Die Umsetzung einer persönlichen Norm in umweltverantwortliches Handeln. Ansätze zur Reduktion des motorisierten Individualverkehrs in einer Kleinstadt.

Publikation: Beiträge in ZeitschriftenZeitschriftenaufsätzeForschungbegutachtet

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Auf der theoretischen Grundlage eines erweiterten Norm-Aktivations-Modells werden mobilitätsbezogene Interventionsmaßnahmen zur Reduktion der CO2-Emissionen entwickelt. Dies erfolgt im Hinblick darauf, die spezifischen Möglichkeiten, Chancen und Begrenzungen für die Planung von Interventionen im Bereich der personenbezogenen Mobilität zu verdeutlichen. Das erweiterte Norm-Aktivations-Modell basiert auf der Theorie des altruistischen Verhaltens von Schwartz (1977), die auf den Bereich des Umwelthandelns übertragen und um weitere handlungstheoretische Konstrukte und situationsspezifische Einflußfaktoren ergänzt worden ist. Es werden sechs Ansatzpunkte zur Verhaltensänderung aus dem Modell abgeleitet und hierzu spezifische Maßnahmen benannt. Einer der modellspezifischen Ansatzpunkte (wahrgenommene Verhaltenskontrolle) wird am Fallbeispiel „Reduktion des MIV in Nürtingen“ konkretisiert. Daneben werden aus dem Modell Hinweise für eine Zielgruppendifferenzierung abgeleitet und auf den Fall Nürtingen exemplarisch bezogen. Abschließend erfolgt eine Einschätzung des besonderen Beitrags des zugrunde gelegten erweiterten Norm-Aktivations-Modells.
OriginalspracheDeutsch
ZeitschriftUmweltpsychologie
Jahrgang3
Ausgabenummer2
Seiten (von - bis)10-22
Anzahl der Seiten13
ISSN1434-3304
PublikationsstatusErschienen - 1999
Extern publiziertJa

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