Führungssysteme machtpolitisch betrachtet

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Führungssysteme machtpolitisch betrachtet. / Reihlen, Markus.

In: Zeitschrift für Führung und Organisation, Vol. 50, No. 6, 10.1997, p. 348-354.

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@article{f852c4ff263340b38871d00cc5c90652,
title = "F{\"u}hrungssysteme machtpolitisch betrachtet",
abstract = "Unternehmen sind nicht nur als zweckrational organisierte Systeme zu verstehen, sondern stellen gerade eine Arena f{\"u}r politisches Handeln von Akteuren dar. F{\"u}hrungssysteme sind als politische Systeme zu begreifen, in denen einzelne Akteure Einflu{\ss} auf die Entscheidungsfindungsprozesse nehmen, indem sie Machtgrundlagen zur Durchsetzung ihrer Interessen mobilisieren. Auch wenn in der organisationstheoretischen Literatur die politische Dimension von F{\"u}hrungssystemen nicht g{\"a}nzlich neu ist, so wird sie doch in der aktuellen Diskussion um neuere Organisationskonzepte h{\"a}ufig vernachl{\"a}ssigt oder ausgeblendet. Die in Wissenschaft und Praxis formulierten Beitr{\"a}ge eines neuen F{\"u}hrungsparadigmas, das auf Selbstorganisation, hohe Entscheidungsautonomie und eine netzwerkartige Struktur von Autorit{\"a}t, Kontrolle und Kommunikation beruht sowie hierarchische Strukturen konsequent in Frage stellt, m{\"u}ssen deutliche Konsequenzen f{\"u}r die grunds{\"a}tzliche Ausrichtung der Entscheidungsfindungs- und politischen Willensbildungsprozesse haben. Zielsetzung dieses Beitrages ist es, eine konzeptionelle Aufarbeitung der politischen Dimension von F{\"u}hrungssystemen vorzustellen. Dabei werden vier idealtypische politische F{\"u}hrungssysteme entwickelt und Implikationen herausgearbeitet.",
keywords = "Betriebswirtschaftslehre",
author = "Markus Reihlen",
year = "1997",
month = oct,
language = "Deutsch",
volume = "50",
pages = "348--354",
journal = "Zeitschrift f{\"u}r F{\"u}hrung und Organisation",
issn = "0722-7485",
publisher = "Sch{\"a}ffer-Poeschel Verlag",
number = "6",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Führungssysteme machtpolitisch betrachtet

AU - Reihlen, Markus

PY - 1997/10

Y1 - 1997/10

N2 - Unternehmen sind nicht nur als zweckrational organisierte Systeme zu verstehen, sondern stellen gerade eine Arena für politisches Handeln von Akteuren dar. Führungssysteme sind als politische Systeme zu begreifen, in denen einzelne Akteure Einfluß auf die Entscheidungsfindungsprozesse nehmen, indem sie Machtgrundlagen zur Durchsetzung ihrer Interessen mobilisieren. Auch wenn in der organisationstheoretischen Literatur die politische Dimension von Führungssystemen nicht gänzlich neu ist, so wird sie doch in der aktuellen Diskussion um neuere Organisationskonzepte häufig vernachlässigt oder ausgeblendet. Die in Wissenschaft und Praxis formulierten Beiträge eines neuen Führungsparadigmas, das auf Selbstorganisation, hohe Entscheidungsautonomie und eine netzwerkartige Struktur von Autorität, Kontrolle und Kommunikation beruht sowie hierarchische Strukturen konsequent in Frage stellt, müssen deutliche Konsequenzen für die grundsätzliche Ausrichtung der Entscheidungsfindungs- und politischen Willensbildungsprozesse haben. Zielsetzung dieses Beitrages ist es, eine konzeptionelle Aufarbeitung der politischen Dimension von Führungssystemen vorzustellen. Dabei werden vier idealtypische politische Führungssysteme entwickelt und Implikationen herausgearbeitet.

AB - Unternehmen sind nicht nur als zweckrational organisierte Systeme zu verstehen, sondern stellen gerade eine Arena für politisches Handeln von Akteuren dar. Führungssysteme sind als politische Systeme zu begreifen, in denen einzelne Akteure Einfluß auf die Entscheidungsfindungsprozesse nehmen, indem sie Machtgrundlagen zur Durchsetzung ihrer Interessen mobilisieren. Auch wenn in der organisationstheoretischen Literatur die politische Dimension von Führungssystemen nicht gänzlich neu ist, so wird sie doch in der aktuellen Diskussion um neuere Organisationskonzepte häufig vernachlässigt oder ausgeblendet. Die in Wissenschaft und Praxis formulierten Beiträge eines neuen Führungsparadigmas, das auf Selbstorganisation, hohe Entscheidungsautonomie und eine netzwerkartige Struktur von Autorität, Kontrolle und Kommunikation beruht sowie hierarchische Strukturen konsequent in Frage stellt, müssen deutliche Konsequenzen für die grundsätzliche Ausrichtung der Entscheidungsfindungs- und politischen Willensbildungsprozesse haben. Zielsetzung dieses Beitrages ist es, eine konzeptionelle Aufarbeitung der politischen Dimension von Führungssystemen vorzustellen. Dabei werden vier idealtypische politische Führungssysteme entwickelt und Implikationen herausgearbeitet.

KW - Betriebswirtschaftslehre

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 50

SP - 348

EP - 354

JO - Zeitschrift für Führung und Organisation

JF - Zeitschrift für Führung und Organisation

SN - 0722-7485

IS - 6

ER -