Vergleich von Polaritätsprofilen durch Neuheitsfilter
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
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in: Zeitschrift für Psychologie, Jahrgang 202, Nr. 2, 1994, S. 161-171.
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T1 - Vergleich von Polaritätsprofilen durch Neuheitsfilter
AU - Höger, Rainer
PY - 1994
Y1 - 1994
N2 - Es wird versucht, die Fähigkeit des Menschen zum Mustervergleich mit der eines simulierten neuronalen Netzwerks, einem sogenannten Neuheitsfilter, zu vergleichen. Das Ausgangsmaterial bestand aus acht verschiedenen Polaritätsprofilen, die unter verschiedenen Darbietungsbedingungen (simultan, serial) nach der Paarvergleichsmethode von insgesamt 24 Studenten hinsichtlich ihrer graphischen Ähnlichkeit beurteilt wurden. Die gleichen Profilpaare wurden dem neuronalen Netzwerk vorgegeben und Neuheitswerte (Ähnlichkeitswerte) berechnet. Als weiteres Kriterium der Profilübereinstimmung wurde ein Korrelationskoeffizient (Q-Koeffizient) herangezogen. Beim Vergleich der resultierenden Ähnlichkeitsmatrizen aus den drei Verfahren zeigte sich, dass die Leistungen des Neuheitsfilters bei der Bestimmung von Profilähnlichkeiten mit denen eines menschlichen Betrachters konkurrieren können. Darüber hinaus waren die Übereinstimmungen zwischen den Ähnlichkeitsurteilen der Versuchspersonen und den berechneten Werten des Neuheitsfilters unter beiden Darbietungsbedingungen höher als die zwischen den Versuchspersonen-Urteilen und den Q-Koeffizienten. Methodologische Probleme ergeben sich allerdings noch bei der Normierung der Neuheitswerte.
AB - Es wird versucht, die Fähigkeit des Menschen zum Mustervergleich mit der eines simulierten neuronalen Netzwerks, einem sogenannten Neuheitsfilter, zu vergleichen. Das Ausgangsmaterial bestand aus acht verschiedenen Polaritätsprofilen, die unter verschiedenen Darbietungsbedingungen (simultan, serial) nach der Paarvergleichsmethode von insgesamt 24 Studenten hinsichtlich ihrer graphischen Ähnlichkeit beurteilt wurden. Die gleichen Profilpaare wurden dem neuronalen Netzwerk vorgegeben und Neuheitswerte (Ähnlichkeitswerte) berechnet. Als weiteres Kriterium der Profilübereinstimmung wurde ein Korrelationskoeffizient (Q-Koeffizient) herangezogen. Beim Vergleich der resultierenden Ähnlichkeitsmatrizen aus den drei Verfahren zeigte sich, dass die Leistungen des Neuheitsfilters bei der Bestimmung von Profilähnlichkeiten mit denen eines menschlichen Betrachters konkurrieren können. Darüber hinaus waren die Übereinstimmungen zwischen den Ähnlichkeitsurteilen der Versuchspersonen und den berechneten Werten des Neuheitsfilters unter beiden Darbietungsbedingungen höher als die zwischen den Versuchspersonen-Urteilen und den Q-Koeffizienten. Methodologische Probleme ergeben sich allerdings noch bei der Normierung der Neuheitswerte.
KW - Wirtschaftspsychologie
KW - Stimulusähnlichkeit
KW - Beurteilung
KW - Semantisches Differential
KW - Musterdiskrimination
KW - Neuronale Netzwerke
KW - Computersimulation
KW - Stimulusneuheit
KW - Kognitive Fähigkieten
KW - Kognitive Prozesse
UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=0028321012&partnerID=8YFLogxK
M3 - Zeitschriftenaufsätze
VL - 202
SP - 161
EP - 171
JO - Zeitschrift für Psychologie
JF - Zeitschrift für Psychologie
SN - 2190-8370
IS - 2
ER -