Sprachliche Heterogenität im gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht: Herangehensweisen und Überzeugungen von Lehrkräften in der Sekundarstufe I

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Sprachliche Heterogenität im gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht: Herangehensweisen und Überzeugungen von Lehrkräften in der Sekundarstufe I . / Brandt, Hanne.
Münster & New York: Waxmann Verlag, 2021. 302 p. (Interkulturelle Bildungsforschung; Vol. 25).

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title = "Sprachliche Heterogenit{\"a}t im gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht: Herangehensweisen und {\"U}berzeugungen von Lehrkr{\"a}ften in der Sekundarstufe I ",
abstract = "Eine sprachf{\"o}rderliche Gestaltung des Fachunterrichts gilt als wichtiges Mittel, um die Bildungserfolgschancen von mehrsprachig aufwachsenden Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund sowie einsprachig deutschen Lernenden aus sprachanregungsarmen bildungsfernen Familien zu verbessern. In den Rahmen- und Bildungspl{\"a}nen vieler Bundesl{\"a}nder ist die F{\"o}rderung bildungssprachlicher F{\"a}higkeiten als gemeinsame Aufgabe aller F{\"a}cher mittlerweile festgeschrieben. Doch wie wird diese bildungspolitische Vorgabe im Unterricht umgesetzt? Insbesondere zur Sprachbildungspraxis in der gesellschaftswissenschaftlichen F{\"a}chergruppe, die aufgrund ihrer starken Textgebundenheit gemeinhin als besonders „sprachlastig“ gilt, ist bislang wenig bekannt. Die quantitative Untersuchung basiert auf einer Befragung von Hamburger Gesellschaftslehrkr{\"a}ften der Sekundarstufe I, die in sprachlich heterogenen Lerngruppen unterrichten. Die Studie geht der Frage nach, wie Lehrkr{\"a}fte der migrationsbedingten Mehrsprachigkeit von Lernenden gegen{\"u}berstehen und dieser in ihrem Fachunterricht begegnen. Au{\ss}erdem werden professionelle und pers{\"o}nliche Lehrkraftmerkmale identifiziert, die einen Einfluss auf Lehrkraft{\"u}berzeugungen zu Sprachf{\"o}rderung im Fach bzw. zur Nutzung mehrsprachiger Ressourcen im Fachunterricht und die (selbstberichtete) Unterrichtspraxis haben k{\"o}nnen. F{\"u}hlen sich Lehrkr{\"a}fte durch ihre Ausbildung ausreichend daf{\"u}r vorbereitet, ihren Fachunterricht sprachf{\"o}rderlich zu gestalten? Erachten sie die Verbindung sprachlichen und fachlichen Lernens f{\"u}r sinnvoll? Auf welche Strategien greifen sie im Gesellschaftsunterricht zur{\"u}ck, um der sprachlichen Heterogenit{\"a}t der Sch{\"u}lerschaft gerecht zu werden? Welche Faktoren k{\"o}nnen beg{\"u}nstigen oder verhindern, dass Lehrkr{\"a}fte sprachf{\"o}rderlich handeln?",
keywords = "Erziehungswissenschaften",
author = "Hanne Brandt",
note = "Zugl. Diss. Universit{\"a}t Hamburg 2020",
year = "2021",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-8309-4230-6",
series = "Interkulturelle Bildungsforschung",
publisher = "Waxmann Verlag",
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RIS

TY - BOOK

T1 - Sprachliche Heterogenität im gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht

