Quantified Self aus bildungstheoretischer Perspektive
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Authors
Der vorliegende Beitrag untersucht das Phänomen Quantified Self aus einer bildungstheoretischen Perspektive. In Anlehnung an Überlegungen zur Strukturalen Medienbildung wird der Versuch, Selbsterkenntnis durch Zahlen zu erlangen, als eine spezifische Antwort auf vorherrschende Orientierungskrisen interpretiert. Es wird deutlich, dass zumindest ein zentrales Ziel des Self-Tracking darin besteht, Unbestimmtheit in Bestimmtheit zu überführen. In Folge dessen geht mit dem Phänomen Quantified Self zugleich die Gefahr einher, dass sich neu eröffnende Freiräume nicht mehr als Ausgangspunkt für einen tentativen, experimentellen und kreativen Umgang mit Neuem und Unbestimmten verstanden werden, sondern als eine Lücke, die es technologisch zu schließen gilt.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Das umkämpfte Netz : Macht- und medienbildungstheoretische Analysen zum Digitalen |
Herausgeber | Dan Verständig, Ralf Biermann |
Anzahl der Seiten | 20 |
Erscheinungsort | Wiesbaden |
Verlag | Springer VS |
Erscheinungsdatum | 2017 |
Seiten | 17-36 |
ISBN (Print) | 978-3-658-15011-2 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-658-15011-2 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 2017 |
Extern publiziert | Ja |
- Erziehungswissenschaften - Quantified Self, Strukturale Medienbildung, Bildungstheorie, Selbstgestaltung, Selbstqualifizierung