Das Zögern auf den Punkt bringen: Zur Performativität deutschsprachiger Poetikvorlesungen
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Die Geschichte der deutschsprachigen Poetikvorlesung, die 1959/1960 mit Ingeborg Bachmanns Frankfurter Vorlesungen begann, scheint überschaubar. Doch lässt diese mittlerweile boomende Vortragspraxis sehr unterschiedliche Phasen im Selbst- und Fremdverständnis von Autorschaft erkennen. Die von Wissenschaftsbetrieb und Literaturmarkt erst verhalten, dann umso effektiver ins Repertoire aufgenommene poetologische Positionierung von Schriftsteller/innen in universitärem Rahmen wird hier unter dem Aspekt performativer Ästhetik skizziert. Die Poetikvorlesung erweist sich dabei als eine antizipierende Form. Epistemologische und ästhetische Paradigmenwechsel werden darin verhandelt, bevor sie in den wissenschaftlichen Diskurs einwandern.
Originalsprache | Deutsch |
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Titel | Handbuch Poetikvorlesungen : Geschichte – Praktiken – Poetiken |
Herausgeber | Gundela Hachmann, Julia Schöll, Johanna Bohley |
Anzahl der Seiten | 21 |
Erscheinungsort | Berlin, Boston |
Verlag | Walter de Gruyter GmbH |
Erscheinungsdatum | 08.08.2022 |
Seiten | 125-145 |
Aufsatznummer | 2.1.2 |
ISBN (Print) | 978-3-11-064476-0 |
ISBN (elektronisch) | 978-3-11-064788-4, 978-3-11-064501-9 |
DOIs | |
Publikationsstatus | Erschienen - 08.08.2022 |
- Literaturwissenschaft - Poetologie, Gegenwartsliteratur, Performative Künste, Performance