Universität Lüneburg.

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Adomßent M, Albrecht P, Barth M, Burandt S, Franz-Balsen A, Godemann J et al. Sustainable university: eine Bestandsaufnahme. Lüneburg: Institut für Umweltkommunikation der Universität Lüneburg. 2007. (INFU-Diskussionsbeiträge; 34/07).

Bibtex

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publisher = "Institut f{\"u}r Umweltkommunikation der Universit{\"a}t L{\"u}neburg",
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type = "WorkingPaper",
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RIS

TY - UNPB

T1 - Sustainable university

T2 - eine Bestandsaufnahme

AU - Adomßent, Maik

AU - Albrecht, Patrick

AU - Barth, Matthias

AU - Burandt, Simon

AU - Franz-Balsen, Angela

AU - Godemann, Jasmin

AU - Rieckmann, Marco

PY - 2007

Y1 - 2007

N2 - "Die Universität müsste also auch ein Ort sein, an dem nichts außer Frage steht" stellte Jaques Derrida 1998 fest als er bei einer Vortragsreihe über die Universität von morgen sprach (Derrida 1998:14). Universitäten sollten demnach Orte sein, die Raum für neue Konzepte und Ideen lassen, die möglicherweise quer zu allen Fachrichtungen liegen oder jenseits des Mainstreams. Universitäten müssen heute dazu beitragen, eine Wissensbasis zu schaffen, die für vernetzte Lösungen zur Bewältigung ökonomischer, sozialer und ökologischer Problemlagen nutzbar gemacht werden kann. Das zukunftsorientierte Konzept Nachhaltigkeit bietet sich derzeit als Orientierungsrahmen für die Neuformulierung von Bildungszielen sowie die Neuausrichtung universitärer Strukturen an. Für das Team des Forschungsprojektes „Sustainable University - Nachhaltigkeit im Kontext universitärer Aufgabenstellungen“ stellte sich entsprechend die Frage, wie die Universität Lüneburg die Herausforderung Nachhaltigkeit auf unterschiedlichen Ebenen bewältigen kann. Der erste Schritt zur Veränderung ist die Beschreibung der Ausgangslage. Daher wurde 2005 an allen Standorten der Universität Lüneburg eine umfangreiche Erhebung der Meinungen und Einstellungen zum Themenkomplex „Nachhaltigkeit und Hochschule“ bei allen Statusgruppen durchgeführt, deren Ergebnisse als Basis für zukünftige Aktivitäten dienen. Vorwegnehmend ist als Fazit festzuhalten, dass das Konzept Nachhaltigkeit an der Universität Lüneburg hochgradig anschlussfähig ist und die Universitätsmitglieder guteVoraussetzungen mitbringen, um Nachhaltigkeit als Profilmerkmal der Hochschule weiter auszubauen und strukturell zu verankern. Zentrale Ergebnisse sind des Weiteren:- Knapp 90 % der Befragten haben den Begriff „Nachhaltige Entwicklung“ schon einmal gehört.- Inhaltlich verbinden etwa 86 % damit „an zukünftige Generationen denken“.- Knapp 83 % stimmen der Aussage zu, dass Hochschulen über ein von allen Mitgliedern getragenes Leitbild verfügen sollten.- Mehr als die Hälfte der Befragten hat Erfahrungen mit interdisziplinären Seminaren und drei Viertel verbinden positive Erfahrungen damit.- 86 % befürworten mehr interdisziplinäre Studienangebote. - Über 90 % aller Befragten geben an, dass sich die Dozentinnen für interdisziplinäres Lehren fortbilden lassen sollten.- Gesunde Ernährung ist für etwa die Hälfte der Befragten wichtig.- 80 % sind sich einig, dass Umweltschutz ein besonderes Kennzeichen der Universität Lüneburg ist.Diese Ergebnisse ermutigen, den begonnenen Nachhaltigkeitsprozess fortzusetzen,zugleich stellen sie auch eine große Herausforderung dar, denn es zeigt sich, dass spezifische Anforderungen erfüllt werden müssen, um die verschiedenen Aspekte des Konzepts weiter voranzutreiben. Die Ergebnisse bilden die Ausgangslage für weitere Projektaktivitäten und tragen wesentlich zur Weiterentwicklung der Universität in Richtung „Sustainable University“ bei.

