Gesundheitsförderung und Prävention im Setting Schule: Chancen durch das neue Präventionsgesetz

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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Gesundheitsförderung und Prävention im Setting Schule: Chancen durch das neue Präventionsgesetz. / Paulus, Peter; Hundeloh, Heinz; Dadaczynski, Kevin.
in: Prävention und Gesundheitsförderung, Jahrgang 11, Nr. 4, 01.11.2016, S. 237-242.

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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abstract = "Hintergrund: Die Sozialversicherungstr{\"a}ger sind wichtige Akteure in der schulischen Gesundheitsf{\"o}rderung und Pr{\"a}vention. Die Pr{\"a}ventionsgesetzgebung hat ihnen seit 1989 in unterschiedlichem Ma{\ss}e Vorgaben zur Unterst{\"u}tzung der Schulen gegeben. Ziel der Arbeit: Darstellung der durch die neue Pr{\"a}ventionsgesetzgebung geschaffenen M{\"o}glichkeiten und der sich daraus ergebenden Handlungsnotwendigkeiten zur St{\"a}rkung schulischer Gesundheitsf{\"o}rderung und Pr{\"a}vention. Hierf{\"u}r werden die Positionen der Sozialversicherungstr{\"a}ger vor dem Hintergrund der aktuellen Situation der schulischen Gesundheitsf{\"o}rderung und Pr{\"a}vention herausgearbeitet. Ergebnisse: Die Schule wird als „soziales System des Lernens“ bestimmt. Gesundheitsf{\"o}rderliche und pr{\"a}ventive Interventionen werden in diesem ganzheitlichen Ansatz als Interventionen verstanden, die mit der Schulentwicklung verkn{\"u}pft sind. Diese Position wird auch von der Kultusministerkonferenz geteilt. Die Sozialversicherungstr{\"a}ger sind aufgefordert, miteinander zu kooperieren und gemeinsam Ziele festzulegen. Dadurch werden strukturierte und systematisch angelegte Interventionen m{\"o}glich, die die vielfach bestehende geringe Koordination, mangelnde Transparenz und ungekl{\"a}rte Wirksamkeit in der schulischen Gesundheitsf{\"o}rderung und Pr{\"a}vention {\"u}berwinden k{\"o}nnen. Schlussfolgerungen: Es wird erwartet, dass durch die Pr{\"a}ventionsgesetzgebung ein wichtiger Impuls f{\"u}r die weitere Entwicklung der schulischen Gesundheitsf{\"o}rderung und Pr{\"a}vention (insbesonder in Hinblick auf vulnerable Zielgruppen) in Richtung einer Qualit{\"a}tsverbesserung und im Hinblick auf ihre nachhaltige Verankerung in der Schule gegeben wird.",
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RIS

TY - JOUR

T1 - Gesundheitsförderung und Prävention im Setting Schule

T2 - Chancen durch das neue Präventionsgesetz

AU - Paulus, Peter

AU - Hundeloh, Heinz

AU - Dadaczynski, Kevin

PY - 2016/11/1

Y1 - 2016/11/1

N2 - Hintergrund: Die Sozialversicherungsträger sind wichtige Akteure in der schulischen Gesundheitsförderung und Prävention. Die Präventionsgesetzgebung hat ihnen seit 1989 in unterschiedlichem Maße Vorgaben zur Unterstützung der Schulen gegeben. Ziel der Arbeit: Darstellung der durch die neue Präventionsgesetzgebung geschaffenen Möglichkeiten und der sich daraus ergebenden Handlungsnotwendigkeiten zur Stärkung schulischer Gesundheitsförderung und Prävention. Hierfür werden die Positionen der Sozialversicherungsträger vor dem Hintergrund der aktuellen Situation der schulischen Gesundheitsförderung und Prävention herausgearbeitet. Ergebnisse: Die Schule wird als „soziales System des Lernens“ bestimmt. Gesundheitsförderliche und präventive Interventionen werden in diesem ganzheitlichen Ansatz als Interventionen verstanden, die mit der Schulentwicklung verknüpft sind. Diese Position wird auch von der Kultusministerkonferenz geteilt. Die Sozialversicherungsträger sind aufgefordert, miteinander zu kooperieren und gemeinsam Ziele festzulegen. Dadurch werden strukturierte und systematisch angelegte Interventionen möglich, die die vielfach bestehende geringe Koordination, mangelnde Transparenz und ungeklärte Wirksamkeit in der schulischen Gesundheitsförderung und Prävention überwinden können. Schlussfolgerungen: Es wird erwartet, dass durch die Präventionsgesetzgebung ein wichtiger Impuls für die weitere Entwicklung der schulischen Gesundheitsförderung und Prävention (insbesonder in Hinblick auf vulnerable Zielgruppen) in Richtung einer Qualitätsverbesserung und im Hinblick auf ihre nachhaltige Verankerung in der Schule gegeben wird.

AB - Hintergrund: Die Sozialversicherungsträger sind wichtige Akteure in der schulischen Gesundheitsförderung und Prävention. Die Präventionsgesetzgebung hat ihnen seit 1989 in unterschiedlichem Maße Vorgaben zur Unterstützung der Schulen gegeben. Ziel der Arbeit: Darstellung der durch die neue Präventionsgesetzgebung geschaffenen Möglichkeiten und der sich daraus ergebenden Handlungsnotwendigkeiten zur Stärkung schulischer Gesundheitsförderung und Prävention. Hierfür werden die Positionen der Sozialversicherungsträger vor dem Hintergrund der aktuellen Situation der schulischen Gesundheitsförderung und Prävention herausgearbeitet. Ergebnisse: Die Schule wird als „soziales System des Lernens“ bestimmt. Gesundheitsförderliche und präventive Interventionen werden in diesem ganzheitlichen Ansatz als Interventionen verstanden, die mit der Schulentwicklung verknüpft sind. Diese Position wird auch von der Kultusministerkonferenz geteilt. Die Sozialversicherungsträger sind aufgefordert, miteinander zu kooperieren und gemeinsam Ziele festzulegen. Dadurch werden strukturierte und systematisch angelegte Interventionen möglich, die die vielfach bestehende geringe Koordination, mangelnde Transparenz und ungeklärte Wirksamkeit in der schulischen Gesundheitsförderung und Prävention überwinden können. Schlussfolgerungen: Es wird erwartet, dass durch die Präventionsgesetzgebung ein wichtiger Impuls für die weitere Entwicklung der schulischen Gesundheitsförderung und Prävention (insbesonder in Hinblick auf vulnerable Zielgruppen) in Richtung einer Qualitätsverbesserung und im Hinblick auf ihre nachhaltige Verankerung in der Schule gegeben wird.

KW - Education

KW - Prevention law

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KW - Psychologie

UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=84990945023&partnerID=8YFLogxK

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M3 - Zeitschriftenaufsätze

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SP - 237

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JO - Prävention und Gesundheitsförderung

JF - Prävention und Gesundheitsförderung

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ER -

DOI

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