Ist das Bildung? Eine anerkennungstheoretische Perspektive auf Bildung und Benachteiligung im Kontext kritischer sozialer Arbeit
Publikation: Beiträge in Sammelwerken › Aufsätze in Sammelwerken › Forschung › begutachtet
Authors
Anke Wischmann entwirft in ihrem Artikel „Ist das Bildung? Eine anerkennungstheoretische Perspektive auf Bildung und Benachteiligung im Kontext Kritischer Sozialer Arbeit“. Anhand biografischer Erzählungen junger Männer und Jungen, denen sozial benachteiligte Positionen zugeschrieben werden, rekonstruiert sie, dass Bildungsprozesse nur dann sichtbar werden, wenn sie als solche anerkannt werden. Zwei kontrastive Typen aus einer qualitativ-rekonstruktiven Studie zeigen, dass einerseits einschlägige Annahmen zur Transformativität hinterfragt und andererseits sich zeigende Widersprüchlichkeiten als konstitutive Momente biografischer Bildungsprozesse in der Adoleszenz Berücksichtigung finden müssen. In diesem Sinne wird Bildung selbst als normative Kategorie kritisch hinterfragt und darüber deutlich, dass für eine kritische Soziale (Bildungs-)Arbeit zentral ist, die Mechanismen von Anerkennung im Hinblick auf adoleszente Bildungsprozesse zu reflektieren und ihrer Ambivalenz (zuschreibend und ermöglichend) gewahr zu sein.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Biografie und Lebenswelt : Perspektiven einer kritischen Sozialen Arbeit |
Herausgeber | Margret Dörr, Heidrun Schulze, Cornelia Füssenhäuser |
Anzahl der Seiten | 15 |
Erscheinungsort | Wiesbaden |
Verlag | Springer VS |
Erscheinungsdatum | 2015 |
Auflage | 1 |
Seiten | 175-190 |
ISBN (Print) | 978-3-658-03834-2 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-658-03835-9 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 2015 |
Zugehörige Projekte
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Projekt: Forschung