T2 - Herangehensweisen und Überzeugungen von Lehrkräften in der Sekundarstufe I

AU - Brandt, Hanne

N1 - Zugl. Diss. Universität Hamburg 2020

PY - 2021

Y1 - 2021

N2 - Eine sprachförderliche Gestaltung des Fachunterrichts gilt als wichtiges Mittel, um die Bildungserfolgschancen von mehrsprachig aufwachsenden Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund sowie einsprachig deutschen Lernenden aus sprachanregungsarmen bildungsfernen Familien zu verbessern. In den Rahmen- und Bildungsplänen vieler Bundesländer ist die Förderung bildungssprachlicher Fähigkeiten als gemeinsame Aufgabe aller Fächer mittlerweile festgeschrieben. Doch wie wird diese bildungspolitische Vorgabe im Unterricht umgesetzt? Insbesondere zur Sprachbildungspraxis in der gesellschaftswissenschaftlichen Fächergruppe, die aufgrund ihrer starken Textgebundenheit gemeinhin als besonders „sprachlastig“ gilt, ist bislang wenig bekannt. Die quantitative Untersuchung basiert auf einer Befragung von Hamburger Gesellschaftslehrkräften der Sekundarstufe I, die in sprachlich heterogenen Lerngruppen unterrichten. Die Studie geht der Frage nach, wie Lehrkräfte der migrationsbedingten Mehrsprachigkeit von Lernenden gegenüberstehen und dieser in ihrem Fachunterricht begegnen. Außerdem werden professionelle und persönliche Lehrkraftmerkmale identifiziert, die einen Einfluss auf Lehrkraftüberzeugungen zu Sprachförderung im Fach bzw. zur Nutzung mehrsprachiger Ressourcen im Fachunterricht und die (selbstberichtete) Unterrichtspraxis haben können. Fühlen sich Lehrkräfte durch ihre Ausbildung ausreichend dafür vorbereitet, ihren Fachunterricht sprachförderlich zu gestalten? Erachten sie die Verbindung sprachlichen und fachlichen Lernens für sinnvoll? Auf welche Strategien greifen sie im Gesellschaftsunterricht zurück, um der sprachlichen Heterogenität der Schülerschaft gerecht zu werden? Welche Faktoren können begünstigen oder verhindern, dass Lehrkräfte sprachförderlich handeln?

AB - Eine sprachförderliche Gestaltung des Fachunterrichts gilt als wichtiges Mittel, um die Bildungserfolgschancen von mehrsprachig aufwachsenden Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund sowie einsprachig deutschen Lernenden aus sprachanregungsarmen bildungsfernen Familien zu verbessern. In den Rahmen- und Bildungsplänen vieler Bundesländer ist die Förderung bildungssprachlicher Fähigkeiten als gemeinsame Aufgabe aller Fächer mittlerweile festgeschrieben. Doch wie wird diese bildungspolitische Vorgabe im Unterricht umgesetzt? Insbesondere zur Sprachbildungspraxis in der gesellschaftswissenschaftlichen Fächergruppe, die aufgrund ihrer starken Textgebundenheit gemeinhin als besonders „sprachlastig“ gilt, ist bislang wenig bekannt. Die quantitative Untersuchung basiert auf einer Befragung von Hamburger Gesellschaftslehrkräften der Sekundarstufe I, die in sprachlich heterogenen Lerngruppen unterrichten. Die Studie geht der Frage nach, wie Lehrkräfte der migrationsbedingten Mehrsprachigkeit von Lernenden gegenüberstehen und dieser in ihrem Fachunterricht begegnen. Außerdem werden professionelle und persönliche Lehrkraftmerkmale identifiziert, die einen Einfluss auf Lehrkraftüberzeugungen zu Sprachförderung im Fach bzw. zur Nutzung mehrsprachiger Ressourcen im Fachunterricht und die (selbstberichtete) Unterrichtspraxis haben können. Fühlen sich Lehrkräfte durch ihre Ausbildung ausreichend dafür vorbereitet, ihren Fachunterricht sprachförderlich zu gestalten? Erachten sie die Verbindung sprachlichen und fachlichen Lernens für sinnvoll? Auf welche Strategien greifen sie im Gesellschaftsunterricht zurück, um der sprachlichen Heterogenität der Schülerschaft gerecht zu werden? Welche Faktoren können begünstigen oder verhindern, dass Lehrkräfte sprachförderlich handeln?

KW - Erziehungswissenschaften

UR - https://d-nb.info/1233147935

M3 - Monografien

SN - 978-3-8309-4230-6

SN - 3-8309-4230-3

T3 - Interkulturelle Bildungsforschung

BT - Sprachliche Heterogenität im gesellschaftswissenschaftlichen Unterricht

PB - Waxmann Verlag

CY - Münster & New York

ER -