Kollektives Handeln und Gruppensolidarität – Motivationsprozesse und Interventionsstrategien am Beispiel politischer und sozialer Partizipation im Kontext der AIDS-Hilfe-Bewegung
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
Standard
Diskriminierung und Toleranz: Psychologische Grundlagen und Anwendungsperspektiven . Hrsg. / Andreas Beelmann; Kai J. Jonas. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften, 2009. S. 511-531.
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
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RIS
TY - CHAP
T1 - Kollektives Handeln und Gruppensolidarität – Motivationsprozesse und Interventionsstrategien am Beispiel politischer und sozialer Partizipation im Kontext der AIDS-Hilfe-Bewegung
AU - Stürmer, Stefan
AU - Siem, Birte
PY - 2009
Y1 - 2009
N2 - Zahlreiche gesellschaftliche Herausforderungen – Armut und Chancenungleichheit, Rassismus und Diskriminierung, Umweltzerstörung und Naturverbrauch – lassen sich nur durch konzertierte Anstrengungen einer großen Anzahl von Personen (d.h. kollektives Handeln) bewältigen. Eine wirkungsvolle kollektive Handlungsstrategie ist die Formierung oder Unterstützung einer sozialen Bewegung. Die Geschichte hat eine Vielzahl von einflussreichen sozialen Bewegungen hervorgebracht, die zur Überwindung gesellschaftlicher Probleme und, damit verbunden, zu gesellschaftlichem Fortschritt beigetragen haben; man denke beispielsweise an die klassische Arbeiterbewegung, die Frauenbewegung oder die Ökologiebewegung. Allerdings offenbart sich gerade im Kontext sozialer Bewegungen ein spezifisches Dilemma kollektiven Handelns. Obwohl häufig eine Vielzahl von Personen mit den Zielen, die eine soziale Bewegung verfolgt, sympathisiert (z.B. Lohnverbesserungen, Anti-Diskriminierungsgesetze, Umweltschutzmaßnahmen), beteiligt sich typischerweise nur ein relativ geringer Prozentsatz dieser Sympathisanten tatsächlich aktiv an konkreten Aktionen, die der Durchsetzung der Bewegungsziele dienen (z.B. Protestaktionen, Kundgebungen, Unterschriftenaktionen).
AB - Zahlreiche gesellschaftliche Herausforderungen – Armut und Chancenungleichheit, Rassismus und Diskriminierung, Umweltzerstörung und Naturverbrauch – lassen sich nur durch konzertierte Anstrengungen einer großen Anzahl von Personen (d.h. kollektives Handeln) bewältigen. Eine wirkungsvolle kollektive Handlungsstrategie ist die Formierung oder Unterstützung einer sozialen Bewegung. Die Geschichte hat eine Vielzahl von einflussreichen sozialen Bewegungen hervorgebracht, die zur Überwindung gesellschaftlicher Probleme und, damit verbunden, zu gesellschaftlichem Fortschritt beigetragen haben; man denke beispielsweise an die klassische Arbeiterbewegung, die Frauenbewegung oder die Ökologiebewegung. Allerdings offenbart sich gerade im Kontext sozialer Bewegungen ein spezifisches Dilemma kollektiven Handelns. Obwohl häufig eine Vielzahl von Personen mit den Zielen, die eine soziale Bewegung verfolgt, sympathisiert (z.B. Lohnverbesserungen, Anti-Diskriminierungsgesetze, Umweltschutzmaßnahmen), beteiligt sich typischerweise nur ein relativ geringer Prozentsatz dieser Sympathisanten tatsächlich aktiv an konkreten Aktionen, die der Durchsetzung der Bewegungsziele dienen (z.B. Protestaktionen, Kundgebungen, Unterschriftenaktionen).
KW - Psychologie
UR - http://d-nb.info/986295892/04
U2 - 10.1007/978-3-531-91621-7_25
DO - 10.1007/978-3-531-91621-7_25
M3 - Aufsätze in Sammelwerken
SN - 978-3-531-15732-0
SP - 511
EP - 531
BT - Diskriminierung und Toleranz
A2 - Beelmann, Andreas
A2 - Jonas, Kai J.
PB - VS Verlag für Sozialwissenschaften
CY - Wiesbaden
ER -