Pädagogische Liebe: Anspruch oder Widerspruch von professioneller Erziehung?

Publikation: Beiträge in SammelwerkenAufsätze in SammelwerkenForschung

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Pädagogische Liebe : Anspruch oder Widerspruch von professioneller Erziehung? / Gaus, Detlef; Drieschner, Elmar.

Liebe in Zeiten pädagogischer Professionalisierung. Hrsg. / Elmar Drieschner; Detlef Gaus. Wiesbaden : VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2011. S. 7-26.

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Gaus, D & Drieschner, E 2011, Pädagogische Liebe: Anspruch oder Widerspruch von professioneller Erziehung? in E Drieschner & D Gaus (Hrsg.), Liebe in Zeiten pädagogischer Professionalisierung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, S. 7-26. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92680-3_1

APA

Gaus, D., & Drieschner, E. (2011). Pädagogische Liebe: Anspruch oder Widerspruch von professioneller Erziehung? in E. Drieschner, & D. Gaus (Hrsg.), Liebe in Zeiten pädagogischer Professionalisierung (S. 7-26). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92680-3_1

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Gaus D, Drieschner E. Pädagogische Liebe: Anspruch oder Widerspruch von professioneller Erziehung? in Drieschner E, Gaus D, Hrsg., Liebe in Zeiten pädagogischer Professionalisierung. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften. 2011. S. 7-26 doi: 10.1007/978-3-531-92680-3_1

Bibtex

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title = "P{\"a}dagogische Liebe: Anspruch oder Widerspruch von professioneller Erziehung?",
abstract = "Kinder und Jugendliche ben{\"o}tigen liebevolle Beziehungen und dauerhaft emotional zugewandte Bezugspersonen, um sich entwickeln zu k{\"o}nnen. Erziehung wird deshalb in moderner P{\"a}dagogik als eine besondere Form der f{\"u}rsorgenden Beziehung begriffen, die durch reflexive und verantwortungsbewusste Teilhabe des Erziehenden am Leben und an der Entwicklung des Kindes gekennzeichnet ist. Aus dieser Teilhabe erwachsen gegenseitiges Vertrauen und Verbundensein. In p{\"a}dagogischen und psychologischen Diskursen wird aus vielf{\"a}ltigsten Perspektiven betont, dass Vertrauen und Verbundensein Grundvoraussetzungen erfolgreichen Lernens wie gelingender Pers{\"o}nlichkeitsentwicklung sind. Kinder lernen besser und sind eher bereit, erzieherischen Aufforderungen von Eltern wie von professionellen P{\"a}dagogen Folge zu leisten, wenn sie sich geborgen und angenommen f{\"u}hlen. Von daher ergibt sich f{\"u}r professionelle P{\"a}dagogik bereits eine wesentliche Aussage. Es ist die erste und grundlegendste personale Voraussetzung professioneller p{\"a}dagogischer Berufst{\"a}tigkeit, Kinder zu m{\"o}gen, sich f{\"u}r ihre Weltsicht zu interessieren und sie ausgehend von ihren Lernvoraussetzungen auf ihrem Bildungsweg zu begleiten und aktiv zu unterst{\"u}tzen.",
keywords = "Erziehungswissenschaften",
author = "Detlef Gaus and Elmar Drieschner",
year = "2011",
doi = "10.1007/978-3-531-92680-3_1",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-531-17927-8",
pages = "7--26",
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booktitle = "Liebe in Zeiten p{\"a}dagogischer Professionalisierung",
publisher = "VS Verlag f{\"u}r Sozialwissenschaften",
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RIS

TY - CHAP

T1 - Pädagogische Liebe

T2 - Anspruch oder Widerspruch von professioneller Erziehung?

AU - Gaus, Detlef

AU - Drieschner, Elmar

PY - 2011

Y1 - 2011

N2 - Kinder und Jugendliche benötigen liebevolle Beziehungen und dauerhaft emotional zugewandte Bezugspersonen, um sich entwickeln zu können. Erziehung wird deshalb in moderner Pädagogik als eine besondere Form der fürsorgenden Beziehung begriffen, die durch reflexive und verantwortungsbewusste Teilhabe des Erziehenden am Leben und an der Entwicklung des Kindes gekennzeichnet ist. Aus dieser Teilhabe erwachsen gegenseitiges Vertrauen und Verbundensein. In pädagogischen und psychologischen Diskursen wird aus vielfältigsten Perspektiven betont, dass Vertrauen und Verbundensein Grundvoraussetzungen erfolgreichen Lernens wie gelingender Persönlichkeitsentwicklung sind. Kinder lernen besser und sind eher bereit, erzieherischen Aufforderungen von Eltern wie von professionellen Pädagogen Folge zu leisten, wenn sie sich geborgen und angenommen fühlen. Von daher ergibt sich für professionelle Pädagogik bereits eine wesentliche Aussage. Es ist die erste und grundlegendste personale Voraussetzung professioneller pädagogischer Berufstätigkeit, Kinder zu mögen, sich für ihre Weltsicht zu interessieren und sie ausgehend von ihren Lernvoraussetzungen auf ihrem Bildungsweg zu begleiten und aktiv zu unterstützen.

AB - Kinder und Jugendliche benötigen liebevolle Beziehungen und dauerhaft emotional zugewandte Bezugspersonen, um sich entwickeln zu können. Erziehung wird deshalb in moderner Pädagogik als eine besondere Form der fürsorgenden Beziehung begriffen, die durch reflexive und verantwortungsbewusste Teilhabe des Erziehenden am Leben und an der Entwicklung des Kindes gekennzeichnet ist. Aus dieser Teilhabe erwachsen gegenseitiges Vertrauen und Verbundensein. In pädagogischen und psychologischen Diskursen wird aus vielfältigsten Perspektiven betont, dass Vertrauen und Verbundensein Grundvoraussetzungen erfolgreichen Lernens wie gelingender Persönlichkeitsentwicklung sind. Kinder lernen besser und sind eher bereit, erzieherischen Aufforderungen von Eltern wie von professionellen Pädagogen Folge zu leisten, wenn sie sich geborgen und angenommen fühlen. Von daher ergibt sich für professionelle Pädagogik bereits eine wesentliche Aussage. Es ist die erste und grundlegendste personale Voraussetzung professioneller pädagogischer Berufstätigkeit, Kinder zu mögen, sich für ihre Weltsicht zu interessieren und sie ausgehend von ihren Lernvoraussetzungen auf ihrem Bildungsweg zu begleiten und aktiv zu unterstützen.

KW - Erziehungswissenschaften

U2 - 10.1007/978-3-531-92680-3_1

DO - 10.1007/978-3-531-92680-3_1

M3 - Aufsätze in Sammelwerken

SN - 978-3-531-17927-8

SP - 7

EP - 26

BT - Liebe in Zeiten pädagogischer Professionalisierung

A2 - Drieschner, Elmar

A2 - Gaus, Detlef

PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften

CY - Wiesbaden

ER -

DOI