Freiheit durch Bindung: Zur ökonomischen Logik von Verhaltenskodizes

Publikation: Arbeits- oder Diskussionspapiere und BerichteArbeits- oder Diskussionspapiere

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Freiheit durch Bindung: Zur ökonomischen Logik von Verhaltenskodizes. / Beckmann, Markus; Pies, Ingo.
Halle-Wittenberg: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, 2006. S. 1-36 (Diskussionspapiere; Band 2006, Nr. 9).

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Beckmann, M & Pies, I 2006 'Freiheit durch Bindung: Zur ökonomischen Logik von Verhaltenskodizes' Diskussionspapiere, Nr. 9, Bd. 2006, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Halle-Wittenberg, S. 1-36. <http://ethik.wiwi.uni-halle.de/forschung/news199874/>

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Beckmann, M., & Pies, I. (2006). Freiheit durch Bindung: Zur ökonomischen Logik von Verhaltenskodizes. (S. 1-36). (Diskussionspapiere; Band 2006, Nr. 9). Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. http://ethik.wiwi.uni-halle.de/forschung/news199874/

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Beckmann M, Pies I. Freiheit durch Bindung: Zur ökonomischen Logik von Verhaltenskodizes. Halle-Wittenberg: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. 2006, S. 1-36. (Diskussionspapiere; 9).

Bibtex

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title = "Freiheit durch Bindung: Zur {\"o}konomischen Logik von Verhaltenskodizes",
abstract = "Verhaltenskodizes werden in der Praxis h{\"a}ufig zur L{\"o}sung von Problemen eingesetzt, f{\"u}r die sie eigentlich nicht geeignet sind. Kodizes stellen eine freiwillige Bindung an Regeln dar. Bindungen sind vorteilhaft, wenn sie Interaktionsprobleme sozialer Dilemmata {\"u}berwinden. Die {\"o}konomische Logik von Verhaltenskodizes basiert somit auf einem Selbstbindungsargument: Kodizes schaffen Freiheit durch Bindung. Dies ist in zwei Spielarten denkbar. Individuelle Selbstbindungen {\"u}berwinden einseitige Dilemmata. Mehrseitige Dilemmata erfordern jedoch kollektive Selbstbindungen. Verhaltenskodizes als Instrument individueller Selbstbindung sind daher ungeeignet, strukturelle Probleme im Au{\ss}enverh{\"a}ltnis des Unternehmens zu l{\"o}sen. Ihre St{\"a}rke entfalten sie vor allem in der {\"U}berwindung interner Koordinationsprobleme. Verhaltenskodizes sind ein strategisches Instrument f{\"u}r Corporate Citizenship.",
keywords = "Wirtschaftswissenschaften f{\"u}r Nachhaltigkeit, Freiheit, Verhaltenskodex, Bildung, Education, Code of Conduct, Freedom",
author = "Markus Beckmann and Ingo Pies",
year = "2006",
language = "Deutsch",
isbn = "978-3-86010-855-0",
series = "Diskussionspapiere",
publisher = "Martin-Luther-Universit{\"a}t Halle-Wittenberg",
number = "9",
pages = "1--36",
address = "Deutschland",
type = "WorkingPaper",
institution = "Martin-Luther-Universit{\"a}t Halle-Wittenberg",

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RIS

TY - UNPB

T1 - Freiheit durch Bindung

T2 - Zur ökonomischen Logik von Verhaltenskodizes

AU - Beckmann, Markus

AU - Pies, Ingo

PY - 2006

Y1 - 2006

N2 - Verhaltenskodizes werden in der Praxis häufig zur Lösung von Problemen eingesetzt, für die sie eigentlich nicht geeignet sind. Kodizes stellen eine freiwillige Bindung an Regeln dar. Bindungen sind vorteilhaft, wenn sie Interaktionsprobleme sozialer Dilemmata überwinden. Die ökonomische Logik von Verhaltenskodizes basiert somit auf einem Selbstbindungsargument: Kodizes schaffen Freiheit durch Bindung. Dies ist in zwei Spielarten denkbar. Individuelle Selbstbindungen überwinden einseitige Dilemmata. Mehrseitige Dilemmata erfordern jedoch kollektive Selbstbindungen. Verhaltenskodizes als Instrument individueller Selbstbindung sind daher ungeeignet, strukturelle Probleme im Außenverhältnis des Unternehmens zu lösen. Ihre Stärke entfalten sie vor allem in der Überwindung interner Koordinationsprobleme. Verhaltenskodizes sind ein strategisches Instrument für Corporate Citizenship.

AB - Verhaltenskodizes werden in der Praxis häufig zur Lösung von Problemen eingesetzt, für die sie eigentlich nicht geeignet sind. Kodizes stellen eine freiwillige Bindung an Regeln dar. Bindungen sind vorteilhaft, wenn sie Interaktionsprobleme sozialer Dilemmata überwinden. Die ökonomische Logik von Verhaltenskodizes basiert somit auf einem Selbstbindungsargument: Kodizes schaffen Freiheit durch Bindung. Dies ist in zwei Spielarten denkbar. Individuelle Selbstbindungen überwinden einseitige Dilemmata. Mehrseitige Dilemmata erfordern jedoch kollektive Selbstbindungen. Verhaltenskodizes als Instrument individueller Selbstbindung sind daher ungeeignet, strukturelle Probleme im Außenverhältnis des Unternehmens zu lösen. Ihre Stärke entfalten sie vor allem in der Überwindung interner Koordinationsprobleme. Verhaltenskodizes sind ein strategisches Instrument für Corporate Citizenship.

KW - Wirtschaftswissenschaften für Nachhaltigkeit

KW - Freiheit

KW - Verhaltenskodex

KW - Bildung

KW - Education

KW - Code of Conduct

KW - Freedom

M3 - Arbeits- oder Diskussionspapiere

SN - 978-3-86010-855-0

SN - 3-86010-855-7

T3 - Diskussionspapiere

SP - 1

EP - 36

BT - Freiheit durch Bindung

PB - Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

CY - Halle-Wittenberg

ER -

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