Gesundheitserleben von Lehrkräften im inklusiven Unterricht: Analysen unter besonderer Berücksichtigung der Schulform
Publikation: Beiträge in Zeitschriften › Zeitschriftenaufsätze › Forschung › begutachtet
Authors
Hintergrund. Ausgangspunkt des vorliegenden Forschungsbeitrags ist die Einführung inklusiver Schulen als bildungspolitische Konsequenz der Verabschiedung der UN-Behindertenrechtkonvention im Jahr 2009. Der Einfluss der Arbeit in inklusiven Schulkontexten auf die Lehrkräftegesundheit
wurde seitdem unzureichend erfasst. Ziel. Mit der Einführung inklusiver Schulen
verändern sich die Zusammensetzung von Lerngruppen und damit berufliche Tätigkeiten von Lehrkräften (z. B. Diagnostikverfahren). Es entstehen neue Anforderungen, welche als Belastungen wahrgenommen werden können. Der Beitrag fokussiert daher das Gesundheitserleben von Lehrkräften in inklusiven Settings unter Berücksichtigung der Schulform. Material und Methoden. Die Erhebung „Mehr Zeit für gute Schule“ wurde 2016 online durchgeführt. Ziel der Studie war der Informationsgewinn zum Einfluss bildungspolitischer Reformen sowie deren Umsetzung am Arbeitsplatz Schule. Zielgruppe der vorliegenden Analyse sind die Lehrkräfte allgemein bildender Schulen und Förderschulen der Stichprobe (n= 7867). Ergebnisse. Die Daten zeigen insgesamt eher ungünstige Werte der Gesundheitswahrnehmung im Kontext inklusiver Bildungstätigkeiten über alle Schulformen hinweg sowie signifikante Unterschiede zwischen den Schulformen. Förderschullehrkräfte berichten im Vergleich das Positivste, Gymnasiallehrkräfte das negativste Gesundheitserleben. Diskussion. Die Daten deuten auf die Relevanz schulform- und tätigkeitsspezifischer Angebote von Aus-, Fort- und Weiterbildungsinstitutionen hin und belegen für eine positivere Gesundheitswahrnehmung die Bedeutsamkeit der Erfahrung bei der Ausführung von Tätigkeiten im Kontext inklusiver Bildung.
wurde seitdem unzureichend erfasst. Ziel. Mit der Einführung inklusiver Schulen
verändern sich die Zusammensetzung von Lerngruppen und damit berufliche Tätigkeiten von Lehrkräften (z. B. Diagnostikverfahren). Es entstehen neue Anforderungen, welche als Belastungen wahrgenommen werden können. Der Beitrag fokussiert daher das Gesundheitserleben von Lehrkräften in inklusiven Settings unter Berücksichtigung der Schulform. Material und Methoden. Die Erhebung „Mehr Zeit für gute Schule“ wurde 2016 online durchgeführt. Ziel der Studie war der Informationsgewinn zum Einfluss bildungspolitischer Reformen sowie deren Umsetzung am Arbeitsplatz Schule. Zielgruppe der vorliegenden Analyse sind die Lehrkräfte allgemein bildender Schulen und Förderschulen der Stichprobe (n= 7867). Ergebnisse. Die Daten zeigen insgesamt eher ungünstige Werte der Gesundheitswahrnehmung im Kontext inklusiver Bildungstätigkeiten über alle Schulformen hinweg sowie signifikante Unterschiede zwischen den Schulformen. Förderschullehrkräfte berichten im Vergleich das Positivste, Gymnasiallehrkräfte das negativste Gesundheitserleben. Diskussion. Die Daten deuten auf die Relevanz schulform- und tätigkeitsspezifischer Angebote von Aus-, Fort- und Weiterbildungsinstitutionen hin und belegen für eine positivere Gesundheitswahrnehmung die Bedeutsamkeit der Erfahrung bei der Ausführung von Tätigkeiten im Kontext inklusiver Bildung.
Titel in Übersetzung | Perceived teacher health in inclusive schooling: analyses with special consideration to of the type of school |
---|---|
Originalsprache | Deutsch |
Zeitschrift | Prävention und Gesundheitsförderung |
Jahrgang | 14 |
Ausgabenummer | 2 |
Seiten (von - bis) | 183-189 |
Anzahl der Seiten | 7 |
ISSN | 1861-6755 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 01.05.2019 |
- Gesundheitswissenschaften
- Health experience, Inclusion, Inclusive schooling, School type, Teacher health