Gesundheitserleben von Lehrkräften im inklusiven Unterricht: Analysen unter besonderer Berücksichtigung der Schulform

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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Gesundheitserleben von Lehrkräften im inklusiven Unterricht : Analysen unter besonderer Berücksichtigung der Schulform. / Peperkorn, Milena; Horstmann, David.

in: Prävention und Gesundheitsförderung, Jahrgang 14, Nr. 2, 01.05.2019, S. 183-189.

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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title = "Gesundheitserleben von Lehrkr{\"a}ften im inklusiven Unterricht: Analysen unter besonderer Ber{\"u}cksichtigung der Schulform",
abstract = "Hintergrund. Ausgangspunkt des vorliegenden Forschungsbeitrags ist die Einf{\"u}hrung inklusiver Schulen als bildungspolitische Konsequenz der Verabschiedung der UN-Behindertenrechtkonvention im Jahr 2009. Der Einfluss der Arbeit in inklusiven Schulkontexten auf die Lehrkr{\"a}ftegesundheitwurde seitdem unzureichend erfasst. Ziel. Mit der Einf{\"u}hrung inklusiver Schulenver{\"a}ndern sich die Zusammensetzung von Lerngruppen und damit berufliche T{\"a}tigkeiten von Lehrkr{\"a}ften (z. B. Diagnostikverfahren). Es entstehen neue Anforderungen, welche als Belastungen wahrgenommen werden k{\"o}nnen. Der Beitrag fokussiert daher das Gesundheitserleben von Lehrkr{\"a}ften in inklusiven Settings unter Ber{\"u}cksichtigung der Schulform. Material und Methoden. Die Erhebung „Mehr Zeit f{\"u}r gute Schule“ wurde 2016 online durchgef{\"u}hrt. Ziel der Studie war der Informationsgewinn zum Einfluss bildungspolitischer Reformen sowie deren Umsetzung am Arbeitsplatz Schule. Zielgruppe der vorliegenden Analyse sind die Lehrkr{\"a}fte allgemein bildender Schulen und F{\"o}rderschulen der Stichprobe (n= 7867). Ergebnisse. Die Daten zeigen insgesamt eher ung{\"u}nstige Werte der Gesundheitswahrnehmung im Kontext inklusiver Bildungst{\"a}tigkeiten {\"u}ber alle Schulformen hinweg sowie signifikante Unterschiede zwischen den Schulformen. F{\"o}rderschullehrkr{\"a}fte berichten im Vergleich das Positivste, Gymnasiallehrkr{\"a}fte das negativste Gesundheitserleben. Diskussion. Die Daten deuten auf die Relevanz schulform- und t{\"a}tigkeitsspezifischer Angebote von Aus-, Fort- und Weiterbildungsinstitutionen hin und belegen f{\"u}r eine positivere Gesundheitswahrnehmung die Bedeutsamkeit der Erfahrung bei der Ausf{\"u}hrung von T{\"a}tigkeiten im Kontext inklusiver Bildung. ",
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author = "Milena Peperkorn and David Horstmann",
year = "2019",
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doi = "10.1007/s11553-018-0660-3",
language = "Deutsch",
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journal = "Pr{\"a}vention und Gesundheitsf{\"o}rderung",
issn = "1861-6755",
publisher = "Springer Medizin Verlag ",
number = "2",

