Professorship for German Language and Language Instruction
Organisational unit: Professoship
Topics
Die Professur für Deutsche Sprache und ihre Didaktik beschäftigt sich mit Erstunterricht im Lesen und Schreiben, Schriftspracherwerb, Legasthenie, Orthographie und Rechtschreibdidaktik, Textproduktion, Aufsatzdidaktik sowie Schreibentwicklungsforschung.
Aktuelle Projekte:
Konzeptspezifische Merkmale schwieriger Lernentwicklungen auf Basis kontrastiver fachdidaktischer Zugänge zum Schriftspracherwerb. Eine qualitative Studie
Im Rahmen der unten genannten vier jährigen Längsschnittstudie über Effekte fachdidaktischer Ansätze auf den Schriftspracherwerb in der Grundschule (vgl. Weinhold 2009) konnten in 13 Klassen auch Lese-, Schreib- und Metadaten von Kindern erhoben werden, die – trotz verschiedener didaktischer Zugänge zum Lesen und Schreiben - mit dem Schriftspracherwerb besondere Schwierigkeiten haben. Aufgrund der engmaschigen und zugleich langzeitlichen Datenerhebung (alle 6-8 Schulwochen von Anfang Klasse 1 bis Ende Klasse 4) liegen detaillierte Informationen darüber vor, ab wann und wie lange welche Schriftstrukturen von welchen Kindern (noch) nicht bzw. nicht mehr sicher realisiert werden. Diese Leistungen werden vor dem Hintergrund der jeweiligen fachdidaktischen Ansätze (Tobi-Fibel/Fara und Fu Fibel sowie der Silbenanalytischen Methode (SAM)) analysiert, um Aufschluss über konzeptspezifische Merkmale schwieriger Lernentwicklungen zu gewinnen. [Erste Präsentation auf dem Symposion Deutschdidaktik 2010 in Bremen]
ADORE: Teaching adolecent struggling readers
EU Forschungsprojekt gemeinsam mit den Lüneburger Kollegen Prof. Dr. Christine Garbe und PD Dr. Karl Holle sowie Kollegen aus Norwegen, Finnland, Ungarn, Polen, Italien, Rumänien, Belgien, Schweiz und Österreich. Gesucht und analysiert werden Beispiele guter Praxis für leseschwache Jugendliche in den einzelnen Partnerländern, aus denen sich Schlüsse ziehen lassen für allgemeingültge Kriterien lernwirksamer Konzepte [Laufzeit 2006-2008]. (siehe Publikationen; Garbe/Holle/Weinhold 2010)Für genauere Informationen klicken Sie hier.
Forschungsprojekt zum Schriftspracherwerb
„Entwicklungsverläufe im Lesen- und Schreibenlernen in Abhängigkeit verschiedener didaktischer Konzepte (ELSAK). Eine empirische Längsschnittuntersuchung in Klasse 1-4 [Laufzeit 2004 – 2007; Präsentation September 2008 SDD Köln]
Untersucht wurden drei verschiedene didaktisch-methodische Konzepte zum Lesen- und Schreibenlernen in der Grundschule: die Arbeit mit Fibeln, die Methode „Lesen durch Schreiben“ und die „Silbenanalytische Methode“, die bisher noch nicht in einem Längsschnitt empirisch erforscht wurde. Die Konzepte unterscheiden sich in ihrer linguistischen Fundierung ebenso wie in ihrem Grad an Strukturiert- bzw. Offenheit. Die Lese- und Schreibdaten, die mithilfe standardisierter und nicht standardisierter Verfahren über vier Schuljahre hinweg in 13 Klassen erhoben wurden (n=256), werden mit einem speziell für das Projekt entwickelten Computerprogramm Konzept-kontrastiv analysiert. Das Programm geht von einer phonologischen Fundierung der deutschen Orthographie aus und wird durch standardisierte Analyseverfahren ergänzt, denen ein Phonem-Graphem-Korrespondenz Konzept zugrunde liegt. Zur Kontrolle der beiden zentralen Variablen Unterricht und Migrationshintergrund wurden Unterrichtsbeobachtungen durchgeführt, Arbeitsblätter analysiert und regelmäßige Lehrerbefragungen durchgeführt. (siehe Publikationen; Weinhold 2006, 2009)
Abgeschlossenes Forschungsprojekt zum Schreibenlernen im Kontext neuer Medien:
"Was wissen Grundschulkinder über das Textschreiben und über den Computer als Schreibwerkzeug"?
Eine empirische Untersuchung, in der auf Basis einer Analyse von teilstandardisierten Einzelinterviews mit 120 Grundschulkindern aus Klasse 1-4 Aufschluss darüber gewonnen wurde, wie sich (schulische) Textproduktionsprozesse aus der Sicht von Schreiblernern darstellen und wie sie sich durch den Einsatz des Computers verändern [Laufzeit 2002 – 2003] (siehe Publikationen, Weinhold 2005 „Schreibkonzepte von Grundschulkindern“ in Hüttis-Graff/Dehn.)
Dissertation zum Textschreiben am Schulanfang:
Untersuchung, in der anhand von 300 Kindertexten aus dem ersten Schuljahr, auf Basis von Konzepten und Ergebnissen der Schreibforschung, wesentliche Merkmale von Textkompetenz am Schulanfang bestimmt werden konnten. Erschienen 2000 im Fillibach-Verlag unter dem Titel: "Text als Herausforderung. Zur Textkompetenz am Schulanfang" (siehe Publikationen)
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Innovationen in Theorie-Praxis-Netzwerken - Beiträge zur Weiterentwicklung der Lehrkräftebildung
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Kooperativ forschen und Rechtschreibunterricht entwickeln
Research output: Journal contributions › Journal articles › Research › peer-review