Aufgaben- und Rollenpluralität des beruflichen Bildungspersonals: Ergebnisse einer empirischen Untersuchung

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Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Fragestellung, inwieweit das Bildungspersonal in der beruflichen Bildung auf die zunehmende Aufgabenvielfalt im Zuge gesellschaftlicher Veränderungsprozesse vorbereitet ist. Basierend auf einer theoretischen Darstellung gesellschaftlicher und ökonomischer Wandlungstendenzen und dem damit einhergehenden wachsenden Anforderungsportfolio an Jugendliche und das Bildungspersonal soll anhand eines wissenschaftlich begleiteten Projekts aufgezeigt werden, welche konkreten Herausforderungen für das berufspädagogische Personal im Rahmen der Ausbildungstätigkeit bestehen. Das Projekt „Xenos-Mentoren“ hatte zum Ziel, das Bildungspersonal für ethische und gesellschaftspolitische Fragestellungen innerhalb der Berufsausbildung zu sensibilisieren und diese zu einer aktiven Rollenwahrnehmung als Mentor gegenüber den Jugendlichen zu befähigen. Die Ergebnisse zeigen, dass den pädagogischen Akteuren durchaus bewusst ist, einem erweiterten Aufgabenspektrum gegenüberzustehen und dass sie diesem mit verschiedenen über die Rolle des Fachmanns hinausgehenden Rollen begegnen müssen. Insofern wird konstatiert, dass durch die Übernahme weiterer Rollen, wie die des Beraters, Motivators oder Erziehers eine plurale Rollenidentität unterstellt werden kann.
Original languageGerman
JournalBerufs- und Wirtschaftspädagogik online
VolumeProfil 2
Pages (from-to)1-22
Number of pages22
ISSN1618-8543
Publication statusPublished - 2009
Externally publishedYes

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