AB - "Die Universität müsste also auch ein Ort sein, an dem nichts außer Frage steht" stellte Jaques Derrida 1998 fest als er bei einer Vortragsreihe über die Universität von morgen sprach (Derrida 1998:14). Universitäten sollten demnach Orte sein, die Raum für neue Konzepte und Ideen lassen, die möglicherweise quer zu allen Fachrichtungen liegen oder jenseits des Mainstreams. Universitäten müssen heute dazu beitragen, eine Wissensbasis zu schaffen, die für vernetzte Lösungen zur Bewältigung ökonomischer, sozialer und ökologischer Problemlagen nutzbar gemacht werden kann. Das zukunftsorientierte Konzept Nachhaltigkeit bietet sich derzeit als Orientierungsrahmen für die Neuformulierung von Bildungszielen sowie die Neuausrichtung universitärer Strukturen an. Für das Team des Forschungsprojektes „Sustainable University - Nachhaltigkeit im Kontext universitärer Aufgabenstellungen“ stellte sich entsprechend die Frage, wie die Universität Lüneburg die Herausforderung Nachhaltigkeit auf unterschiedlichen Ebenen bewältigen kann. Der erste Schritt zur Veränderung ist die Beschreibung der Ausgangslage. Daher wurde 2005 an allen Standorten der Universität Lüneburg eine umfangreiche Erhebung der Meinungen und Einstellungen zum Themenkomplex „Nachhaltigkeit und Hochschule“ bei allen Statusgruppen durchgeführt, deren Ergebnisse als Basis für zukünftige Aktivitäten dienen. Vorwegnehmend ist als Fazit festzuhalten, dass das Konzept Nachhaltigkeit an der Universität Lüneburg hochgradig anschlussfähig ist und die Universitätsmitglieder guteVoraussetzungen mitbringen, um Nachhaltigkeit als Profilmerkmal der Hochschule weiter auszubauen und strukturell zu verankern. Zentrale Ergebnisse sind des Weiteren:- Knapp 90 % der Befragten haben den Begriff „Nachhaltige Entwicklung“ schon einmal gehört.- Inhaltlich verbinden etwa 86 % damit „an zukünftige Generationen denken“.- Knapp 83 % stimmen der Aussage zu, dass Hochschulen über ein von allen Mitgliedern getragenes Leitbild verfügen sollten.- Mehr als die Hälfte der Befragten hat Erfahrungen mit interdisziplinären Seminaren und drei Viertel verbinden positive Erfahrungen damit.- 86 % befürworten mehr interdisziplinäre Studienangebote. - Über 90 % aller Befragten geben an, dass sich die Dozentinnen für interdisziplinäres Lehren fortbilden lassen sollten.- Gesunde Ernährung ist für etwa die Hälfte der Befragten wichtig.- 80 % sind sich einig, dass Umweltschutz ein besonderes Kennzeichen der Universität Lüneburg ist.Diese Ergebnisse ermutigen, den begonnenen Nachhaltigkeitsprozess fortzusetzen,zugleich stellen sie auch eine große Herausforderung dar, denn es zeigt sich, dass spezifische Anforderungen erfüllt werden müssen, um die verschiedenen Aspekte des Konzepts weiter voranzutreiben. Die Ergebnisse bilden die Ausgangslage für weitere Projektaktivitäten und tragen wesentlich zur Weiterentwicklung der Universität in Richtung „Sustainable University“ bei.

KW - Nachhaltigkeitskommunikation

M3 - Arbeits- oder Diskussionspapiere

T3 - INFU-Diskussionsbeiträge

BT - Sustainable university

PB - Institut für Umweltkommunikation der Universität Lüneburg

CY - Lüneburg

ER -

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