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RIS

TY - JOUR

T1 - Gesundheitserleben von Lehrkräften im inklusiven Unterricht

T2 - Analysen unter besonderer Berücksichtigung der Schulform

AU - Peperkorn, Milena

AU - Horstmann, David

PY - 2019/5/1

Y1 - 2019/5/1

N2 - Hintergrund. Ausgangspunkt des vorliegenden Forschungsbeitrags ist die Einführung inklusiver Schulen als bildungspolitische Konsequenz der Verabschiedung der UN-Behindertenrechtkonvention im Jahr 2009. Der Einfluss der Arbeit in inklusiven Schulkontexten auf die Lehrkräftegesundheitwurde seitdem unzureichend erfasst. Ziel. Mit der Einführung inklusiver Schulenverändern sich die Zusammensetzung von Lerngruppen und damit berufliche Tätigkeiten von Lehrkräften (z. B. Diagnostikverfahren). Es entstehen neue Anforderungen, welche als Belastungen wahrgenommen werden können. Der Beitrag fokussiert daher das Gesundheitserleben von Lehrkräften in inklusiven Settings unter Berücksichtigung der Schulform. Material und Methoden. Die Erhebung „Mehr Zeit für gute Schule“ wurde 2016 online durchgeführt. Ziel der Studie war der Informationsgewinn zum Einfluss bildungspolitischer Reformen sowie deren Umsetzung am Arbeitsplatz Schule. Zielgruppe der vorliegenden Analyse sind die Lehrkräfte allgemein bildender Schulen und Förderschulen der Stichprobe (n= 7867). Ergebnisse. Die Daten zeigen insgesamt eher ungünstige Werte der Gesundheitswahrnehmung im Kontext inklusiver Bildungstätigkeiten über alle Schulformen hinweg sowie signifikante Unterschiede zwischen den Schulformen. Förderschullehrkräfte berichten im Vergleich das Positivste, Gymnasiallehrkräfte das negativste Gesundheitserleben. Diskussion. Die Daten deuten auf die Relevanz schulform- und tätigkeitsspezifischer Angebote von Aus-, Fort- und Weiterbildungsinstitutionen hin und belegen für eine positivere Gesundheitswahrnehmung die Bedeutsamkeit der Erfahrung bei der Ausführung von Tätigkeiten im Kontext inklusiver Bildung.

AB - Hintergrund. Ausgangspunkt des vorliegenden Forschungsbeitrags ist die Einführung inklusiver Schulen als bildungspolitische Konsequenz der Verabschiedung der UN-Behindertenrechtkonvention im Jahr 2009. Der Einfluss der Arbeit in inklusiven Schulkontexten auf die Lehrkräftegesundheitwurde seitdem unzureichend erfasst. Ziel. Mit der Einführung inklusiver Schulenverändern sich die Zusammensetzung von Lerngruppen und damit berufliche Tätigkeiten von Lehrkräften (z. B. Diagnostikverfahren). Es entstehen neue Anforderungen, welche als Belastungen wahrgenommen werden können. Der Beitrag fokussiert daher das Gesundheitserleben von Lehrkräften in inklusiven Settings unter Berücksichtigung der Schulform. Material und Methoden. Die Erhebung „Mehr Zeit für gute Schule“ wurde 2016 online durchgeführt. Ziel der Studie war der Informationsgewinn zum Einfluss bildungspolitischer Reformen sowie deren Umsetzung am Arbeitsplatz Schule. Zielgruppe der vorliegenden Analyse sind die Lehrkräfte allgemein bildender Schulen und Förderschulen der Stichprobe (n= 7867). Ergebnisse. Die Daten zeigen insgesamt eher ungünstige Werte der Gesundheitswahrnehmung im Kontext inklusiver Bildungstätigkeiten über alle Schulformen hinweg sowie signifikante Unterschiede zwischen den Schulformen. Förderschullehrkräfte berichten im Vergleich das Positivste, Gymnasiallehrkräfte das negativste Gesundheitserleben. Diskussion. Die Daten deuten auf die Relevanz schulform- und tätigkeitsspezifischer Angebote von Aus-, Fort- und Weiterbildungsinstitutionen hin und belegen für eine positivere Gesundheitswahrnehmung die Bedeutsamkeit der Erfahrung bei der Ausführung von Tätigkeiten im Kontext inklusiver Bildung.

KW - Gesundheitswissenschaften

KW - Health experience

KW - Inclusion

KW - Inclusive schooling

KW - School type

KW - Teacher health

UR - http://www.scopus.com/inward/record.url?scp=85050332629&partnerID=8YFLogxK

U2 - 10.1007/s11553-018-0660-3

DO - 10.1007/s11553-018-0660-3

M3 - Zeitschriftenaufsätze

VL - 14

SP - 183

EP - 189

JO - Prävention und Gesundheitsförderung

JF - Prävention und Gesundheitsförderung

SN - 1861-6755

IS - 2

ER -

DOI