Internetbasierte Resilienzförderung und Prävention psychischer Erkrankungen
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Übersichtsarbeiten › Forschung
Authors
Hintergrund:
Mit Resilienz wird eine positive und ressourcenorientierte Perspektive verbunden, weshalb sie als Thema für Gesundheitsförderung und Prävention besonders attraktiv erscheint. In den letzten Jahren wurden vermehrt Interventionen zur Förderung von Resilienz entwickelt, die Resilienzfaktoren trainieren und überwiegend in einem Face-to-face-Gruppenformat stattfinden.
Fragestellung:
Es wird die Frage untersucht, welches Potenzial internetbasierte Interventionen (i-Interventionen) zum Training von Resilienzfaktoren für die Gesundheitsförderung und Prävention haben.
Material und Methoden
Auf der Grundlage eines narrativen Überblicks werden die Möglichkeiten von i‑Interventionen, die Resilienzfaktoren trainieren, zur Gesundheitsförderung und Prävention untersucht und der Forschungsstand dargestellt.
Ergebnisse
Die Effekte der hier dargestellten i‑Interventionen, die das Ziel einer Resilienzförderung verfolgen, auf Maße der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens sind heterogen und variieren von geringen bis zu hohen Effekten. Stärkere Evidenz für die Wirksamkeit auf diese Maße liegt für i‑Interventionen vor, die zwar auch Resilienzfaktoren trainieren, aber zur Prävention spezifischer Erkrankungen wie Depressionen oder zur Stressreduktion konzipiert sind.
Diskussion:
Die Heterogenität der Evidenz wird vor dem Hintergrund heterogener Trainingsinhalte, theoretischer Grundlagen sowie eingesetzter therapeutischer Methoden diskutiert. Zusätzlich werden Perspektiven für die Weiterentwicklung ressourcenorientierter Resilienztrainings skizziert.
Mit Resilienz wird eine positive und ressourcenorientierte Perspektive verbunden, weshalb sie als Thema für Gesundheitsförderung und Prävention besonders attraktiv erscheint. In den letzten Jahren wurden vermehrt Interventionen zur Förderung von Resilienz entwickelt, die Resilienzfaktoren trainieren und überwiegend in einem Face-to-face-Gruppenformat stattfinden.
Fragestellung:
Es wird die Frage untersucht, welches Potenzial internetbasierte Interventionen (i-Interventionen) zum Training von Resilienzfaktoren für die Gesundheitsförderung und Prävention haben.
Material und Methoden
Auf der Grundlage eines narrativen Überblicks werden die Möglichkeiten von i‑Interventionen, die Resilienzfaktoren trainieren, zur Gesundheitsförderung und Prävention untersucht und der Forschungsstand dargestellt.
Ergebnisse
Die Effekte der hier dargestellten i‑Interventionen, die das Ziel einer Resilienzförderung verfolgen, auf Maße der psychischen Gesundheit und des Wohlbefindens sind heterogen und variieren von geringen bis zu hohen Effekten. Stärkere Evidenz für die Wirksamkeit auf diese Maße liegt für i‑Interventionen vor, die zwar auch Resilienzfaktoren trainieren, aber zur Prävention spezifischer Erkrankungen wie Depressionen oder zur Stressreduktion konzipiert sind.
Diskussion:
Die Heterogenität der Evidenz wird vor dem Hintergrund heterogener Trainingsinhalte, theoretischer Grundlagen sowie eingesetzter therapeutischer Methoden diskutiert. Zusätzlich werden Perspektiven für die Weiterentwicklung ressourcenorientierter Resilienztrainings skizziert.
Titel in Übersetzung | Internet-based resilience training and prevention of mental disorders |
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Originalsprache | Deutsch |
Zeitschrift | Der Nervenarzt |
Jahrgang | 89 |
Ausgabenummer | 7 |
Seiten (von - bis) | 766-772 |
Anzahl der Seiten | 7 |
ISSN | 0028-2804 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 01.07.2018 |
Bibliographische Notiz
Funding Information:
Dieses Projekt wurde durch Mittel des Ministeriums für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz unterstützt. D. Lehr und A. Kunzler haben zu gleichen Teilen zu der Arbeit beigetragen. Dieser Beitrag beinhaltet keine von den Autoren durchgeführten Studien an Menschen oder Tieren.
Publisher Copyright:
© 2018, Springer Verlag. All rights reserved.
- Psychologie - Internet Interventionen, Gesundheitsförderung, Resilienztraining, Face-to-Face-Gruppenformat, e-Mental-Health