Souveräne Bindungen: Zeitliche Bezüge in Medienrepertoires und Kommunikationsmodi
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung
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Rezeption und Wirkung in zeitlicher Perspektive. Hrsg. / Monika Suckfüll; Holger Schramm; Carsten Wünsch. Band 22 2011. Aufl. Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, 2011. S. 71-88 (Rezeptionsforschung; Band 22).
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung
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RIS
TY - CHAP
T1 - Souveräne Bindungen
T2 - Zeitliche Bezüge in Medienrepertoires und Kommunikationsmodi
AU - Hölig, Sascha
AU - Domeyer, Hanna
AU - Hasebrink, Uwe
PY - 2011
Y1 - 2011
N2 - Die Digitalisierung der Medien- und Kommunikationsdienste geht mit einer fortschreitenden Ausdifferenzierung ihrer kommunikativen Funktionen und zugleich mit einer Konvergenz der technischen Systeme einher. Dies stellt die Mediennutzungsforschung, die sich bisher stark auf die standardisierte Messung von Dauern und Häufigkeiten der Kontakte zu einzelnen Mediengattungen konzentrierte, vor erhebliche Herausforderungen. In dem Beitrag werden die Konsequenzen konvergierender Medienumgebungen besonders im Hinblick auf die Zeitsouveränität bei der Mediennutzung betrachtet. Dies erfolgt anhand zweier aktueller Forschungsprojekte, die auf unterschiedliche Weise versuchen, diesen Herausforderungen konzeptionell und empirisch gerecht zu werden: den Medienrepertoires und den Kommunikationsmodi. Für beide Perspektiven wird herausgearbeitet, welche Rolle zeitlichen Bezügen aus Nutzersicht zukommt. Die zentrale Erkenntnis ist, dass von einem Bedeutungsverlust des Faktors Zeit bei der Mediennutzung keine Rede sein kann. Klar erkennbar ist hingegen ein Bedeutungswandel. Trotz erhöhter Souveränität bleiben zeitliche Aspekte weiterhin relevant, dienen sie doch als Grundlage für alltagsstrukturierende und sozialintegrative Funktionen von Medien.
AB - Die Digitalisierung der Medien- und Kommunikationsdienste geht mit einer fortschreitenden Ausdifferenzierung ihrer kommunikativen Funktionen und zugleich mit einer Konvergenz der technischen Systeme einher. Dies stellt die Mediennutzungsforschung, die sich bisher stark auf die standardisierte Messung von Dauern und Häufigkeiten der Kontakte zu einzelnen Mediengattungen konzentrierte, vor erhebliche Herausforderungen. In dem Beitrag werden die Konsequenzen konvergierender Medienumgebungen besonders im Hinblick auf die Zeitsouveränität bei der Mediennutzung betrachtet. Dies erfolgt anhand zweier aktueller Forschungsprojekte, die auf unterschiedliche Weise versuchen, diesen Herausforderungen konzeptionell und empirisch gerecht zu werden: den Medienrepertoires und den Kommunikationsmodi. Für beide Perspektiven wird herausgearbeitet, welche Rolle zeitlichen Bezügen aus Nutzersicht zukommt. Die zentrale Erkenntnis ist, dass von einem Bedeutungsverlust des Faktors Zeit bei der Mediennutzung keine Rede sein kann. Klar erkennbar ist hingegen ein Bedeutungswandel. Trotz erhöhter Souveränität bleiben zeitliche Aspekte weiterhin relevant, dienen sie doch als Grundlage für alltagsstrukturierende und sozialintegrative Funktionen von Medien.
KW - Medien- und Kommunikationswissenschaft
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-8329-6275-3
VL - 22
T3 - Rezeptionsforschung
SP - 71
EP - 88
BT - Rezeption und Wirkung in zeitlicher Perspektive
A2 - Suckfüll, Monika
A2 - Schramm, Holger
A2 - Wünsch, Carsten
PB - Nomos Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
CY - Baden-Baden
ER -